impuls Finanzmanagement AG
Gersthofen
Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung
Sehr geehrte Aktionäre,
wir laden Sie ein zur ordentlichen Hauptversammlung der
impuls Finanzmanagement AG mit Sitz in Gersthofen
am Donnerstag, 23. August 2018, 11 Uhr
im Leonardo Royal Hotel Munich, Moosacher Straße 90, 80809 München, Seminarraum R4 + R5
TAGESORDNUNG:
Tagesordnungspunkt 1 | Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses der impuls Finanzmanagement AG nebst Lagebericht und des gebilligten Konzernabschlusses der impuls Finanzmanagement AG nebst Konzernlagebericht, jeweils für das Geschäftsjahr 2017, sowie des Berichts des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr 2017 | ||||||
Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den vom Vorstand aufgestellten Konzernabschluss gebilligt; der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Deshalb ist zu diesem Punkt der Tagesordnung keine Beschlussfassung der Hauptversammlung vorgesehen. | |||||||
Der Jahresabschluss weist einen Jahresfehlbetrag ebenso wie einen Bilanzverlust aus. Daher findet keine Beschlussfassung über die Verwendung eines Bilanzgewinns statt. | |||||||
Tagesordnungspunkt 2 | Hinweis auf den Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals gemäß § 92 (1) Aktiengesetz | ||||||
Tagesordnungspunkt 3 | Beschluss über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2017 | ||||||
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Vorstands für das Geschäftsjahr 2017 Entlastung zu erteilen. | |||||||
Tagesordnungspunkt 4 | Beschluss über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2017 | ||||||
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2017 Entlastung zu erteilen. | |||||||
Tagesordnungspunkt 5 | Beschluss über die Vergütung der Mitglieder des Aufsichtsrats | ||||||
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrats für ihre Tätigkeit im Geschäftsjahr 2017 eine Vergütung in Höhe von netto EUR 1.500,00, dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats das Zweifache dieser Vergütung zu bewilligen. | |||||||
Tagesordnungspunkt 6 | Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2018 | ||||||
Der Aufsichtsrat schlägt vor, die Mazars GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Hamburg, zur Abschlussprüferin und zur Konzernabschlussprüferin für das Geschäftsjahr 2018 zu wählen. | |||||||
Tagesordnungspunkt 7 | Neuwahl des Aufsichtsrats der Gesellschaft | ||||||
Der Aufsichtsrat besteht gemäß §§ 95, § 96 (1) des Aktiengesetzes aus drei Mitgliedern. Die Hauptversammlung ist an Wahlvorschläge nicht gebunden. | |||||||
Die Amtszeit des bestehenden Aufsichtsrats endet satzungsgemäß mit dem Ablauf dieser Hauptversammlung. | |||||||
Der Aufsichtsrat schlägt vor, | |||||||
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zu wählen. | |||||||
Die Wahl erfolgt jeweils mit Wirkung ab Beendigung dieser Hauptversammlung bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nach dem Beginn der Amtszeit beschließt. Das Geschäftsjahr, in dem die Amtszeit beginnt, wird dabei nicht mitgerechnet. | |||||||
Sollten Sie an der ordentlichen Hauptversammlung nicht persönlich teilnehmen können, so können Sie einen anderen Aktionär oder eine sonstige Person Ihrer Wahl zur Teilnahme an der Hauptversammlung und Ausübung des Stimmrechts bevollmächtigen. Die Vollmacht bedarf der Textform.
Gersthofen, den 19. Juli 2018
impuls Finanzmanagement AG Der Vorstand
impuls Finanzmanagement AG
Gersthofen
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016
Lagebericht
A. Grundlagen des Unternehmens
I. Geschäftsmodell
Seit 1984 ist die impuls Finanzmanagement AG (impuls) als unabhängiger Finanzdienstleister tätig. Die impuls Finanzmanagement AG steht für eine Rundum-Versorgung und vermittelt unter anderem private Krankenversicherungen, Zusatz- und Lebensversicherungen (inklusive Versicherungen zur Arbeitskraftsicherung) sowie Sachversicherungen. Sie setzt dabei sowohl interne Mitarbeiter als auch externe Vertriebspartner ein. Die Kernkompetenz liegt im Bereich der persönlichen Absicherung, der Absicherung der Sach- und Vermögenswerte und dem Vermögensaufbau. Die impuls Finanzmanagement AG positioniert sich als mittelständischer Versicherungsmakler. Von Vertragsbeginn an steht impuls den Kunden als starker Partner für alle Vertragsfragen und Leistungsfragen zur Seite.
II. Ziele und Strategien
Die Unternehmensstrategie von impuls basiert auf den Erfolgsfaktoren hohe Beratungsqualität, Unabhängigkeit sowie Wandlungsfähigkeit, um unseren Kunden jederzeit völlige Transparenz bieten zu können.
Als Leitlinien des Unternehmens werden eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, Unternehmergeist, Handeln aus Überzeugung sowie zertifizierte Qualität gelebt.
B. Wirtschaftsbericht
I. Entwicklung der Gesamtwirtschaft
Die deutsche Wirtschaft konnte 2016 insgesamt betrachtet ein leichtes Wachstum verzeichnen. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 % gestiegen (Vorjahr: 1,7 %, vgl. statistisches Bundesamt: Bruttoinlandsprodukt für 2016). Die Inflationsrate in Deutschland lag nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2016 bei 0,5 % und war damit 0,2 Prozentpunkte höher als im Vorjahr.
