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IFK Sachwerte 3 Beteiligungs GmbH & Co. KG – was für ein mieses Ergebnis

Fran__ / Pixabay
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Da kann man als Kommanditist dieser Gesellschaft sicherlich nicht zufrieden sein, denn mit einem Jahresverlust von über 700.000 Euro kann man dann nicht „Hurra“ schreien. Als  Kommanditist würde ich mich dann aber auch mal fragen: „Sind das die richtigen Führungskräfte, die ich da in der Gesellschaft habe?“

IFK Sachwerte 3 Beteiligungs GmbH & Co. KG

Grünwald

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2018

IFK SACHWERTE 3 BETEILIGUNGS GMBH & CO. KG, GRÜNWALD

AKTIVA

31.12.2018
EUR
31.12.2017
EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Finanzanlagen 24.703.885,55 22.695.689,96
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen gegen Gesellschafter 0,00 1.580,00
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 1.088,08 1.535,92
1.088,08 3.115,92
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 2.350,00 2.350,00
3.438,08 5.465,92
24.707.323,63 22.701.155,88

PASSIVA

31.12.2018
EUR
31.12.2017
EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Kapitalanteile der Kommanditisten abzüglich nicht eingeforderter bedungener Einlage
1. Kapitalkonto I (festes Einlagenkonto) 101.223.350,00 102.920.350,00
2. Kapitalkonto III (Verlustsonderkonto) -25.478.016,55 -25.024.215,86
3. Kapitalkonto V (Gewinn- und Auszahlungskonto) -6.206.809,37 -4.283.653,27
4. Nicht eingeforderte ausstehende Einlagen -63.586.886,82 -70.116.236,85
5.951.637,26 3.496.244,02
II. Rücklagen 5.076.125,00 5.179.140,00
11.027.762,26 8.675.384,02
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Sonstige Rückstellungen 26.100,00 18.300,00
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Stille Beteiligung 13.531.027,38 13.876.580,97
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 300,30 0,00
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 8.942,35 8.121,21
4. Sonstige Verbindlichkeiten 113.191,34 122.769,68
– davon aus Steuern: EUR 103.008,89 (Vorjahr: EUR 121.233,76)
13.653.461,37 14.007.471,86
24.707.323,63 22.701.155,88

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2018

2018
EUR
2017
EUR
1. Sonstige betriebliche Erträge 189.030,55 177.370,96
2. Sonstige betriebliche Aufwendungen -151.526,36 -173.167,96
3. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -764.304,28 -898.636,57
4. Ergebnis nach Steuern -726.800,09 -894.433,57
5. Jahresfehlbetrag -726.800,09 -894.433,57
6. Belastung des Jahresfehlbetrages auf Verlustvortragskonten der Gesellschafter 726.800,09 894.433,57
7. Bilanzergebnis 0,00 0,00

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2018

I. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die IFK Sachwerte 3 Beteiligungs GmbH & Co. KG, Grünwald, HRA 98759, Amtsgericht München, beachtet bei der Aufstellung des Jahresabschlusses hinsichtlich Bilanzierung, Bewertung und Gliederung die Vorschriften des Handelsgesetzbuches sowie die Vorschriften des Gesellschaftsvertrages.

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert bzw. mit dem am Bilanzstichtag beizulegenden niedrigeren Wert angesetzt.

Der Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks sind mit dem Nennbetrag bewertet.

Die Kapitalanteile der Kommanditisten werden zum Nennwert angesetzt. Die ausstehenden Einlagen auf die Kapitalanteile sind zum Nennwert angesetzt. Die Kapitalrücklage wird zum Nennbetrag ausgewiesen.

Die Rückstellungen werden in Höhe des Betrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist, um alle zum Bilanzstichtag drohenden Verluste und ungewissen Verbindlichkeiten zu erfüllen.

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

II. Erläuterung zu den Posten der Bilanz

Anlagevermögen

Gliederung und Entwicklung des Anlagevermögens sind im nachfolgenden Anlagenspiegel dargestellt.

ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS IM GESCHÄFTSJAHR 2018

ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN AUFGELAUFENE ABSCHREIBUNGEN
1. Jan. 2018
EUR
Zugänge
EUR
Abgänge
EUR
31. Dez. 2018
EUR
1. Jan. 2018
EUR
Zuführungen
EUR
FINANZANLAGEN
Beteiligungen 22.695.689,96 2.008.195,59 0,00 24.703.885,55 0,00 0,00
22.695.689.96 2.008.195,59 0,00 24.703.885,55 0,00 0,00
AUFGELAUFENE ABSCHREIBUNGEN NETTOBUCHWERTE
Auflösungen
EUR
31. Dez. 2018
EUR
31. Dez. 2018
EUR
31. Dez. 2017
EUR
FINANZANLAGEN
Beteiligungen 0,00 0,00 24.703.885,55 22.695.689,96
0,00 0,00 24.703.885,55 22.695.689,96

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände weisen – wie im Vorjahr – eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr auf. Die Forderungen enthalten Forderungen gegenüber Gesellschaftern in Höhe von EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 1.580,00).

Kommanditkapital und Jahresergebnis

Das Festkapital war zum 31.12.2018 wie folgt gegliedert:

Kommanditkapital Registerliches Haftkapital
Persönlich haftende Gesellschafterin EUR 0,00 0,00
Geschäftsführende Kommanditistin EUR 2.350,00 500,00
Anleger EUR 101.221.000,00 5.000,00
Festkapital insgesamt EUR 101.223.350,00 5.500,00

Das registerliche Haftkapital in Höhe von EUR 5.500,00 ist einbezahlt.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen sind gebildet für Kosten der Jahresabschlussprüfung, für die Erstellung der Steuererklärungen sowie für ausstehende Rechnungen.

Verbindlichkeiten

Die Einlagen der stillen Gesellschafter werden innerhalb der Verbindlichkeiten gesondert ausgewiesen (§ 265 Abs. 5 HGB).

davon mit einer Restlaufzeit
31.12.2018
TEUR
bis zu einem Jahr
TEUR
von ein bis fünf Jahren
TEUR
von mehr als fünf Jahren
TEUR
Stille Beteiligung 13.531 11.294 739 1.498 *)
(Vorjahr) (13.877) (0) (11.294) (2.583)
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 9 9 0 0
(Vorjahr) (8) (8) (0) (0)
Sonstige Verbindlichkeiten 113 113 0 0
(Vorjahr) (123) (123) (0) (0)
Summe laufendes Jahr 13.653 11.416 739 1.498
(Vorjahr) (14.008) (131) (11.294) (2.583)

*) Die Beteiligungsvariante mit einer ordentlichen Laufzeit von 10 Jahren erhält eine monatliche Auszahlung von 1 % p.a. des Kapitalstocks einschließlich der laufenden Vergütung von 6% p.a.

III. Sonstige Pflichtangaben

Persönlich haftender Gesellschafter

Die IFK Beteiligungsgesellschaft mbH, Grünwald, ist persönlich haftende Gesellschafterin. Das voll eingezahlte Stammkapital beträgt EUR 25.000,00.

Angaben zum Beteiligungsbesitz § 285 Nr. 11 HGB Die Gesellschaft ist beteiligt an:

Anteil 2018 Festkapital 31.12.2018 Eigenkapital 31.12.2018 Jahresergebnis 2018
Name, Sitz in % Währung/ Betrag Währung/ Betrag Währung/
IFK Sachwerte 3 Objekt GmbH & Co. KG, Grünwald 99,8778 TEUR 940 TEUR 26.574 TEUR
Name, Sitz Jahresergebnis 2018 Betrag
IFK Sachwerte 3 Objekt GmbH & Co. KG, Grünwald 1.142

Geschäftsführung

Geschäftsführende Kommanditistin ist die IFK Management GmbH, Grünwald, vertreten durch:

Herrn Tibor von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf, Kaufmann, München

Herrn Axel Poppinga, Kaufmann, München

Die Geschäftsführer sind einzelvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

 

