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Allgemeines

IG Leo

Chakkree_Chantakad (CC0), Pixabay
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Sehr geehrter Herr Bremer,

zum zweiten Mal innerhalb dieses Monats wenden wir uns an Sie mit diesem Schreiben und einer ausführlichen Stellungnahme in der Anlage. Bitte nehmen Sie sich die Zeit.

Der durch Thomas Hartauer und Hubertus Päffgen als Geschäftsführer der CAV-Gruppe und der Adverto-Gesellschaften verschickte Newsletter sowie ein kurz zuvor an die Anlegerinnen und Anleger im Wasserfonds Leonidas VII verschickter Sondernewsletter erschüttern uns zutiefst. Wir hatten in unserem letzten Newsletter sachlich von den Gesprächen mit der CAV und den Treuhändern berichtet. Auch wenn diese Gespräche weit divergierende Sichtweisen zeigten, empfanden wir sie als weitgehend konstruktiv und respektvoll, und sahen auch unseren Newsletter als Angebot an die CAV für einen weiteren respektvollen Umgang. Diese Ansicht teilt die CAV offenbar nicht, und wir fragen uns: Warum?

Dass Streitigkeiten nicht öffentlich ausgetragen werden sollen – „weil das Frau Grieseler in die Hände spielt“ – war stets das Credo von Herrn Hartauer und Herrn Päffgen. Wir halten uns daran. Aber wo falsche Behauptungen im Raum stehen, darf sachliche Aufklärung nicht fehlen.

Wir finden die angesichts des von den Vorgängergeschäftsführungen hinterlassenen Scherbenhaufens seitens der CAV erbrachten Leistungen beeindruckend. Dies haben wir niemals in Abrede gestellt. Aber leider wird zum wiederholten Male der Eindruck erweckt, wir als IG-Leo würden gezielt die Aufklärungsarbeit seitens der CAV torpedieren, jeweils implizit verknüpft mit dem Eindruck, dass die IG-Leo eine Marionette von den Herren Hug und Wittmann sei. Gegen diese Kampagne wehren wir uns entschieden.

Wir Gründungsmitglieder der IG-Leo sind selbst Anleger in diversen Leonidas-Beteiligungen, und haben Investitionen dort zum Teil auch innerhalb der Familie und im Freundeskreis empfohlen. Wir handeln innerhalb der IG-Leo demokratisch. Wir verbinden kein wirtschaftliches Interesse mit unserem ehrenamtlichen Engagement innerhalb der IG-Leo. Aber mit unseren Beteiligungen an den Leonidas-Fonds verfolgen wir natürlich wirtschaftliche Interessen, nämlich die gleichen wie Sie als Mitanlegerinnen und -anleger: Dass es unseren Beteiligungen gut geht, und diese wirtschaftlich und technisch stabil laufen. Dies gilt natürlich auch für Herrn Wittmann, der inzwischen selbst in 12 Leonidas-Fonds investiert ist. Würde dies jemand tun, dessen Interesse angeblich sei, die Fonds absichtlich gegen die Wand zu fahren?

Wir als IG-Leo haben für die Beseitigung des Systems Grieseler gekämpft. Wir haben uns für die Ablösung der HTB-Geschäftsführung eingesetzt, gegen großen juristischen und medialen Widerstand. Komischerweise hatte die CAV gar kein Problem mit der IG-Leo, solange es gegen die Geschäftsführung seitens der HTB-Gruppe ging. Fragen Sie die Herren Hartauer und Päffgen gerne, an wie vielen Sitzungen der IG-Leo die Vertreter der CAV (Hartauer, Roth, Päffgen) denn teilgenommen haben. Die Zahl dürfte dreistellig sein. Dass die CAV und der von ihnen favorisierte technische Dienstleister sich auf der Infoveranstaltung der IG-Leo im November 2022 in Frankfurt als Alternative zur HTB-Gruppe vorstellen durften, wurde von diesen auch gerne angenommen.