Der Leitzins für die Eurozone wurde von der Europäischen Zentralbank mit Wirkung ab 16. März 2016 auf 0,00 % gesenkt. Damit befindet sich der Leitzins weiterhin auf einem Rekordtief. Die niedrigen Leitzinsen implizieren, dass es für die Versicherungswirtschaft immer schwerer wird, gegenüber Kunden vertraglich garantierte Leistungen aus Kapitallebensversicherungen zu gewähren.
Gemäß den monatlich veröffentlichten Arbeitslosenquoten des Statistischen Bundesamtes ergibt sich eine durchschnittliche Arbeitslosenquote im Jahr 2016 von 6,1 %. Dies entspricht einem leichten Rückgang um 0,3 Prozentpunkte.
Für das Gesamtjahr 2017 erwartet der vom statistischen Bundesamt verantwortliche Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, dass die Wachstumsrate mit 1,3 % etwas niedriger als im Vorjahr liegen wird.
II. Entwicklung der Versicherungswirtschaft
Gemäß dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) lag das Ergebnis der deutschen Versicherungswirtschaft in 2016 voll im Rahmen der Erwartungen. Laut dem Präsidenten des GDV stehen die deutschen Versicherer für Stabilität in Zeiten des Umbruchs. Trotz eines sehr herausfordernden Umfelds konnte im Vergleich zum Vorjahr in allen Sparten eine Beitragsstabilität erreicht werden. Die in 2016 in Kraft getretenen Solvency II-Bestimmungen wurden von der Branche gut umgesetzt. Somit blickt der Verband zufrieden auf das vergangene Geschäftsjahr und erwartet für 2017 ein Wachstum über alle Sparten von mindestens 1 %.
Während die Beitragseinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung mit 2,9 % wie auch in der privaten Krankenversicherung mit 1,1 % stärker als im Vorjahr angestiegen sind, mussten bei den Lebensversicherungen Beitragsrückgänge hingenommen werden. Nach einem Anstieg des Prämienvolumens im Jahr 2015 von 0,6 % konnte im Jahr 2016 ein Anstieg von 0,2 % auf 194,2 Mrd. € verzeichnet werden. Hauptherausforderungen für die Branche werden weiterhin neben den niedrigen Zinsen auch der Ausbau der Digitalisierung für mehr Transparenz sein.
Lebensversicherung: Ordentliche Entwicklung
Die Beitragseinnahmen bei den Lebensversicherungen gingen insgesamt um 2,2 % zurück und liegen nun bei 90,7 Mrd. €. Insbesondere das Geschäft gegen Einmalbeitrag verzeichnete einen weiteren Rückgang und sank im Vergleich zum Vorjahr um 6,1 %. Die laufenden Beiträge sind auf dem Vorjahresniveau mit einem leichten Rückgang von lediglich 0,5 %. Vor allem in Anbetracht der anhaltenden Niedrigzinsphase, der demografischen Entwicklung und politscher Unsicherheiten ist das Ergebnis sehr stabil. Positiv ist hingegen der weitere Rückgang der Stornoquoten auf ein historisch niedriges Niveau. Wachstumspotential wird weiterhin im Neugeschäft mit den neuaufgelegten Garantieprodukten erwartet. Im Geschäftsjahr fielen bereits 46 % der Neugeschäfte auf diese Produkte. Im Vorjahr betrug der Anteil noch 37 %. Gemäß der Unternehmensberatung Willis Tower Watson verteilt sich das Neugeschäft in der Lebensversicherung im Wesentlichen auf Banken (30,4 %), Ausschließlichkeitsvertriebe (27,5 %) und unabhängige Vermittler (26,3 %).
Private Krankenversicherung: Positive Beitragsentwicklung
Die private Kranken- und Pflegeversicherung verzeichnete mit einem Wachstum von 1,1 % auf 37,2 Mrd. € eine positive Beitragsentwicklung. Von den gesamten Beitragseinnahmen entfallen 35,0 Mrd. € auf die Krankenversicherung, was einem Anstieg von 1,2 % entspricht. Die Pflegeversicherung blieb im Vergleich zum Vorjahr konstant bei 2,2 Mrd. €. Die Vermittler von privaten Krankenversicherungen sind mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Novellierung des Finanzanlagevermittler- und Vermögensanlagerechts zum 01. April 2012 mit erhöhten Stornofristen von fünf Jahren und der Begrenzung der maximalen Vermittlungsprovision auf 9,9 Monatsbeiträge konfrontiert. Gemäß der Unternehmensberatung Willis Towers Watson haben die unabhängigen Vertriebe beim Neugeschäft, unter anderem aufgrund der Provisionsdeckelung, in den letzten Jahren Marktanteile verloren, während der Ausschließlichkeitsvertrieb Anteile gewinnen konnte. Die Vertriebswegeanteile verschieben sich nur geringfügig im Vergleich zum Vorjahr, wobei der Ausschließlichkeitsvertrieb mit 48,1 % weiterhin den größten Anteil vor den unabhängigen Vermittlern mit 33,5 % hat.
Schaden- und Unfallversicherung: Deutliche Beitragszuwächse
Die Beitragseinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung stiegen laut GDV um 2,9 % auf 66,3 Mrd. €. Gemäß den für 2016 vorläufigen Zahlen weisen alle Sparten Beitragszuwächse auf. Die wichtigsten Versicherungsbereiche Kraftfahrt- (+2,5 %) und Sachversicherungen (+3,7 %) verzeichneten deutliche Beitragszuwächse. Die Schaden-Kosten-Quote bleibt 2016 stabil bei 96 %.
