Die Immobilienpreise verzeichnen kaum noch einen Rückgang, nachdem im letzten Jahr aufgrund stark steigender Bauzinsen erstmals ein Absinken verzeichnet wurde. Die Zinsen bleiben jedoch hoch. Zwischen 2009 und 2021 stiegen die Immobilienpreise kontinuierlich, doch die Zinswende der EZB im letzten Jahr führte zu einem abrupten Stillstand des Booms. Neue Daten des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) zeigen, dass die Preise im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorquartal nur um 0,9 Prozent gesunken sind. Im Jahresvergleich betrug der Durchschnittsrückgang jedoch 5,4 Prozent. Die Dynamik des Preisrückgangs hat sich merklich verlangsamt, so der vdp. Experten sehen eine Stabilisierung des Wohnimmobilienmarktes, bedingt durch eingependelte Bauzinsen. Ob es zu einer Trendwende zu steigenden Preisen kommt, bleibt abzuwarten.
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