so heißt ein alter Rechtsgrundsatz, an den sich auch das Landgericht Leipzig bei der Betrachtung des Vorganges Gil Ofarim wird halten müssen.
Unter starkem Medieninteresse begann in Leipzig der Prozess gegen den Musiker Gil Ofarim, dem falsche Verdächtigung und weitere Delikte vorgeworfen werden. Die Anklage zweifelt an seiner Behauptung, antisemitisch beleidigt worden zu sein. Ofarim, der mit einem sichtbaren Davidstern am Gericht erschien, hat das Verfahren mit einem Video ausgelöst, in dem er das Hotel „The Westin“ beschuldigt, welches laut Staatsanwaltschaft auf einer falschen Darstellung beruht. Der Fall entwickelt sich zu einem „Aussage gegen Aussage“ Szenario, wobei Ofarims Anwälte auf die emotionale Wirkung des Geschehens auf ihren Mandanten verweisen.
Der Hotelmitarbeiter, der von Ofarim beschuldigt wurde, beschreibt die Ereignisse anders und spricht von einer Bedrohung durch den Musiker, die weitreichende Folgen für ihn hatte. Der Prozess setzt sich fort, wobei die Justiz die schwierige Aufgabe hat, zwischen verschiedenen Darstellungen der Wahrheit zu unterscheiden.
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