Laut einer aktuellen Analyse eines Immobilienanalysten sind die Preise für gebrauchte Eigentumswohnungen und Eigenheime in Leipzig und der Region in den letzten zwei Jahren gesunken. Dies gilt trotz der hohen Inflation im selben Zeitraum.
Besonders deutliche Preisrückgänge verzeichnet der Landkreis Nordsachsen, wo die Preise für Altbauten um 11% auf 1922 Euro pro Quadratmeter fielen. In Leipzig selbst sanken die Preise für Altbauten um 4,2% auf 3038 Euro pro Quadratmeter, während Neubauten nur leicht um 1% auf 4825 Euro pro Quadratmeter nachgaben.
Dieser Trend spiegelt die bundesweite Entwicklung wider. In vielen deutschen Metropolen und Regionen sind die Immobilienpreise in den letzten zwei Jahren ebenfalls gesunken, teilweise sogar stärker als in Leipzig.
Trotz des aktuellen Preisrückgangs prognostizieren Experten für Leipzig langfristig steigende Immobilienpreise. Eine Studie der Postbank sagt für Leipzig bis 2035 den stärksten Preisanstieg unter deutschen Städten voraus, mit einem inflationsbereinigten jährlichen Wachstum von 2,2%.
Es ist jedoch anzumerken, dass sich Leipzig trotz positiver Prognosen nicht vollständig vom Rest Deutschlands abkoppeln kann. Die Stadt ist Teil des gesamtdeutschen Immobilienmarktes und unterliegt ähnlichen wirtschaftlichen und demografischen Einflüssen wie andere Regionen. Faktoren wie Zinsentwicklung, Baukosten und gesamtwirtschaftliche Trends werden auch in Zukunft die Leipziger Immobilienpreise beeinflussen.
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