Laut einem Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) sind jährlich Investitionen von acht Milliarden US-Dollar (7,24 Mrd. Euro) erforderlich, um allen Menschen bis zum Ende des Jahrzehnts Zugang zu sauberen Kochmöglichkeiten zu ermöglichen. Derzeit sind etwa 2,3 Milliarden Menschen darauf angewiesen, Holzkohle, Kohle, Feuerholz, Tierdung oder Landwirtschaftsabfälle zu nutzen, um Essen zuzubereiten.
Die IEA betont, dass diese Ungerechtigkeit erschwinglich und erreichbar behoben werden kann. Die notwendige Investitionssumme für Herde und Infrastruktur sei im Vergleich zu den jährlichen Energieausgaben der Welt nur ein kleiner Teil.
Ein technologischer Durchbruch ist nicht erforderlich, sondern vielmehr politischer Wille, insbesondere von Regierungen und Entwicklungsbanken.
Der Bericht zeigt auf, dass Menschen ohne Zugang zu sauberen Kochmöglichkeiten schädlichen Rauch einatmen, und insbesondere Frauen verlieren viel Zeit beim Sammeln von Brennstoff. In den letzten Jahren gab es nur in bestimmten Ländern, wie China, Indien und Indonesien, Fortschritte beim Zugang zu sauberen Kochmöglichkeiten. Auf dem afrikanischen Kontinent ist die Zahl der Menschen ohne Zugang jedoch weiter angestiegen.
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