Startseite Allgemeines IG Lombard (Verein): Solch ein Schreiben macht aber den Eindruck „eines Geschmäckles“ – Vorsicht ist geboten!
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IG Lombard (Verein): Solch ein Schreiben macht aber den Eindruck „eines Geschmäckles“ – Vorsicht ist geboten!

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Man hat uns ein Schreiben zugespielt in die Redaktion, was wir für sehr bedenklich halten. Sagen wir es ganz einfach: „Für uns in der Redaktion sieht das so nach Mandantenfängerei aus“. Vielleicht tun wir da aber den Initiatoren der IG auch Unrecht, und man wirklich seriöse Absichten. Fraglich ist doch erstmal, wo man die Adressen der dort offensichtlich angeschriebenen Anleger herhat, diese Frage wäre dann sicherlich mal zu beantworten von den Initiatoren der IG Lombard. Mal ehrlich, wenn man dann am Ende des Schreibens noch liest, das dort eine Rechtsanwaltskanzlei in diesem Stadium schon empfohlen wird als IG-Partner, dann kommt eben genau das besagte „Geschmäckle“ auf. Solche IGs machen selten Sinn, denn letztlich braucht man dann im Einzelfall immer einen Rechtsanwalt. Zu oft haben wir in der Vergangenheit leider erleben müssen, das solche IGs nur der Mandanteneinfangerei dienen. Wenn es hier nicht so wäre, dann würden wir uns natürlich sehr freuen. Anmerken wollen wir auch noch, dass wir vor Jahren auch einmal sehr überzeugt von der Arbeit der Kanzlei Klumpe waren, es ging damals um Debiselect. Heute müssen wir leider feststellen, dass die Arbeit der Kanzlei Klumpe aus unserer Sicht sehr unbefriedigend war. Eine Zusammenarbeit in solch einem Vorgang sehen wir daher als kritisch an. Schaut man sich dann noch die Vereinssatzung an, dann wird man noch nachdenklicher. Unterschrieben hat die ein Peter Stütz aus Lorch. Googelt man nachdem Namen, dann findet man als Ergebnis ein Finanzberatungsunternehmen. Das könnte natürlich letztlich bedeuten, dass der Vertrieb sich hier letztlich „selber schützen will“, denn aus der Vergangenheit wissen wir, dass der Vertrieb immer einer der Hauptgegner der Rechtsanwälte ist. Unsere Empfehlung: „Finger weg von solchen Konstruktionen, wo der Rechtsanwalt direkt im Anschreiben steht!“Das war der Inhalt des Schreibens:

Sehr geehrter…, 

in den vergangenen Tagen haben Sie ein Schreiben von der ersten Oderfelder GmbH & Co. KG bekommen. In diesem Schreiben wurde Ihnen mitgeteilt, dass die Lombardium Hamburg GmbH & Co. KG derzeit Schwierigkeiten mit der Verwertung zahlreicher Pfandgüter hat. Dementsprechend ist eine kurzfristige Auszahlung der ausstehenden Gewinnbeteiligungen bzw. der fälligen Beteiligungen nicht zu erwarten.

Ich kann verstehen, dass Sie deswegen beunruhigt sind. Ich bin ebenfalls mit einem sehr hohen Betrag an der Fondsgesellschaft beteiligt und ebenfalls besorgt. Allerdings möchte ich Sie darauf hinweisen, dass die Beteiligung über einen Sicherheitsmechanismus verfügt: So hat der Treuhänder das Recht, sämtliche Pfandgüter für die Anleger der Fondsgesellschaft zu sichern. Genau dies hat der Treuhänder nun getan. Damit haben die prospektierten Sicherheitsmechanismen gegriffen.

Sie haben eine Beteiligung / Anleihe mit Sachwertbesicherung gezeichnet. Im Exposé Seite 4 ist das Konzept sehr anschaulich beschrieben und unten links in roter Farbe auch beschrieben, was Ihre Sicherheit ist, wenn es nicht „glatt“ läuft. Ich habe diese Seite in Anlage nochmals diesem Schreiben beigefügt. Dies ist jetzt eingetreten.

Als stiller Gesellschafter haben Sie Informations- und Kontrollrechte, Sie erhalten den Jahresabschluss und können Einsicht in die Bücher der Gesellschaft nehmen. Dies steht im Prospekt Seite 6 unter Beteiligung als „Stiller Gesellschafter“. Ich habe auch diese Seite Ihnen zur Information diesem Schreiben beigefügt.

Gleichwohl bin ich der Meinung, dass alleine die Sicherung der Pfandgüter durch den Treuhänder nicht ausreicht, um die Interessen und Rechte der Anleger zu wahren. Insbesondere ist zu klären, wie es zu dieser plötzlichen Schieflage der Lombardium Hamburg kommen konnte und wie dort in der Vergangenheit mit den Geldern der Anleger gewirtschaftet worden ist. Mit einigen weiteren Beratern und Anlegern habe ich daher beschlossen eine Interessensgemeinschaft mit dem Namen „IG Lombard“ zu gründen.