Grünwald, 18. April 2019

IFK SACHWERTE 3 BETEILIGUNGS GMBH & CO. KG, GRÜNWALD

Geschäftsführung

Tibor von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf

Axel Poppinga

Lagebericht zum 31.12.2018

IFK Sachwerte 3 Beteiligungs GmbH & Co. KG

A. Wirtschaftsbericht

I. Darstellung und Analyse des Geschäftsergebnisses und des Geschäftsverlaufs

I.1 Marktentwicklung

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Das Wachstum der Weltwirtschaft schwächte sich in 2018 gegenüber dem Vorjahr etwas ab, wenngleich die konjunkturelle Entwicklung weiterhin positiv war. Vor allem in den USA und China war das Wachstum hoch, während es im Euroraum etwas nachgelassen hat. Wachstumstreiber waren zum einen der durch niedrige Arbeitslosenquoten gestützte private Konsum sowie die größtenteils weiterhin expansive Geldpolitik. Während in den USA die Federal Reserve bereits mehrere Zinserhöhungen vollzogen hat, halten die EZB und die Bank of Japan an der Niedrigzinspolitik fest. Insgesamt hält der Aufschwung der Weltwirtschaft also an, wobei die Risiken zunehmen. Der unklare Ausgang des Brexits sowie eine drohende weitere Eskalation des Handelskonflikts zwischen den USA und China sorgen für Unsicherheit. Darüber hinaus ist die Verschuldung vieler Mitgliedsstaaten des Euro-Raums sehr hoch. 1

Die vom Statistischen Bundesamt im Januar 2019 veröffentlichten Werte 2 zeigen für die Euro-Zone in 2018 mit einem BIP-Wachstum von 2,1 % einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr (2,4 %). Auch das deutsche Wachstum hat sich mit 1,5 % gegenüber dem Vorjahr (2,2 %) verlangsamt, wenngleich der Aufschwung anhält. Wichtige Wachstumstreiber waren dabei sowohl die privaten als auch die staatlichen Konsumausgaben.

Die Aktienmärkte konnten in 2018 nur kurz an den Aufwärtstrend der Vorjahre anknüpfen. Der DAX stieg im Laufe des Januars zunächst von 12.917 Punkten auf ein neues Rekordhoch von 13.596 Punkten. Im weiteren Jahresverlauf kehrte sich der Trend jedoch um und der Index schloss zum Jahresende bei 10.559 Punkten. Damit verzeichnet der DAX in 2018 einen Verlust von 18,26 %.

Der Euro hat zum Jahresbeginn gegenüber dem Dollar zunächst zugelegt, im weiteren Jahresverlauf jedoch abgewertet. Einerseits führten die sukzessiven US-Zinserhöhungen zu einer Stärkung des Dollars. Andererseits belasteten anhaltende politische Unsicherheiten, insbesondere bezüglich des Brexits und des italienischen Staatshaushaltes den Euro. Insgesamt fiel der Euro von 1,2065 USD im Januar auf 1,1450 USD zum Jahresende.

Marktentwicklung Immobilienwirtschaft

Die Immobilienmärkte im In- und Ausland profitierten in den Jahren nach der globalen Finanzkrise von den weitgehend guten Rahmenbedingungen. Die anhaltende Niedrigzinsphase forciert Investitionen privater und institutioneller Investoren in Immobilien, wobei Deutschland wegen seiner politischen und wirtschaftlichen Stabilität ein besonders attraktiver Standort ist. In 2016 und in 2017 investierten ausländische Investoren jeweils das dritthöchste Investitionsvolumen weltweit in deutsche Immobilien, nur in den USA und in Großbritannien wurde ein höheres Transaktionsvolumen im Immobiliensektor von ausländischen Investoren investiert 3 .

