Einstellungen für die Zustimmung anpassen

Wir verwenden Cookies, damit Sie effizient navigieren und bestimmte Funktionen ausführen können. Detaillierte Informationen zu allen Cookies finden Sie unten unter jeder Einwilligungskategorie.

Die als „notwendig" kategorisierten Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Aktivierung der grundlegenden Funktionalitäten der Website unerlässlich sind.... 

Immer aktiv

Notwendige Cookies sind für die Grundfunktionen der Website von entscheidender Bedeutung. Ohne sie kann die Website nicht in der vorgesehenen Weise funktionieren.Diese Cookies speichern keine personenbezogenen Daten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Funktionale Cookies unterstützen bei der Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. beim Teilen des Inhalts der Website auf Social Media-Plattformen, beim Sammeln von Feedbacks und anderen Funktionen von Drittanbietern.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Analyse-Cookies werden verwendet um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies dienen zu Aussagen über die Anzahl der Besucher, Absprungrate, Herkunft der Besucher usw.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Leistungs-Cookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren. Dies trägt dazu bei, den Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf der Grundlage der von ihnen zuvor besuchten Seiten maßgeschneiderte Werbung zu liefern und die Wirksamkeit von Werbekampagne nzu analysieren.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Startseite Allgemeines „Ich fiel einfach zu Boden“ – Trump- und Musk-Unterstützer werden Opfer einer beängstigenden Welle von Swatting-Angriffen
Allgemeines

„Ich fiel einfach zu Boden“ – Trump- und Musk-Unterstützer werden Opfer einer beängstigenden Welle von Swatting-Angriffen

fudowakira0 (CC0), Pixabay
Teilen

Was als ruhige Nacht begann, endete für Larry Taunton in einem Schockmoment: Gegen 1 Uhr morgens wurde der konservative Influencer in seinem Haus in Alabama Opfer eines sogenannten „Swatting“-Angriffs. Drei schwerbewaffnete Polizisten standen plötzlich vor seiner Tür – alarmiert durch einen fingierten Notruf, der von einem angeblichen Massaker in seinem Haus sprach.

Taunton, der mehr als 177.000 Follower auf X (ehemals Twitter) hat, ist kein Einzelfall. In den letzten zwei Wochen wurden mindestens ein Dutzend konservativer Trump- und Musk-Unterstützer Opfer von Swatting, einer gefährlichen Form des Missbrauchs von Notrufsystemen, bei dem durch fingierte Notrufe schwer bewaffnete Polizeieinsätze ausgelöst werden.

Polizeieinsatz durch erfundenes Massaker

„Ich dachte, jemand will mich und meine Frau ermorden“, sagte Taunton. Nur das besonnene Verhalten der Beamten und sein eigener kühler Kopf hätten verhindert, dass die Situation eskalierte. „Wenn dieser Mann durch meine Tür gekommen wäre, hätte ich geschossen.“

Tauntons Fall ist kein Einzelfall: Auch Erin Derham und ihr Ehemann Mat Van Swol, ein ehemaliger Liberaler und heutiger konservativer Aktivist, wurden zur Zielscheibe. In der Nacht auf Sonntag schlug ein massiver Einsatz mit Sirenen, Feuerwehr, Rettungswagen und Streifenwagen bei ihnen auf – nach einem fingierten Notruf, bei dem behauptet wurde, Van Swol habe seine Frau erschossen und sei selbst schwer verletzt.

Derham öffnete die Tür – in Polka-Dot-Pyjamas – und rief den Beamten zu: „Wir werden gerade geswattet! Unsere drei Kinder sind oben!“ Sie schilderte CNN, dass sie erst nach dem Abzug der Polizei „zu Boden fiel“, so sehr hatte sie die Situation belastet.

Politisch motivierte Einschüchterung?

Die Betroffenen sind sich sicher: Die Angriffe hängen mit ihrer politischen Haltung zusammen. Alle bekannten Fälle betrafen konservative Influencer, die Donald Trump oder Elon Musk öffentlich unterstützen.

Der US-Heimatschutzministerin Kristi Noem zufolge werde man mit aller Härte gegen die Täter vorgehen: „Wir werden diese Feiglinge jagen. Dies ist ein Angriff auf Familien und unsere Polizei.“

Auch FBI-Direktor Kash Patel bestätigte: Die Ermittlungen laufen. „Es geht nicht um Politik. Es ist moralisch verwerflich und lebensgefährlich – auch für unsere Einsatzkräfte.“

Swatting – tödlicher Trend

Swatting ist kein neues Phänomen, aber ein gefährliches. 2017 wurde Andrew Finch von der Polizei erschossen, nachdem Online-Gamer ihn per Swatting ins Visier genommen hatten. 2020 erlitt ein 60-Jähriger in Tennessee einen tödlichen Herzinfarkt nach einem Polizeieinsatz infolge eines Swatting-Anrufs.