 

Unsere Ziele lauten:

 

1.​Bündelung der Interessen der betroffenen Anleger 

2.​Prüfung der bisherigen Geschäftsvorgänge bei der Lombardium Hamburg

3.​Sichtung und Prüfung der Pfandgüter, ggf. eigene Begutachtung des Wertes der Pfandgüter

4.​Falls wir zum Ergebnis kommen, dass bei der Lombardium Hamburg keine Unregelmäßigkeiten festzustellen sind und man davon ausgehen kann, dass nach einer Verwertung der Pfandgüter die Anleger ihre Einlage bzw. die ausstehenden Gewinnbeteiligungen/Zinsen zurückerhalten werden, werden wir die weitere Abwicklung der Lombard-Fonds für unsere Mitglieder kritisch begleiten.

5.​Andernfalls werden wir prüfen, ob die Anleger hier Schadensersatzansprüche gegen die Verantwortlichen geltend machen können 

Das Ergebnis unserer Tätigkeit sollte lauten, dass die Anleger ihr Geld wiedererhalten und sichergestellt ist, dass sämtliche Handlungen zulasten des Fondsvermögens rechtlich verfolgt werden.

Ebenso wichtig ist es, in dieser Phase rechtlich exzellent vertreten zu werden. Die IG Lombard wird daher von einer Kanzlei anwaltlich beraten, die seit dem Jahre 1983 im Finanz – & Kapitalanlagenrecht tätig ist. 

Dies ist die Kanzlei:

Klumpe, Schröder & Partner in 50937 Köln, Luxemburgerstraße282e. 

Unser direkter Ansprechpartner ist:  Herr Dr. jur. Christoph Sieprath

Am vergangenen Donnerstag, den 03-12-2015, hatte ich mit ihm ein mehrstündiges Gespräch und wir waren beide der Meinung, alle Maßnahmen einzuleiten, damit eine optimale Verwertung der Pfänder erfolgen kann. Dazu ist es notwendig die Zeit dafür zu haben und es nützt niemanden, wenn durch Prozesse, Strafanzeigen etc. die Handlungsfähigkeit des Lombardhauses eingeschränkt oder lahm gelegt wird und in der Außenwirkung der Eindruck entsteht, dass „die Anleger“ ja verkaufen müssen und alles dann zu „Ramschpreisen“ weg geht! Damit würde die entsprechende Rückzahlung gefährdet werden und das will keiner, der es mit dem Anleger gut meint und sich nicht an deren Situation, zu Lasten der Anleger, bereichern will.

Aus den vorgenannten Gründen habe ich diesem Schreiben eine Beitrittserklärung zur IG – Lombardium sowie die entsprechende Satzung beigefügt, der Sie hiermit beitreten können. Je mehr wir sind, desto höher ist unser „Schlagkraft“! Die IG – Lombard arbeitet gemeinnützig, d.h. nicht verbrauchte Beiträge werden nach Erreichen des wirtschaftlichen Ziels wieder an alle Mitglieder zurückgezahlt.

Ihre Beitrittserklärung schicken sie bitte an folgende Adresse zurück: 

(Adresse des Vertriebs)

Einen Freiumschlag habe ich Ihnen beigefügt!

Diese Interessen kann ich mit meinen Kollegen sowohl als Berater, als auch als betroffener Zeichner und damit ebenfalls als stiller Gesellschafter für sie alle wahrnehmen.

In der Hoffnung, dass mein Einsatz und der meiner Kollegen für uns alle zum gewünschten Ergebnis führt verbleibe ich

 

Mit freundlichen Grüßen

 

5 Kommentare

  • Ich mag keine Vorverurteilungen. „Riskier“ doch 100 € und dann sieht man, wohin der Hase läuft. Da sind die „Anlegeranwälte“ viel teurer und da kommt auch meistens nichte heraus, außer „Sprüchen“.

  • Wenn ein Mandantenfänger so großes Interesse an Anlegern von insolventen Gesellschaften hat, soll er die Anteile zum Einkaufspreis von den Anlegern übernehmen. Im Erfolgsfall kann er die Zinsen als hübschen Gewinn einstreichen, kaum ein Anleger dürfte so ein Angebot ablehnen.

  • Ich glaube jeder Vermittler möchte seine Anleger schützen, denn wenn der Anleger Schiffbruch erleidet, verdient der Vermittler an diesem Anleger nicht mehr so schnell wieder neues Geld. Das sich auch der Vermittler selber schützen möchte, ist auch legitim. Das was man nicht verstehen kann, wie kann ein Mann wie Herr Stütz, der alle Produkte zweimal umdreht, 3 mal prüft und ewig wartet wie es sich entwickelt, solch ein Teufelszeug vertreiben? Auch ein alter Hase, kann vom Jäger erwischt werden.

  • Stütz hält wohl alle Anleger für Dumm. Sehr geehrter Herr Stütz. Das was Sie hier machen wird Ihren Ruf zerstören. Sie wollen sich doch nur selber schützen und spielen hier Hilfe vor, damit Sie nicht in Haftung geraten. Unglaublich, schämen Sie sich!

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