Der Markt für Wohnimmobilien verzeichnet weltweit besonders in den Metropolen eine starke Nachfrage bei steigenden Mieten und Kaufpreisen. Der Preisanstieg für Immobilien weltweit hat sich im dritten Quartal 2018 verlangsamt und lag bei 4,9 % gegenüber 5 % zum vierten Quartal 2017 4 . Im Segment Gewerbeimmobilien lag das globale Transaktionsvolumen in den ersten drei Quartalen 2018 bei rd. 507 Mrd. USD und damit 7 % über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Für das Gesamtjahr 2018 wird demzufolge ein ähnlich hohes Transaktionsvolumen wie im Jahr 2017 (730 Mrd. USD) erwartet 5 .

1 Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung: Jahresgutachten 2018/2019, Dezember 2018
2 Statistisches Bundesamt: Bruttoinlandsprodukt 2018 für Deutschland, Begleitmaterial zur Pressekonferenz am 15. Januar 2019 in Berlin
3 Cushman & Wakefield, The Atlas Summary 2018, März 2018

Der deutsche Immobilienmarkt spiegelt weitgehend die globalen Entwicklungen, wie günstige Finanzierungsbedingungen, gute Wirtschaftslage, hohe Nachfrage nach Wohnraum in Ballungsgebieten sowie hohe Investitionen, vor allem in Gewerbeimmobilien, wider. So wurden allein in Deutschland in 2018 von privaten und institutionellen Investoren 61,1 Mrd. EUR in Gewerbeimmobilien investiert, was einem Anstieg von 5,2 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Großteil des Kapitals floss dabei mit 47,1 % in Büroimmobilien. Vor allem die anhaltend gute Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt wirkt sich positiv auf die Nachfrage nach Büroflächen aus. Der Einzelhandel weist dagegen ein im Vergleich zum Vorjahr deutlich rückläufiges Transaktionsvolumen in Höhe von 10,5 Mrd. EUR (- 25 % im Vergleich zu 2017) auf. Besonders stark fiel der Rückgang bei Einkaufszentren aus, gefolgt von Fachmärkten und Fachmarktzentren. Diese Entwicklungen sind dabei ein Ergebnis des anhaltenden Wandels in der deutschen Einzelhandelslandschaft mit einer anhaltend starken Zunahme des Distanzhandels bei einer aktuell guten Verbraucherstimmung. Im Segment der Logistikimmobilien war das Transaktionsvolumen in 2018 (7 Mrd. EUR) erstmals seit 2013 rückläufig: Die Nachfrage nach Logistikimmobilien ist zwar ungebrochen hoch, aber das knappe Angebot begrenzt die Investitionsmöglichkeiten, so auch in 2018. Dennoch wird für 2019 auf Grund des wachsenden Onlinehandels ein anhaltend hoher Bedarf an Logistikflächen erwartet 6 .

I.2 Unternehmensentwicklung

Zum Bilanzstichtag beläuft sich das Kommanditkapital der IFK Sachwerte 3 Beteiligungs GmbH & Co. KG (nachfolgend IFK 3 Beteiligungs KG) auf TEUR 101.223 und das stille Kapital auf TEUR 15.042 (Zeichnungsbetrag Variante AV). Die IFK Management GmbH hat als geschäftsführende Kommanditistin eine Einlage in Höhe von TEUR 2 übernommen. Der Fonds wurde am 19.04.2016 für die Aufnahme weiterer Gesellschafter geschlossen.

Zweck der Gesellschaft sind der Erwerb und die Verwaltung eines in Immobiliengesellschaften angelegten Vermögens, insbesondere Beteiligung als Kommanditist (94% des Festkapitals) an der IFK Sachwerte 3 Objekt GmbH & Co. KG. Deren Zweck ist der Erwerb und die Verwaltung eines in Immobilien und Immobiliengesellschaften angelegten Vermögens.

Bis zum Bilanzstichtag wurde das Eigentum bzw. Erbbaurecht an folgenden 6 Immobilien erworben:

Bürogebäude Berlin-Neukölln

Autohof in Bingen

Nahversorgungszentrum in Hemau

Nahversorgungszentrum Königswinter-Ittenbach

Nahversorgungszentrum Miesbach

Fachmarktzentrum und Sparkassengebäude Sankt Augustin

Die Objekte sind fast komplett vermietet und die Mieteinnahmen befinden sich innerhalb des geplanten Rahmens.

