Ja, das sollten Anleger immer bedenken, wenn sie sich an einem solchen Investment beteiligen. Immobiliencrowdfundingverträge werden über das Finanzinstrument des Nachrangdarlehens abgewickelt, genau das bedeutet dann eben „Totalverlustrisiko“ für die Anleger. Immobiliencrowdfunding bewirkt aber noch weitere Dinge, wie zum Beispiel die Steigerung von Immobilienpreisen. Das glauben Sie nicht? Die meisten Immobiliencrowdfundinginitiatoren sammeln hier „ihr Eigenkapital“ ein, um eine Bankfinanzierung zu bekommen. Das heißt, das gesamte Risiko wird hier auf die „dummen Anleger“ abgewälzt. Selber steigen die Initiatoren dann mit dem Geld der Anleger in einen Bieterwettbewerb bei Immobilien ein. Das bedeutet, dass die Immobilienpreise steigen, und der Anleger beim Immobiliencrowdinvestment ist der Schuldige daran, denn sie geben ihm ja das Geld für sein Investment.
Überlegen Sie einmal, welches Risiko der Initiator trägt? Na, geht Ihnen ein Licht auf? Der zockt wie mit fremden Geld in einer Spielbank, denn eine Rückzahlungsgarantie gibt es ja nicht für den Anleger. Der Initiator weiß doch auch genau, dass, selbst wenn das schief geht, sie nicht zum Anwalt rennen werden, denn die Rechtsverfolgung wäre teurer als das Geld, welches Sie investiert haben. Na, klingelt es jetzt bei Ihnen? Finger weg!
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