III. Analyse des Geschäftsverlaufs
Im vorliegenden Jahresabschluss 2016 werden erstmals die Regelungen des Bilanzrichtlinien-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) angewendet. Dadurch haben sich im Vergleich zum Vorjahresabschluss sowohl Änderungen in der GuV-Gliederung als auch hinsichtlich des Ausweises verschiedener GuV-Positionen ergeben. Um die vergleichende Darstellung von Erlös- und Aufwandspositionen mit den genannten Vorjahres- bzw. Planwerten nicht zu verfälschen, wurden diese ggf. hinsichtlich der Neuregelungen des BilRUG angepasst. Insofern ergeben sich Abweichungen zu den im Lagebericht 2015 genannten Zahlen, auf die wir an gegebener Stelle hinweisen.
Durch die BilRUG-Umstellung werden aufgrund der geänderten Umsatzerlösdefinition für das Vorjahr T€ 427 von den sonstigen betrieblichen Erträgen in die Umsatzerlöse umgegliedert. Gegenläufig werden mit Umsatzerlösen in Zusammenhang stehende Aufwendungen in Höhe von T€ 2.674 statt in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren ausgewiesen.
1. Gesamtaussage zum Geschäftsverlauf
Der Rückgang der Umsatzerlöse in den Vorjahren konnte im Geschäftsjahr 2016 eingebremst werden. Zurückzuführen ist dies im Wesentlichen auf höhere Umsätze im Bereich der Sachversicherungen. Die Vermittlung von Versicherungen durch externe Vertriebspartner wurde bereits in den Vorjahren reduziert und verstärkt durch eigene Angestellte übernommen. Im Geschäftsjahr hat sich aufgrund der Reduzierung der Vertriebsmitarbeiter eine Umkehr in Form einer leichten Verschiebung zu externen Vertriebspartnern ergeben. Aufgrund erhöhter Beratungsaufwendungen, u.a. im Zusammenhang mit einer steuerlichen Außenprüfung, Abfindungen für ehemalige Vorstände sowie gegenüber der Vorjahres-Schätzung verschlechterten Stornoquoten, haben die Effekte aus den bereits eingeleiteten Kostenreduzierungen im Geschäftsjahr 2016 noch nicht zu der geplanten Ergebnisentwicklung geführt. Im Geschäftsjahr 2016 beläuft sich der Jahresfehlbetrag auf T€ 4.140 (Vj. T€ 2.770). Es wurden und werden laufend weitere Maßnahmen zur nachhaltigen Verbesserung der internen Abläufe sowie zur Optimierung der Kostenstruktur durchgeführt.
2. Ergebnis und Auftragsentwicklung
Entsprechend dem Geschäftsgegenstand der Gesellschaft erstreckte sich die Tätigkeit auch im Jahr 2016 schwerpunktmäßig auf den Bereich Versicherungsvermittlung. Das Rohergebnis im Jahr 2016 belief sich auf T€ 14.006 und lag damit um 5,1 % unter dem Rohergebnis des Jahres 2015 (Vj. nach BilRUG: T€ 14.766; Vj. vor BilRUG: T€ 17.439). Das negative Jahresergebnis beträgt T€ 4.140 und verschlechterte sich somit um T€ 1.370 gegenüber dem Vorjahr.
Mit 985.245 € (Vorjahr: 1.063.280 €) vermitteltem Monatsbeitrag im Jahr 2016 positioniert sich die impuls Finanzmanagement AG weiterhin als einer der großen Vermittler von privaten Krankenversicherungen in Deutschland. Im Bereich der Lebensversicherung hat sich das Vermittlungsvolumen auf eine Bewertungssumme von 183,68 Mio. € (Vorjahr: 197,08 Mio. €) reduziert. Im Bereich Sachversicherung konnten die Umsätze von 4.366.355 € Nettojahresbeitrag im Jahr 2015 auf 6.636.955 € im Jahr 2016 erneut gesteigert werden.
3. Beschaffung
Die Kundendatenbeschaffung für die Handelsvertreter und Angestellten erfolgt zum Teil durch den Erwerb der Datensätze von der impuls Medien & Marketing GmbH. Soweit die Handelsvertreter mit der impuls Finanzmanagement AG einen Exklusivvertrag abgeschlossen haben, wird die Datensatzbeschaffung über die impuls Medien & Marketing GmbH ermöglicht und durch die impuls Finanzmanagement AG zum Teil bezuschusst.
Die Anzahl der gelieferten Datensätze für den Produktbereich der Krankenvollversicherung betrug 16.641 (Vorjahr: 18.069) im Jahr 2016. Für den Produktbereich der Krankenzusatzversicherung wurden in diesem Jahr 2.293 Leads (Vorjahr: 2.107) geliefert. Für den Bereich IVV und AKS konnten 35.600 Leads (Vorjahr: 40.524) verteilt werden. Die für den Bereich der Gewerbe-Sachversicherung gelieferten Leads konnten auf 36.362 (Vorjahr: 31.296) gesteigert werden. Somit konnte die impuls Medien & Marketing GmbH die Vertriebsaktivitäten der impuls Finanzmanagement AG mit einer Lead-Anzahl von über 90.896 unterstützen.