In 2018 erfolgten die Ausschüttungen zwischen 5,00 und 6,75 % p.a. prospektgemäß an die Gesellschafter, wie auch die vertragsgemäße Zahlung der Verzinsung an die stillen Beteiligten.

4 Knight Frank, „Global House Price Index Q3 2018“, Oktober 2018
5 Jones Lang Lasalle (JLL), Global Market Perspective, November 2018
6 Rat der Immobilienweisen, Frühjahrsgutachten Immobilienwirtschaft 2019, Februar 2019

II. Lage des Unternehmens

Die IFK 3 Beteiligungs KG investiert über eine Objektgesellschaft, die IFK Sachwerte 3 Objekt GmbH & Co. KG, in insgesamt sechs Liegenschaften.

Die Finanzierung des Immobilienportfolios wird einerseits durch Bankdarlehen sichergestellt, andererseits durch Eigenmittel, die einerseits in Form von Kommanditkapital und andererseits durch Einlagen stiller Gesellschafter geleistet werden.

Die Vermögenslage der Gesellschaft wird auf Seiten der Aktiva maßgeblich durch die Beteiligung in Höhe von TEUR 24.704 an der IFK Sachwerte 3 Objekt GmbH & Co. KG bestimmt, welche bis zum Bilanzstichtag in folgendes Immobilienportfolio investiert hat:

Bürogebäude Berlin-Neukölln:

Kaufpreis incl. Anschaffungsnebenkosten TEUR 13.140

Refinanzierung TEUR 7.500

Autohof in Bingen:

Kaufpreis incl. Anschaffungsnebenkosten TEUR 7.926

Refinanzierung TEUR 4.940

Nahversorgungszentrum in Hemau:

Kaufpreis incl. Anschaffungsnebenkosten TEUR 4.235

Refinanzierung TEUR 2.660

Nahversorgungszentrum Königswinter-Ittenbach:

Kaufpreis incl. Anschaffungsnebenkosten TEUR 9.113

Refinanzierung TEUR 5.620

Nahversorgungszentrum Miesbach:

Kaufpreis incl. Anschaffungsnebenkosten TEUR 10.780

Refinanzierung TEUR 6.450

Fachmarktzentrum und Sparkassengebäude Sankt Augustin:

Kaufpreis incl. Anschaffungsnebenkosten TEUR 9.166

Refinanzierung TEUR 5.970

Das bilanzielle Eigenkapital beläuft sich zum Bilanzstichtag auf einen Betrag von TEUR 11.028. Das feste Einlagenkonto beläuft sich zum Bilanzstichtag auf TEUR 101.223 (incl. TEUR 2 der IFK Management GmbH). Nach Berücksichtigung der Einzahlungen hierauf ergibt sich ein Gesamtbetrag von TEUR 37.637. Die Gesamtsumme der den Gesellschaftern auf den Verlustvortragskonten belasteten Jahresfehlbeträge beträgt TEUR 25.478. Die erfolgten prospektgemäßen Ausschüttungen belaufen sich auf eine Gesamtsumme von TEUR 6.207. Des Weiteren sind die unter Rücklagen ausgewiesenen Agiobeträge von gesamt TEUR 5.076 enthalten.

Das stille Kapital beläuft sich zum Bilanzstichtag auf einen Betrag von TEUR 13.531, welches ebenso wie das Eigenkapital auf verschiedene Varianten entfällt.

Die Finanzlage der IFK 3 Beteiligungs KG wird maßgeblich durch den Zufluss von Kommanditeinlagen bestimmt. Die Abflüsse setzen sich im Wesentlichen aus Auszahlungen an die stillen Gesellschafter, Ausschüttungen an Gesellschafter und den Zinszahlungen zusammen.

Der um nicht zahlungswirksame Aufwendungen in Höhe von TEUR 274 bereinigte Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt TEUR -452.

Der Cash-Flow aus Investitionstätigkeit in 2018 von TEUR -2.008 wird durch die Erhöhung der Investitionen in das Finanzanlagevermögens bestimmt.

