Thomas Bareiß ist Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie. In seinen Zuständigkeitsbereich fallen die Energie- und die Mittelstandspolitik. Darüber hinaus ist er der Beauftragte der Bundesregierung für Tourismus und für Mittelstand.
Genau er ist jetzt auch in das Fadenkreuz der Öffentlichkeit geraten. Nach Medienrecherchen ist Bareiß im Auftrag von Aserbaidschan bei einem Hersteller von Medizintechnik vorstellig geworden, um den Stand einer Lieferung von rund 150 Beatmungsgeräten zu erfragen. Mittlerweile hat ein Sprecher eingeräumt, dass Bareiß das Unternehmen angerufen habe. Er habe aber keinen Druck ausgeübt.
Nun, stellen Sie sich bitte einmal vor, bei ihnen im Unternehmen ruft ein Staatssekretär an und erkundigt sich nach einer Lieferung, schon ungewöhnlich oder? Dass das dann für das Unternehmen keinen Druck bedeutet – unglaubwürdig! Ein Rücktritt wäre glaubwürdig. Auffällig aber auch, dass es immer wieder Aserbaidschan ist, dass Politiker in die Schlagzeilen bringt.
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