Der Polizei ist am Montag in Anklam ein mutmaßlicher Imobilienbetrüger ins Netz gegangen.
Der Mann wurde auf frischer Tat ertappt, als er ein kriminelles Geschäft einfädeln wollte. Der in Insolvenz befindliche Diplom-Kaufmann soll versucht haben, ein auf Usedom gelegenes Bauernhaus weiterzuverkaufen. Dieses hatte er jedoch laut Polizei selbst noch nicht erworben, da er es noch nicht bezahlt hatte. Ein verdeckter Ermittler, der den vermeintlichen Ehemann der Kaufinteressentin spielte, überführte den 51-Jährigen schließlich.
Der mutmaßliche Betrüger schlug dem vermeintlichen Interessenten beim Kaffee vor, doch nur einen Teil des Kaufpreises notariell beglaubigen zu lassen. Den Rest sollte er bar bezahlen.
Der 51-Jährige ist bei den Ermittlungsbehörden schon bekannt. Die Staatsanwaltschaft Kiel verurteilte den Mann schon einmal wegen gewerbsmäßigen Betruges in elf Fällen zu drei Jahren Haft. Die Strafe hatte der Mann jedoch bislang nicht angetreten, da er in Revision gegangen war. Es wurde jedoch ein Haftbefehl erlassen, da Fluchtgefahr bestand.
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