Besonders brisant: Viele der betroffenen Influencer sind bewaffnet. „Es war reines Glück, dass niemand erschossen wurde“, sagte Taunton. Auch die Polizisten selbst seien laut Derham „emotional stark belastet“ gewesen – einer der Beamten habe gesagt, er hätte beinahe ihre Kinder erschossen.

Neue Eskalationsstufe: Pizzalieferungen mit Drohungen

Der Terror hört nicht auf. Seit dem Vorfall bekommt Familie Derham nicht bestellte Pizzalieferungen rund um die Uhr – mit der Bitte, laut an der Tür zu klopfen. „Das ist psychologische Kriegsführung“, sagt sie.

Für viele der Betroffenen ist die Botschaft klar: Einschüchterung soll sie zum Schweigen bringen. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Mat Van Swol schrieb auf X:
„Wenn das Ziel ist, uns Angst zu machen, zu schweigen – das wird nicht funktionieren.“

Fazit

Swatting ist längst keine harmlose „Prank“-Nummer mehr – es ist eine Form von Terror, die tödlich enden kann. Und die Welle gegen konservative Stimmen zeigt, wie gefährlich es ist, wenn politische Meinungsverschiedenheiten in realen Bedrohungen münden.

Wie diese Angriffe letztlich strafrechtlich verfolgt werden und ob der Staat es schafft, solchen Cyber-Terrorismus effektiv zu bekämpfen, bleibt abzuwarten. Klar ist aber: Die Betroffenen wollen sich nicht einschüchtern lassen – auch nicht von einem Notruf aus der Hölle.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Ein Swatting-Angriff ist ein gefährlicher und strafbarer Missbrauch von Notrufen, bei dem jemand absichtlich falsche Informationen an die Polizei oder Notdienste weitergibt, um einen größeren Polizeieinsatz – oft ein Spezialeinsatzkommando (SEK) – an eine bestimmte Adresse zu schicken.

Ziel:

Das Ziel eines Swatting-Angriffs ist es, eine Person – oft jemand, den der Täter aus dem Internet kennt – durch ein dramatisches Polizeiaufgebot zu erschrecken, zu schikanieren oder sogar in Gefahr zu bringen.

Typisches Vorgehen:

  • Der Täter ruft bei der Polizei an oder nutzt einen anonymen Online-Dienst.

  • Er gibt eine schwere Bedrohungslage an (z. B. Geiselnahme, Morddrohung, Bombe im Haus).

  • Die Polizei nimmt die Drohung ernst und rückt mit voller Ausrüstung an – manchmal sogar mit Hubschrauber und gepanzerten Fahrzeugen.

  • Die ahnungslose Zielperson wird völlig überrascht – es kann dabei zu schweren Verletzungen oder im Extremfall sogar zu tödlichen Zwischenfällen kommen.

Herkunft des Begriffs:

„Swatting“ leitet sich von „SWAT“ ab – dem Kürzel für Special Weapons and Tactics, also Spezialeinheiten der US-Polizei.

Gefahren & rechtliche Folgen:

  • Es ist kein Streich, sondern eine ernsthafte Straftat.

  • In Deutschland erfüllt es je nach Ausmaß mehrere Tatbestände, z. B. Vortäuschen einer Straftat (§ 145d StGB), Missbrauch von Notrufen (§ 145 StGB) oder sogar fahrlässige Körperverletzung.

  • In den USA gab es bereits Todesfälle durch Swatting – der Absender eines Swatting-Anrufs kann dort wegen Totschlags oder Mordes verurteilt werden.

Wenn du magst, kann ich auch ein paar bekannte Fälle aus der Vergangenheit nennen oder erklären, wie sich Menschen davor schützen können.

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

Das Heizungsgesetz im Koalitionsvertrag

Im neuen Koalitionsvertrag ist ein klarer Kurswechsel beim sogenannten „Heizungsgesetz“ (Gebäudeenergiegesetz –...

Allgemeines

Cannabisgesetz auf der Kippe – Was das für die MAEWO AG bedeuten könnte

Cannabisgesetz auf dem Prüfstand – MAWEBO AG droht massiver Rückschlag Die MAWEBO...

Allgemeines

Tech-Mogule treffen Tradwives: Eine ungewöhnliche Allianz für mehr Kinder

In den USA formiert sich eine neue gesellschaftspolitische Bewegung mit einem Ziel:...

Allgemeines

Koalitionsvertrag:„Das große Bündnis und das Märchen vom Modernien-Reich“

Es war einmal ein zerspaltenes Land namens Modernien, in dem die Menschen...