Der positive Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit beläuft sich aufgrund von Kommanditkapitaleinzahlungen in Höhe von TEUR 4.729, abzüglich Auszahlungen an stille Gesellschafter in Höhe von TEUR 346 und abzüglich prospektgemäßer Ausschüttungen an die Gesellschafter in Höhe von TEUR 1.923 auf TEUR 2.460.

Angaben zur Vergütung (§ 24 Abs.1 VermAnlG)

EUR
Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr gezahlten Vergütungen an Gesellschafter und nahestehende Personen 111.992,12
davon feste Vergütung 111.992,12
davon variable Vergütung 0,00
Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr gezahlten Vergütungen an Risktaker 0,00
davon feste Vergütung 0,00
davon variable Vergütung 0,00

Die geschäftsführende Kommanditistin erhält für das Geschäftsjahr 2018 eine Vergütung von EUR 46.009,82 zzgl. USt.

Der Treuhänder erhält für das Geschäftsjahr 2018 eine Vergütung von EUR 47.055,53 zzgl. USt.

Die persönlich haftende Gesellschafterin erhält für das Geschäftsjahr 2018 eine Haftungsvergütung in Höhe von EUR 1.045,68 zzgl. USt.

Die Ertragslage der Gesellschaft wird im Wesentlichen durch die Zinszahlungen an die stillen Beteiligten bestimmt. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen für das Geschäftsjahr 2018 TEUR 152, demgegenüber standen sonstige betriebliche Erträge in Höhe von TUER 189. Die Zinsaufwendungen an die stillen Beteiligten beliefen sich im Geschäftsjahr 2018 auf TEUR 764. Maßgeblich aufgrund der vorstehend genannten Aufwendungen hat sich für das Geschäftsjahr 2018 ein Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 727 ergeben.

Die IFK Sachwerte 3 Beteiligungs GmbH & Co. KG unterhält selbst keinen aktiven Geschäftsbetrieb. Die Gesellschaft dient ausschließlich der Aufnahme von Eigenkapital sowie Fremdkapital in Form von stillen Beteiligungen zum Zweck des mittelbaren Erwerbs von Immobilien durch die nahezu 100%-ige Tochtergesellschaft IFK Sachwerte 3 Objekt GmbH & Co. KG. Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft ist daher nicht isoliert zu beurteilen, sondern nur in einer aggregierten und konsolidierten Betrachtung mit dieser Tochtergesellschaft möglich.

B. Bericht über die zukünftige Entwicklung sowie Chancen und Risiken des Unternehmens

I. Voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens

Der Geschäftsführung sind keine Informationen bekannt, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden.

Die Liegenschaften sind größtenteils voll vermietet. Die Mieteinnahmen bewegen sich im prospektierten Rahmen.

II. Risikobericht

Im Rahmen des unternehmerischen Handelns, bzw. dem Verfolgen von unternehmerischen Chancen werden fortwährend auch unternehmerische Risiken eingegangen. Das Risikomanagementsystem der Gesellschaft hat das Ziel, diese Risiken systematisch zu erfassen, bewerten, überwachen und zu steuern. Hierzu hat die Gesellschaft die für sich relevanten Risiken sowie die Art und Weise des Umgangs mit diesen Risiken in einem Risikokatalog erfasst.

Die Geschäftsführung und das Objektmanagement stellen sicher, dass sämtliche relevante Risiken erfasst sind. Die Risiken wurden in vier Klassen eingeteilt: Liquiditätsrisiken, Wertänderungsrisiken, Gegenparteienrisiken und Operationelle Risiken.

Liquiditätsrisiken

Liquiditätsrisiken bestehen bei Abweichungen zwischen tatsächlich zur Verfügung stehender Liquidität und Liquiditätsbedarf. Insbesondere bestehen Liquiditätsrisiken, wenn die vorhandenen liquiden Mittel oder Finanzierungsfazilitäten nicht ausreichen, um Zahlungsverpflichtungen jederzeit einhalten zu können, oder wenn die zusätzlich benötigte Liquidität nicht oder nur zu unangemessen hohen Kosten beschafft werden kann.