4. Investitionen
Investitionen in das Sachanlagevermögen und in immaterielle Vermögensgegenstände wurden in Höhe von insgesamt T€ 692 getätigt. Die wesentlichen Investitionen waren in die EDV-Software, IT-Infrastruktur sowie Einrichtungen der impuls shops. Im Bereich der Anteile an verbundenen Unternehmen gab es nachträgliche Aktivierungen aufgrund der Feststellungen einer steuerlichen Außenprüfung.
5. Finanzierungsmaßnahmen bzw. -vorhaben
Mit der Inanspruchnahme einer Finanzierungszusage über Mio. EUR 3,6 wurde ein im Geschäftsjahr entstandener operativer Liquiditätsbedarf ausgeglichen sowie investive Maßnahmen durchgeführt. Weitere Investitionen wurden über Finanzierungsverträge getätigt.
6. Personalbereich
Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl belief sich im Geschäftsjahr 2016 auf 201 Angestellte (Vj. 206). Anfang 2017 hat sich die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten um ca. 30 % reduziert. Die Zahl der im Außendienst tätigen freien Handelsvertreter wurde im Geschäftsjahr um 10 auf 70 freie Mitarbeiter reduziert. Im Produktbereich Krankenversicherung wird zudem mit freien Maklern zusammengearbeitet.
Als Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen werden von Unternehmensseite Seminare zum Versicherungswesen angeboten.
7. Wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres
Im Geschäftsjahr 2016 wurden sowohl neue Geschäftsstellen eröffnet, als auch Niederlassungen geschlossen. Saldiert verblieb die Anzahl der Geschäftsstellen bei 12.
Der Aktionär HVP hat mit Schreiben vom 09.06.2016 einen Antrag auf Durchführung einer Sonderprüfung gemäß § 142 Abs. 1 AktG gestellt. Die Gesellschaft hat mit dem Aktionär im April 2017 einen Vergleich über einen reduzierten Umfang der Sonderprüfung für die Jahre 2011 bis zum Prüfungsbeginn geschlossen. Die Prüfung hat im Juni 2017 begonnen. Auswirkungen aufgrund der Sonderprüfung sind bislang aufgrund nicht kommunizierter Feststellungen nicht berücksichtigt.
IV. Lage des Unternehmens
1. Vermögenslage
Die Bilanzsumme sank im Jahr 2016 um T€ 1.016 auf T€ 18.475 (Vj. T€ 19.491).
Die Anlagenquote ist im Wesentlichen infolge der gesunkenen Bilanzsumme von 50,6 % auf 52,8 % im Jahr 2016 gestiegen.
Die sonstigen Vermögensgegenstände haben sich vor allem aufgrund geringerer Forderungen aus aktivierten Steuererstattungsansprüchen von T€ 2.134 auf T€ 1.528 reduziert.
Der Rückgang des Eigenkapitals von T€ 5.084 auf T€ 944 ist auf das negative Jahresergebnis von T€ 4.140 zurückzuführen. Die Eigenkapitalquote sank von 26,1 % im Vorjahr auf 5,1 %.
Im Bereich der Rückstellungen haben sich die Pensionsrückstellungen im Wesentlichen zinsbedingt um T€ 195 auf T€ 1.851 erhöht. Die sonstigen Rückstellungen sind von T€ 4.261 auf T€ 4.423 gestiegen. Die wesentlichen sonstigen Rückstellungen für Provisionsabrechnungen und Stornohaftung sind auf dem Niveau des Vorjahres. Zudem wurde die Sonderprüfung mit T€ 150 in den sonstigen Rückstellungen berücksichtigt.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben sich bedingt durch die im Vergleich zu den Vorjahren geringeren Umsatzerlöse in den Geschäftsjahren 2015 und 2016 um T€ 390 auf T€ 5.947 reduziert. Ausgewiesen werden hauptsächlich Verbindlichkeiten gegenüber Vertriebspartnern aus laufenden Abrechnungen und über den Stornohaftungszeitraum einbehaltene Stornoreserven. Die sonstigen Verbindlichkeiten sind im Wesentlichen aufgrund der erhöhten Inanspruchnahme einer Finanzierungszusage sowie Verbindlichkeiten aus Aufhebungsvereinbarungen mit zwei ehemaligen Vorstandsmitgliedern von T€ 1.079 auf T€ 4.629 gestiegen.
2. Finanzlage
Mit Schreiben vom 5. Juli 2016 hat die UniCredit Bank AG die der Gesellschaft zur Verfügung gestellte Kreditlinie in Höhe von Mio. € 1,0 zum 30. September 2016 beendet. Insgesamt haben sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um T€ 181 auf T€ 173 reduziert. Die verbleibenden Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus Finanzierungsverträgen sind im Wesentlichen mittelfristig. Die vorhandenen liquiden Mittel sind mit T€ 1.030 gegenüber dem Vorjahreswert von T€ 1.018 um T€ 12 gestiegen.
Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich von T€ -1.684 auf T€ -1.930 verschlechtert, welcher im Wesentlichen durch die im Folgenden beschriebene erhöhte Inanspruchnahme einer Finanzierungszusage gedeckt wurde. Der Rückgang ist vor allem auf das verschlechterte Jahresergebnis zurückzuführen.
Aus Investitionen in das Sachanlagevermögen resultiert ein negativer Cash Flow aus Investitionstätigkeit in Höhe von T€ -656 (Vj. T€ 854).
Der Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit beläuft sich auf T€ 2.941 (Vj. T€ 249). Im Geschäftsjahr 2016 wurden im Wesentlichen kurzfristige Darlehen im Umfang von T€ 1.814 zurückgeführt sowie in Höhe von T€ 1.154 aufgenommen. Zusätzlich wurde eine langfristige Finanzierungszusage mit T€ 3.600 teilweise in Anspruch genommen.