Wir als IG-Leo haben, zusammen mit den Treuhändern, die Einsetzung der Geschäftsführung durch die Adverto-Gesellschaften der CAV-Gruppen entscheidend vorangetrieben. Wir haben damit aber auch immer eine wesentliche Forderung verbunden: Ein neues System Grieseler soll schon im Ansatz verhindert werden.
Nun könnte das Thema damit erledigt sein, dass die Herren Hartauer und Päffgen versichern, dass es mit ihnen ein solches System nicht geben werde, und die von uns dargelegten Interessenskonflikte als Phantasie gekennzeichnet werden. Nur sprechen die Fakten eine andere Sprache:

  • Die CAV ist von allen Vereinbarungen abgerückt, die bezüglich der Laufzeit von Geschäftsbesorgungsverträgen mit uns getroffen wurden. Diese sahen eine jährliche Kündigungsmöglichkeit vor. Dann wurde auf einmal eine Laufzeit bis zum Ende der prognostizierten Fondslaufzeit gefordert, also bis in die 2030er Jahre… kennen Sie das nicht von den Firmen aus dem Grieseler-Umfeld? Für Angebote mit Jahreslaufzeit stand die CAV dann plötzlich gar nicht mehr zur Verfügung, und erst in zähen Verhandlungen mit den Beiräten waren dann Verträge mit 2 bis 3 Jahren Laufzeit machbar.
  • Die CAV beteuert zwar, dass die Gesellschafter die Adverto-Geschäftsführungen abberufen werden könnten, will aber in ihren Betriebsführungsverträgen Sonderkündigungsrechte für den Fall der Abberufung aus der Geschäftsführung verankert sehen. Auch im aktuellen Newsletter droht die CAV damit, dass ihre Dienstleistungen an ihren Verbleib in der Geschäftsführung gekoppelt seien. Sieht so in Ihren Augen eine freie Entscheidungsgrundlage aus?
  • Die CAV möchte nun für ihre Aufklärungsarbeit gegen Frau Grieseler extra vergütet werden. Ihr Modell sieht in etwa so aus, dass sie 25 % des Erfolgs von Klagen gegen Frau Grieseler nach Abzug der Kosten als Vergütung bekommen. Klingt auf den ersten Blick gut, birgt aber das Risiko des Eingehens auch wenig aussichtsreicher Klagen in Form eines Blankoschecks. Denn wenn es schief geht, bleiben die Kosten im Fonds, also bei uns Anlegerinnen und Anlegern. Geht es hingegen gut, bekommt die CAV 25% vom Gewinn. Hier haben insbesondere die Beiräte der IG-Leo massiv gegen die Vorstellung der CAV argumentiert, dies durch die Beiräte als Teil des Geschäftsbesorgungsvertrages mit zu beschließen und darauf bestanden, dass eine solche Regelung der Gesellschafterversammlung vorbehalten sei.
  • Kritik wird pauschal als ehrenrührig empfunden, es wird sogar im aktuellen Newsletter behauptet, die CAV würde mutwillig von ihrem eigentlichen operativen Geschäft abgehalten.

Im Zuge dieser Differenzen sieht die IG-Leo in der Tat den Bedarf für eine Neuorganisation der Geschäftsführung der Fonds. Wie dies aussehen kann, darüber gab es wie berichtet, Gespräche zwischen CAV, Treuhändern und IG-Leo. Das zuletzt von der IG-Leo favorisierte Modell ging in Richtung einer 1:1-Lösung (je ein unabhängiger und ein CAV-Geschäftsführer), jeweils auf der Ebene der deutschen Fondsgesellschaften und den französischen bzw. italienischen Projektgesellschaften. Ein Modell, das die CAV nach unserer Wahrnehmung nicht nur für diskussionswürdig hielt, sondern in den moderierten Gesprächen selbst vorgeschlagen hat, inzwischen aber abgerückt zu sein scheint. Dabei ist auch die IG-Leo entgegen der Behauptung seitens der CAV auf diese zugegangen, indem wir die Schaffung einer Geschäftsordnung zugesagt haben, die die gelebte Praxis verschriftlichen soll, dass über das Stimmverhalten mit Ihren Vollmachten auf Gesellschafterversammlungen wie eh und je demokratisch innerhalb der IG-Leo abgestimmt wird. Demgegenüber haben nicht nur die Treuhänder, sondern auch wir erstaunt zur Kenntnis genommen, dass die CAV forderte, dass die Treuhandgesellschaften von ihren aktuellen Gesellschaftern an die Fonds (!) zu verkaufen seien. Damit die CAV gleich selbst die Stimmen der Treuhänder ausüben kann? Manifestiert sich so das Bild der CAV eines angeblich fairen Ausgleichs von Interessen?
So wie die CAV die Zukunftsgespräche wiedergibt, hat es nicht stattgefunden. Der Moderator der Gespräche hat den Beteiligten drei Vorschläge unterbreitet:

  • Die IG-Leo unterwirft sich einer formellen Geschäftsordnung betreffend die Stimmausübung
  • Die Treuhänder üben nur die Stimmen der Anleger aus, die Weisungen erteilt haben.
  • Die CAV räumt die GF-Position in den Fondsgesellschaften auf deutscher Ebene und konzentriert sich auf das Asset Management, dort findet auch die Aufarbeitung statt. Diese vertikale Teilung praktiziere und lebe die CAV auch in ihren eigenen Fonds. Die Positionen werden neutral neu besetzt.

