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Hülsenfrucht Project

Ralphs_Fotos (CC0), Pixabay
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Der Citizen-Science-Preis der Europäischen Union wurde in diesem Jahr an die Initiative „Increase“ verliehen, die den prestigeträchtigen Grand Prize erhielt. Die Initiative „Increase“ fokussiert sich auf die Erforschung des Anbaus europäischer Hülsenfrüchte, mit dem Ziel, das Wissen über heimische Kulturpflanzen und deren Vielfalt zu erweitern. Dies soll den landwirtschaftlichen Nutzen dieser Pflanzen steigern und gleichzeitig zur Biodiversität beitragen.

Der Preis wurde von Ars Electronica, die den Wettbewerb organisiert, am Mittwoch bekanntgegeben. In diesem Jahr wurde der EU-Citizen-Science-Preis zum zweiten Mal vergeben und erhielt 288 Einreichungen aus 54 Ländern. Die spanische OpenSystems Group wurde mit dem Digital-Communities-Award ausgezeichnet, der mit 20.000 Euro dotiert ist, für ihre Aktion „CoAct for Mental Health“. Diese Initiative integriert Betroffene in die Forschung zur psychischen Gesundheitsversorgung und hat als Ergebnis 14 Empfehlungen entwickelt, die an wichtige Vertreter im Gesundheitswesen übermittelt und als europäische sowie lokale Policy Briefs veröffentlicht wurden.

Ein weiteres herausragendes Projekt, „SeaPaCs“, erhielt den Diversity & Collaboration Award, ebenfalls mit 20.000 Euro dotiert. Dieses partizipative Projekt richtet sich gegen die Plastikverschmutzung der Meere und bringt Seeleute, Studierende, Verbände, Segler, Taucher, Wissenschaftler, Videofilmer und Fotografen zusammen. Sie untersuchen die Auswirkungen der Plastikverschmutzung auf die lokale Biodiversität und entwickeln Maßnahmen zur Reduktion von Plastikmüll und Förderung nachhaltigen Verhaltens. Der Forschungsstandort befindet sich in der Küstenstadt Anzio nahe Rom und hat bereits zu mehreren internationalen Folgeprojekten geführt.

Das Konzept von Citizen Science zielt darauf ab, engagierte Bürgerinnen und Bürger in wissenschaftliche Prozesse einzubeziehen, um einen wertschätzenden und konstruktiven Dialog zwischen der Öffentlichkeit und der Wissenschaft zu fördern. Dies ermöglicht die Entwicklung innovativer Forschungsansätze und Fragestellungen, die zur kollaborativen Gestaltung der Zukunft beitragen.

Ars Electronica setzt den Wettbewerb im Rahmen des IMPETUS-Projekts um. IMPETUS steht für „Innovative Methods for Providing European citizens with Trusted and Useful Science“ und kooperiert mit dem King’s College London, der European Science Engagement Association,

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