Sobald der Impfstoff ausreichend zur Verfügung steht, wird sich diese Frage sicherlich auch in Deutschland stellen. Bereits jetzt, so hört man, wird diese Diskussion in politischen Hinterzimmern von Berlin bereits diskutiert. Eine Mehrheit in der großen Koalition soll sich bereits zustimmend dazu in internen Diskussionskreisen geäußert haben. Auch in der Bevölkerung wird es dazu sicherlich eine hitzige Diskussion geben. Was passiert, sollte die Impfpflicht dazu kommen, dann zum Beispiel mit Impf-Verweigerern?
In Italien ist man da bereits weiter. Hier hat sich der italienische Premier Giuseppe Conte gegen eine allgemeine Impfpflicht gegen das Coronavirus in seinem Land ausgesprochen. „Ich bin nicht der Ansicht, dass eine Impfung gegen Covid-19 Pflicht sein muss. Der Impfstoff muss jedoch jedem zur Verfügung gestellt werden“, sagte er laut Medienangaben.
Laut Conte könnte der Impfstoff bereits bis Ende 2020 entwickelt werden. Er bezog sich dabei auf das auf Infektionskrankheiten spezialisierte römische Krankenhaus Lazzaro Spallanzani, das ab 24. August einen Impfstoff gegen SARS-CoV-2 an Menschen testet. Begonnen wird mit 90 Freiwilligen. Der Impfstoff wurde in Italien entwickelt und ist dank einer Vereinbarung entstanden, die die Regierung mit dem Spallanzani-Institut unterzeichnet hat.
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