Ganz klar, Bauträger und Immobilienfirmen wurden in den letzten Jahren mit der Nachfrage nach Immobilien verwöhnt. Auch die Preise kannten nur eine Richtung, nach oben. War ja auch alles möglich, denn die Zinsen für einen Kredit waren ja extrem niedrig, also konnte man natürlich auch mal einen höheren Preis nehmen, um die eigene Marge zu maximieren.
Diese Zeiten sind nun vorbei, aber bei den Bauträgern und Immobilienfirmen ist das „Umparken im Kopf“ noch nicht angekommen. Hier versucht man die Preise immer noch hoch zu halten. Auch das Thema „Lieferketten“ entspannt sich zurzeit und Baustoffe werden auch vereinzelt schon billiger, da es eine geringere Nachfrage gibt von Bauträger und Bauunternehmerseite.
Im Moment sind die Probleme überwiegend hausgemacht. Zu den hausgemachten Problemen kommt dann noch die in Sachsen gestiegene Grunderwerbssteuer dazu. Diese wurde wohl erhöht um den ein oder anderen politischen Wunsch der Grünen bezahlen zu können. Dass eine SPD aber dabei mitmacht, ist eigentlich unglaublich. Nun gut.
Wir meinen aber, dass sich die Landesregierung in Sachsen dazu durchringen sollte, die Grunderwerbssteuer für „Eigennutzer und Erstbauherren in einer Person“ dann komplett zu erlassen. Das würde dem Immobilienmarkt sicherlich neuen Schwung geben, in Sachsen zumindest. Ob sich aber eine SPD/CDU/Grünen Regierung dazu durchringen kann, ist fraglich.
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