Im Geschäftsjahr 2016 war die Liquidität im Unternehmen durch die gewährte Finanzierungszusage über insgesamt T€ 4.500 sichergestellt.
Grundsätzlich steuert die Gesellschaft ihre Liquidität mit dem Ziel, zu jeder Zeit über genügend freie liquide Mittel verfügen zu können, um ihre Verbindlichkeiten fristgerecht bedienen zu können. Im Rahmen einer monatsbasierten Finanzjahresplanung wird die Zahlungsfähigkeit fortlaufend gesteuert und überwacht. Aufgrund der im Geschäftsjahr 2016 erhaltenen Finanzierungszusage über insgesamt T€ 4.500 sieht sich die Gesellschaft trotz aktuell angespannter Liquiditätssituation auch künftig in der Lage, jederzeit fällige Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen. Es wurden und werden laufend verschiedene Maßnahmen umgesetzt, um die laufenden Ausgaben zu reduzieren sowie die fortlaufende Liquiditätsüberwachung zu gewährleisten.
3. Ertragslage
Im Geschäftsjahr 2016 sank das Rohergebnis gegenüber dem Vorjahr um T€ 760 auf T€ 14.006 (Vj. nach BilRUG: T€ 14.766; Vj. vor BilRUG: T€ 17.439).
Die sonstigen betrieblichen Erträge haben sich auf T€ 397 von T€ 603 im Vorjahr (Vj. vor BilRUG: T€ 1.030) reduziert. Grund hierfür war im Wesentlichen ein Sondereffekt im Vorjahr aus Abgängen von Finanzanlagen in Höhe von T€ 195.
Die Personalaufwendungen sind bei kaum veränderten Mitarbeiterzahlen (2016: durchschnittlich 201; 2015: durchschnittlich 206 Angestellte) hauptsächlich aufgrund des Einmaleffekts von Abfindungen im Zusammenhang mit Aufhebungsvereinbarungen in 2016 um T€ 781 auf T€ 9.994 (Vj. T€ 9.213) gestiegen.
In den Steuern vom Einkommen sind wie im Vorjahr im Wesentlichen Steuernachzahlungen für Vorjahre aufgrund steuerlicher Außenprüfungen enthalten. Gegenläufig wirkt sich die Aktivierung latenter Steuern mindernd auf den Steueraufwand aus.
Das Ergebnis nach Steuern hat sich von T€ 2.699 auf T€ 3.997 verschlechtert.
Insgesamt ist die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage geprägt durch das negative Jahresergebnis sowie den Anstieg der sonstigen Verbindlichkeiten aufgrund der Inanspruchnahme einer Finanzierungszusage. Das Geschäftsjahr 2016 blieb damit hinter den Erwartungen des Vorstands zurück, der ein Rohergebnis von Mio. EUR 13,3 bis 14,8 nach BilRUG (vor BilRUG: Mio. EUR 15,5 bis 17,0) bzw. ein negatives Ergebnis vor Steuern von ca. Mio. EUR 2,0 erwartet hat. Grund für die Verschlechterung sind insbesondere gegenüber den geplanten Werten höhere Stornoquoten im Bereich der Sachversicherung.
C. Prognose-, Risiko- und Chancenbericht
I. Risikobericht
Planungs-, Steuerungs- und Überwachungssystem
Die impuls Finanzmanagement AG verfügt über ein umfassendes Planungs-, Steuerungs- und Überwachungssystem, das im Wesentlichen aus zwei Komponenten besteht:
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Operative Erfolgsplanung |
• |
Überwachung der strategischen Zielwerte |
Über Zielplan-Abweichungen, die darauf aufbauenden Hochrechnungen sowie die aktuelle Risikosituation wird in regelmäßigen Meetings berichtet und gegebenenfalls umgehend notwendige Maßnahmen ergriffen.
Gesetzliche Rahmenbedingungen
Mögliche Auswirkungen zukünftiger Maßnahmen im Bereich der Gesundheitspolitik, insbesondere im Hinblick auf das Zusammenspiel von gesetzlicher und privater Krankenversicherung, sind nach wie vor noch nicht abschließend kalkulierbar. Je nach Ausgestaltung dieser gesundheitspolitischen Maßnahmen durch den Gesetzgeber ist jedoch u. U. mit heftigen Einschnitten zu rechnen. Auch könnten größere Änderungen am bisherigen Geschäftsmodell der privaten Krankenversicherung erforderlich werden.
Zum 01. April 2012 trat das Gesetz zur Novellierung des Finanzanlagevermittler- und Vermögensanlagerechts in Kraft. Die impuls Finanzmanagement AG ist hiervon direkt betroffen, da sich durch dieses Gesetz die Stornofrist für private Krankenversicherungen auf fünf Jahre erhöht hat und die maximale Vermittlungsprovision auf 9,9 Monatsbeiträge gedeckelt wurde.
Betreffend der Zusammenarbeit mit externen Vertriebspartnern haftet die Gesellschaft nur anteilig für mögliche Stornierungen von Versicherungsverträgen.
Für das bei der Gesellschaft verbleibende Risiko aus der Stornohaftung wurde eine Rückstellung auf Basis der Stornoquoten aus den Vorjahren sowie erwarteten Werten gebildet. Mit der Verabschiedung des Lebensversicherungsreformgesetzes im August 2014 wurde der Höchstzillmersatz zum 01. Januar 2015 gesenkt. Dies bedeutet für Versicherungsunternehmen, dass die Abschlusskosten auf 25 Promille beschränkt werden.
