Dass es in Leipzig nicht einfach ist, solche Bauprojekte durchzuziehen, das ist bekannt. Da sind zuviele, die gern mitreden wollen, und seit die neue Ratsmehrheit aus Grünen, Die Linke und der Splitterpartei SPD an der Macht ist, macht es Investoren noch weniger Spass, nach Leipzig zu kommen. Ihr bezahlt das, was wir euch sagen oder ihr bekommt keine Genehmigung. Das scheint die neue Sprachregelung in der Stadtverwaltung zu sein.
Mittlerweile kann man Leipzig dann wohl auch als investorenfeindliche Stadt bezeichnen. Nur, nicht jeder scheint dies dann auch mitmachen zu wollen, wie jetzt der Investor Imfarr aus Wien. Das zumindest berichtet heute die BILD-Zeitung in einem Artikel.
Eine Milliarde Euro teuer! 2100 Wohnungen für 3700 Menschen! 300 Kita-Plätze, ein ganzer Schulcampus! Der „Eutritzscher Freiladebahnhof“ sollte Leipzigs größtes Bauprojekt der Nachwendegeschichte werden. Ein komplett neuer Stadtteil auf 25 Hektar!
So war‘s 2016 geplant. Heute, vier Jahre später, steht das Projekt auf der Kippe.
Warum? Fragt man im Rathaus offiziell nach, soll‘s „im Herbst weitergehen“. Doch hinter vorgehaltener Hand glaubt daran niemand mehr. Tatsächlich tobe im Verborgenen ein Kampf zwischen Stadt und Investor (Imfarr, Österreich). Man schiebe sich gegenseitig die Schuld zu, so ein Insider.
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