Wertänderungsrisiken

Wertänderungsrisiken umfassen alle Risiken, die auf Grund der Veränderung von Märkten Einfluss auf die Wertentwicklung haben. Dies können unter anderem Zinsänderungs-, Währungs- oder sonstige Marktpreisrisiken sein.

Gegenparteienrisiken

Das Gegenparteienrisiko besteht in der fehlenden oder mangelhaften Leistung einer Vertragspartei und verursacht bei der Gesellschaft einen finanziellen Schaden.

Operationelle Risiken

Operationelle Risiken resultieren aus Verlusten, die in Folge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder in Folge von externen Ereignissen eintreten.

Die aufgeführten Risiken werden durch Geschäftsführung und Objektmanagement durch regelmäßige Reportings und Kennzahlensysteme überwacht.

Dieses Risikomanagementsystem wird in einem Regelkreislauf permanent weiterentwickelt. In den aufgeführten Risikokategorien waren im Geschäftsjahr keine Risiken zu verzeichnen, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährdet hätten.

C. Prognosebericht

Voraussichtliche Branchenentwicklung

Für das Geschäftsjahr 2019 erwarten wir, dass sich, insbesondere auf Grund der guten Wirtschaftslage und dem robusten Arbeitsmarkt in Deutschland, die deutsche Immobilienwirtschaft auch weiterhin positiv entwickeln wird. Vor allem ist zu erwarten, dass die anhaltend günstigen Refinanzierungsbedingungen sowie der bestehende Flächenbedarf zu stabilen Investitionen in Wohn- und Gewerbeimmobilien führen werden.

 

Grünwald, 18. April 2019

IFK Management GmbH

Der Jahresabschluss zum 31.12.2018 wurde am 14.05.2019 festgestellt.

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die IFK Sachwerte 3 Beteiligungs GmbH & Co. KG, Grünwald

VERMERK ÜBER DIE PRÜFUNG DES JAHRESABSCHLUSSES UND DES LAGEBERICHTS

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der IFK Sachwerte 3 Beteiligungs GmbH & Co. KG, Grünwald, bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018, der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der IFK Sachwerte 3 Beteiligungs GmbH & Co. KG, Grünwald für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG) und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 und

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften unter Berücksichtigung des VermAnlG und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 25 VermAnlG i.V.m. § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 25 VermAnlG i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung des VermAnlG in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 25 VermAnlG i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insb. die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

SONSTIGE GESETZLICHE UND ANDERE RECHTLICHE ANFORDERUNGEN

VERMERK ÜBER DIE PRÜFUNG DER ORDNUNGSGEMÄSSEN ZUWEISUNG VON GEWINNEN, VERLUSTEN, EINLAGEN UND ENTNAHMEN ZU DEN EINZELNEN KAPITALKONTEN

Prüfungsurteil

Wir haben auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten der IFK Sachwerte 3 Beteiligungs GmbH & Co. KG, Grünwald zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse erfolgte die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in Übereinstimmung mit § 25 Abs. 3 VermAnlG unter Beachtung des International Standard on Assurance Engagements (ISAE) 3000 (Revised) „Assurance Engagements Other than Audits or Reviews of Historical Financial Information“ (Stand Dezember 2013) durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten

Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind verantwortlich für die in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten zu ermöglichen.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten ordnungsmäßig ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zu der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 25 Abs. 3 VermAnlG unter Beachtung des International Standard on Assurance Engagements (ISAE) 3000 (Revised) „Assurance Engagements Other than Audits or Reviews of Historical Financial Information“ (Stand Dezember 2013) durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Zuweisung stets aufdeckt. Falsche Zuweisungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Zuweisungen von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Zuweisungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

beurteilen wir die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus der Prüfung des relevanten internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Auswahlverfahren.

 

München, 26. April 2019

GEIPEL & KOLLMANNSBERGER GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Michael Geipel, Wirtschaftsprüfer

Manfred Roßik, Wirtschaftsprüfer

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