Gesamtwirtschaftliches Umfeld
Die Entwicklung an den Finanzmärkten und deren Auswirkung auf das gesamtwirtschaftliche Umfeld wird auch zukünftig entscheidenden Einfluss auf unsere Geschäftsentwicklung haben. Die derzeitige wirtschaftliche Entwicklung ist daher positiv zu beurteilen. Vor allem durch die unverändert expansive Geldpolitik der EZB geht der Sachverständigenrat davon aus, dass sich der Aufschwung weiter moderat fortsetzt.
Noch nicht absehbar sind derzeit die Konsequenzen einer möglichen Schuldenkrise aufgrund der defizitären Haushaltslage einiger europäischer Staaten. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Auswirkungen auf den Finanzmärkten gravierende Spuren hinterlassen. Es ist jedoch insbesondere in den letzten abgelaufenen Geschäftsjahren deutlich geworden, dass die Versicherungsbranche sich auch bei gesamtwirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen behaupten kann, so dass nach derzeitiger Einschätzung hier kein existenzbedrohendes Risiko gesehen wird.
Branchenrisiken / Absatzmarktrisiken
Trotz positiver Effekte wie Beitragssteigerungen sowie Nachfragezuwächse in den Sachversicherungen, sind wir mit unterschiedlichsten Herausforderungen konfrontiert.
Lebensversicherungen
Zum einen sind die niedrige Zinsphase und die Unsicherheit an den Kapitalmärkten dämpfende Wachstumsfaktoren im Bereich der Lebensversicherung. Es wird immer schwerer, die gegenüber Kunden vertraglich garantierten Leistungen aus Kapitallebensversicherungen zu gewähren. Um die Garantieversprechen auch weiterhin halten zu können, wurde das Lebensversicherungsreformgesetz im August 2014 (LVRG) verabschiedet. Unter anderem wurde mit diesem Gesetz auch der Höchstzillmersatz zum 01. Januar 2015 gesenkt. Dies bedeutet für Versicherungsunternehmen, dass die Abschlusskosten auf 25 Promille beschränkt werden. Die Unternehmensberatung Willis Towers Watson erwartet, dass viele Versicherungen ihr Vergütungssystem in Bezug auf Courtagen und Provisionen überarbeiten werden.
Ab dem 01. Januar 2016 sind die Bestimmungen hinsichtlich Solvency II in Kraft getreten. Durch diese Regelungen soll primär die Kapitalintensivität verbessert werden und mehr Transparenz geschaffen werden. Anfang 2017 hat der GDV eine erste Bilanz zur Umsetzung von Solvency II gezogen. Dabei wird von einem guten Start und der Erkenntnis gesprochen, dass deutsche Versicherer gemäß den Bestimmungen ausreichend kapitalisiert sind.
Die private Krankenversicherung
Nach dem Wegfall der 3-Jahres-Grenze und einer Absenkung der Versicherungspflichtgrenze im Geschäftsjahr 2010 hat vor allem das im April 2012 in Kraft getretene „Gesetz zur Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagenrechts“ die wirtschaftliche Entwicklung der privaten Krankenversicherung beeinflusst. Mit Anhebung des Haftungszeitraums bei Stornierungen von bisher maximal zwei auf fünf Jahre bezüglich der Vermittlungsprovisionen, ist eine größere Planungssicherheit auf Seiten der privaten Krankenversicherung festzustellen. Aufgrund des verlängerten Haftungszeitraums und der damit verbundenen zeitanteiligen Rückzahlung der erhaltenen Vermittlercourtage wurde das Abschlussverhalten von Versicherungsverträgen in längerfristige Bahnen gelenkt. Ziel war, das Vertrauen der Versicherungsnehmer in die ihnen vom Makler angebotenen Verträge zu erhöhen. Ein Risiko für Vermittler besteht im Rückgang der Attraktivität der privaten Krankenversicherung durch regelmäßige Beitragssteigerungen der Versicherungsunternehmen.
Liquiditätsrisiken
Das Unternehmen verfügt über ein Finanz-Planungsinstrumentarium zur Überwachung und Steuerung der aktuellen und zukünftigen Liquiditätssituation. Das Unternehmen überwacht laufend das Risiko eines Liquiditätsengpasses mittels einer kurz- und mittelfristigen Liquiditätsplanung. Es wurden zudem Maßnahmen zur Verbesserung der fortlaufenden Überwachung im Geschäftsjahr eingesetzt.
Zum Bilanzstichtag standen der Gesellschaft Bankguthaben in Höhe von T€ 1.030 zur Deckung ihres Refinanzierungs- und operativen Liquiditätsbedarfs zur Verfügung. Aufgrund der weiteren Entwicklung im Geschäftsjahr 2016 überstieg der Liquiditätsbedarf wesentlich die vorhandenen liquiden Mittel. Die Gesellschaft hat deshalb zwischenzeitlich eine Finanzierungszusage über Mio. € 4,5 erhalten um die weitere Zahlungsfähigkeit sicherzustellen. Die Einzahlung ist zum Stichtag über einen Teilbetrag in Höhe von Mio. EUR 3,6 erfolgt. Die restliche Summe wurde im Mai 2017 ausgezahlt. Ein weiterer Ergebnisrückgang, der unter der Planung liegt, würde sich negativ auf die freie Liquidität in der Gesellschaft auswirken. Frühwarnindikatoren und eine umfassende rollierende Planung dienen der Minimierung von Liquiditätsrisiken.
