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Immobilienpreise werden auf Talfahrt gehen

Mediamodifier (CC0), Pixabay
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Auch das ist eine Folge der aktuellen Corona-Krise. Das zumindest sagen derzeit Branchenexperten in Medienstatements; hierzu gehört auch das Analysehauses Empirica.

Jeder von uns weiß, jahrelang kannten die Immobilienpreise in vielen Regionen Deutschlands nur eine Richtung: steil nach oben. Da wurden Preise aufgerufen, wo man als Immobilienfachmann nur noch den Kopf schütteln konnte.

In München wurden Preise bis zur 60-fachen Jahresmiete für eine Wohnimmobilie bezahlt. Unglaublich. Aber auch in Lagen, die man sonst nicht einmal als Lage bezeichnen konnte, waren Immobilien auf einmal attraktiv. Auch hier zahlte man Preise, die nicht nachvollziehbar waren aus immobilienwirtschaftlicher Sicht.

Es ging nicht mehr um Rendite sondern um die Flucht in die Sachwerte als Sicherheit. Zudem machen die niedrigen Zinsen auch vielen Menschen den Immobilienerwerbe möglich, die bei einem Zinssatz von 6 % oder 7 % gar keine Finanzierung bekommen hätten, deren Finanzierung aber auch auf ein auskömmliches Einkommen aufgebaut war.

So mancher dieser Immobilienerwerber muss nun in Kurzarbeit, möglicherweise in der Folge sogar in die Arbeitslosigkeit. Kann er dann die fälligen Raten bei der Bank nicht mehr bedienen, dann bleibt ihm nichts anderes übrig, als wie die Immobilie zu verkaufen. Dies möglicherweise auch mit einem satten Verlust, an dem er dann noch lange „zu knabbern haben wird“.

Je mehr Immobilien aber auf den Markt kommen, desto größer wird dann eben auch der Preisdruck auf die Immobilien, die auf dem Markt angeboten werden. Bis zu 25 %, so Fachleute, werden die Immobilienpreise in den nächsten Monaten dann in die andere Richtung gehen.

Bereits jetzt so hört man, haben insbesondere Vermieter im Handelsbereich, erhebliche Probleme neue Mietverträge abzuschließen, außer im Lebensmittelbereich. Zudem bekommen derzeit 1.000ende von Immobilienbesitzer einfach keine Mietzahlungen mehr von ihren Mietern.

Auch hier könnte nun ein Verkaufsdruck entstehen, sich von der Immobilie ohne Perspektive zu trennen. Insbesondere Sekundärstandorte könnten davon betroffen sein. Unternehmen die Anlegergelder in solche immobilienwirtschaftliche Konzepte investiert haben, könnten  für diese Anleger dann möglicherweise „aufs falsche Pferd gesetzt haben“. Das dann mit unabsehbaren Folgen für die Anleger.

 

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