IG und die Treuhänder haben zugestimmt. Die CAV war es, die den vermittelnden und ausgewogenen Vorschlag abgelehnt hat. Aus Gründen, die Sie in unserer der Anlage beigefügten ausführlichen Stellungnahme besser nachvollzeihen können.

Leider müssen wir nun realisieren, dass der von uns eigentlich als konstruktiv empfundene Austausch einer Schlammschlacht gewichen ist. Hieraus können wir zu unserem großen Bedauern nur schließen, dass die CAV an einem weiteren Austausch hierüber nicht interessiert ist. Stattdessen wird nun seitens der CAV versucht, verschiedene Personen persönlich anzugreifen:

  • Herr Max-Robert Hug, der kein Mitglied der IG-Leo ist, auch wenn wir immer gerne auf seine Expertise zurückgegriffen haben… wie übrigens auch die CAV, die mit Herrn Hug gar keine Probleme hatte, solange es darum ging, dass er bei der Übernahme der Geschäftsführung durch die CAV unterstützt.
  • Herr Wolfgang Wittmann, dem wirtschaftliches Eigeninteresse gegen die Anlegerinnen und Anleger vorgeworfen wird. Bezüglich des Vorwurfs der CAV, Herr Wittmann fordere eine nachträgliche finanzielle Vergütung für seine Arbeit, hat Herr Wittmann inzwischen Unterlassung gefordert. Anders als von der CAV behauptet, hat er in den „Zukunftsgesprächen“ klar gegenteilig Stellung bezogen.
  • Herr Uli Bleisteiner als Prokurist der HBS, von dem wir gar nicht wissen, was ihm eigentlich vorgeworfen wird.
  • Herr René Schnitzer, der von der CAV in höchsten Tönen gelobt wurde, bevor er von uns als weiterer Geschäftsführer der Adverto-Gesellschaften vorgeschlagen wurde, und seitdem als unerfahren, wenig kompetent und Handlanger unter Kontrolle von Wolfgang Wittmann dargestellt wird.

Zufälligerweise sind dies die Personen, bezüglich derer der rechtliche Vertreter der Fondsgesellschaften, Dr. Richard Notz, „Of Counsel“ bei Lutz | Abel Rechtsanwälte mitgeteilt hat, dass er für ein Vorgehen gegen diese aus freundschaftlicher Verbundenheit nicht zur Verfügung stünde.

Der Aufruf der CAV, der IG-Leo Vollmachen zu entziehen, ist durchschaubar. Es ist der Versuch, Ihre eigene Interessensvertretung als Anlegerin oder Anleger durch Mitanleger zu vernichten! Bitte überlegen Sie sich diesen Schritt sehr gut.

Nur die IG-Leo garantiert, dass die Entscheidungen in den Händen von Ihnen bleiben, den Anlegerinnen und Anlegern!

Wir bleiben an Ihrer Seite – als Mitinvestoren, nicht als Funktionäre.
Aus Überzeugung, nicht aus Eigeninteresse. Und mit dem Versprechen, dass Ihre Stimme auch morgen noch gehört wird.

Für etwaige Fragen an uns senden Sie uns bitte wie immer eine E-Mail an mitglied@ig-leo.de. Aufgrund der vielen Anfragen in den letzten Tagen bitten wir um Verständnis, wenn eine Beantwortung durch uns länger dauern kann als bisher üblich.

Eine ausführliche Stellungnahme zu den von der Adverto bzw. CAV aktuell verschickten Newslettern finden Sie im Anhang dieser E-Mail als PDF-Datei und auf unserer Webseite und „News/Presse“.

Ihre IG Leo

Claus Aufmuth
Benjamin Ganz
Dr. Klaus Höppner

IG-Leo _ ausführliche Stellungnahme

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