Gesamtaussage zu den Risiken
Das Planungs-, Steuerungs- und Überwachungssystem zur Identifikation und Steuerung von Risiken der impuls Finanzmanagement AG ist angemessen und wird kontinuierlich entsprechend der Marktbedürfnisse weiterentwickelt, um genauere Analysen durchführen sowie verbesserte Planungsaussagen treffen zu können. Zum aktuellen Zeitpunkt besteht aufgrund der angespannten Liquiditätssituation ein Risiko betreffend die Fortführung der Unternehmenstätigkeit. Durch die bei den Liquiditätsrisiken genannte Finanzierungszusage kann die Deckung des Liquiditätsbedarfs für das Geschäftsjahr 2017 gewährleistet werden. Sollten wider Erwarten die liquiden Mittel aus der Finanzierungszusage über insgesamt Mio. EUR 4,5 nicht langfristig im Unternehmen verbleiben, ist die weitere Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft gefährdet. Sollten wider Erwarten die Ergebnisse sowie Cash Flows der Jahre 2017 fortfolgend aus der aktuellen Unternehmensplanung nicht erreicht werden, wäre die weitere Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft ebenfalls gefährdet.
II. Chancenbericht
Die schwierigen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren stellen nicht nur ein Risiko dar. Vielmehr wird diese als Chance verstanden, durch Konzentration auf die Kernkompetenz Vertrieb eine maximale Wertschöpfung zu generieren.
Dies haben wir im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter umgesetzt, ohne dabei den strategischen Weitblick zu verlieren. Dabei bewahrt sich die impuls Finanzmanagement AG ihre Stellung als unabhängiger Finanzdienstleister, da nur dadurch eine hohe Kundenzufriedenheit sichergestellt werden kann und somit die Chance zu Folgegeschäften im Bereich der Vermögensbildung bzw. -sicherung eröffnet wird.
Chancen werden zudem durch die fortlaufend erhöhte Beratungsqualität sowie Betreuung der Kunden und der somit möglichen Reduzierung von stornierten Verträgen gesehen. Durch die Fokussierung auf die Optimierung der Kostenstruktur kann bei einer zukünftigen Stabilisierung der Umsatzentwicklung mittelfristig wieder ein nachhaltig positives Jahresergebnis erzielt werden.
III. Prognosebericht
Aufgrund des weltweit andauernden Wirtschaftswachstums im Jahr 2016 und der von der GDV positiven Prognose für die gesamte Versicherungswirtschaft sind die Aussichten optimistisch.
Für das Geschäftsjahr 2017 geht der GDV insgesamt von einem positiven Ergebnis aus. Abgesehen von der Lebensversicherung wird für alle weiteren Hauptsparten ein ordentliches Wachstum erwartet. Laut einer Studie der Unternehmensberatung Willis Tower Watson wird im Bereich der privaten Krankenversicherung eine zunehmende Bedeutung der Vergleichsportale sowie der unabhängigen Vermittler – trotz der gesunken Marktanteile unabhängiger Vermittler in den letzten Jahren – erwartet.
Die geschäftspolitische Strategie der impuls Finanzmanagement AG ist unverändert an einem außerordentlich hohen Serviceziel ausgerichtet. Erreicht wird dieses Ziel durch die hohe Beratungsqualität mittels zufriedener und hoch motivierter Mitarbeiter. Einer Veränderung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wird soweit wie möglich vorausschauend begegnet. Der Vorstand weist jedoch darauf hin, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den Erwartungen über die voraussichtliche Entwicklung abweichen können. Angesichts volatiler wirtschaftlicher Rahmenbedingungen ist eine Prognose immer mit Unsicherheiten behaftet.
Für das Geschäftsjahr 2017 sind weitere Einsparungen, vor allem in den Bereichen Personal- und Raumkosten, geplant.
Insgesamt wird für das Geschäftsjahr 2017 ein reduziertes Rohergebnis in Höhe von Mio. EUR 12,5 bis 13,5 erwartet. Die sonstigen Kosten werden in 2017 weiter optimiert. Für das Ergebnis vor Steuern wird von einem leicht positiven Wert ausgegangen.
Im Bereich der vermittelten Umsätze zur privaten Krankenversicherung wird mit einem Rückgang um ca. 25 – 30 % gerechnet. Im Bereich der Lebensversicherung wird mit einem Rückgang um ca. 15 – 20 % kalkuliert, im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung wird ebenfalls mit einer Reduzierung von ca. 25 % gerechnet.
D. Forschung und Entwicklung
Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten werden von der Gesellschaft nicht betrieben.
Gersthofen, den 07. Juli 2017
gez. Herbert Nißel, Vorstand
Bilanz
Aktiva
31.12.2016 EUR |
31.12.2015 EUR |
|
A. Anlagevermögen | 9.749.095,60 | 9.860.921,64 |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 659.516,00 | 737.220,00 |
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 14,00 | 14,00 |
2. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände | 659.502,00 | 737.206,00 |
II. Sachanlagen | 7.907.999,27 | 8.099.960,92 |
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 6.780.534,27 | 6.838.262,27 |
2. technische Anlagen und Maschinen | 16.543,00 | 39.434,00 |
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.110.922,00 | 1.193.564,12 |
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 0,00 | 28.700,53 |
III. Finanzanlagen | 1.181.580,33 | 1.023.740,72 |
1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 1.156.291,26 | 998.517,26 |
2. sonstige Finanzanlagen | 25.289,07 | 25.223,46 |
B. Umlaufvermögen | 7.460.129,67 | 8.319.415,75 |
I. Vorräte | 445.983,52 | 460.487,53 |
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 5.977.945,48 | 6.834.850,89 |
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 1.206.109,25 | 887.063,42 |
2. sonstige Vermögensgegenstände | 4.771.836,23 | 5.947.787,47 |
III. Wertpapiere | 6.485,28 | 6.400,83 |
1. sonstige Wertpapiere | 6.485,28 | 6.400,83 |
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 1.029.715,39 | 1.017.676,50 |
C. Rechnungsabgrenzungsposten | 199.988,95 | 265.775,87 |
D. Aktive latente Steuern | 1.065.370,00 | 1.044.968,77 |
Bilanzsumme, Summe Aktiva | 18.474.584,22 | 19.491.082,03 |
Passiva |
||
31.12.2016 EUR |
31.12.2015 EUR |
|
A. Eigenkapital | 943.773,01 | 5.083.689,79 |
I. gezeichnetes Kapital | 844.800,00 | 844.800,00 |
II. Kapitalrücklage | 8.435.525,20 | 8.435.525,20 |
III. Gewinnrücklagen | 1.326.800,00 | 1.326.800,00 |
IV. Bilanzverlust | 9.663.352,19 | 5.523.435,41 |
B. Rückstellungen | 6.549.390,57 | 6.206.668,39 |
C. Verbindlichkeiten | 10.981.173,89 | 8.200.123,85 |
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 172.613,61 | 353.750,03 |
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 232.338,15 | 430.767,01 |
3. sonstige Verbindlichkeiten | 10.576.222,13 | 7.415.606,81 |
D. Rechnungsabgrenzungsposten | 246,75 | 600,00 |
Bilanzsumme, Summe Passiva | 18.474.584,22 | 19.491.082,03 |
Gewinn- und Verlustrechnung
1.1.2016 – 31.12.2016 EUR |
1.1.2015 – 31.12.2015 EUR |
|
1. Rohergebnis | 14.005.954,58 | 14.765.670,75 |
2. Personalaufwand | 9.993.572,47 | 9.213.071,64 |
a) Löhne und Gehälter | 8.577.249,22 | 7.932.426,69 |
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | 1.416.323,25 | 1.280.644,95 |
3. Abschreibungen | 989.176,29 | 962.466,31 |
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | 989.176,29 | 962.466,31 |
4. sonstige betriebliche Aufwendungen | 6.506.979,91 | 6.491.943,79 |
5. Erträge aus anderen Wertpapieren des Finanzanlagevermögens | 2.360,45 | 66.842,63 |
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 90.564,95 | 69.379,08 |
7. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens | 0,00 | 5.985,34 |
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 269.364,35 | 266.247,98 |
9. Aufwendungen aus Verlustübernahme | 294.130,22 | 528.132,97 |
10. Steuern vom Einkommen und Ertrag | 42.694,48 | 132.970,69 |
11. Ergebnis nach Steuern | -3.997.037,74 | -2.698.926,26 |
12. sonstige Steuern | 142.879,04 | 70.905,28 |
13. Jahresfehlbetrag | 4.139.916,78 | 2.769.831,54 |
Ergebnisverwendung
1.1.2016 – 31.12.2016 EUR |
1.1.2015 – 31.12.2015 EUR |
|
13. Jahresfehlbetrag | -4.139.916,78 | -2.769.831,54 |
14. Verlustvortrag aus dem Vorjahr | 5.523.435,41 | 2.753.603,87 |
15. Bilanzverlust | 9.663.352,19 | 5.523.435,41 |
Anhang
A. Allgemeine Angaben
Die impuls Finanzmanagement AG mit Sitz in Gersthofen (Amtsgericht Augsburg HRB 2058) ist gemäß den Größenkriterien des § 267 Abs. 2 HGB eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.
Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
B. Bilanzierung- und Bewertungsgrundsätze
Im vorliegenden Jahresabschluss 2016 werden erstmals die Regelungen des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) angewendet. Dadurch haben sich im Vergleich zum Vorjahresabschluss sowohl Änderungen in der Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung als auch hinsichtlich des Ausweises verschiedener Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung ergeben. Um die vergleichende Darstellung von Erlös- und Aufwandspositionen mit den genannten Vorjahreswerten zu ermöglichen, wurden diese hinsichtlich der Neuregelungen des BilRUG angepasst. Insofern ergeben sich Abweichungen zu den im Anhang 2015 genannten Zahlen, auf die wir an gegebener Stelle hinweisen.
Der Bilanzierung und Bewertung liegen die Vorschriften des Handelsgesetzbuches über die Rechnungslegung von Kapitalgesellschaften sowie den ergänzenden Vorschriften des Aktiengesetztes zugrunde. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind im Vergleich zum Vorjahr mit Ausnahme der BilRUG-Umstellung grundsätzlich unverändert.
Immaterielle Vermögensgegenstände
Die erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten, vermindert um Abschreibungen (bei einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von 3 bis 5 Jahren, 3 und 10 Jahren bei Lizenzen bzw. 15 Jahre bei gewerblichen Schutzrechten) bewertet.
Sachanlagevermögen
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Die Abschreibungen werden für Zugänge nach der linearen Methode vorgenommen.
Die Gebäude werden nach den steuerlichen Abschreibungssätzen über eine Nutzungsdauer von 25 bzw. 33 Jahren abgeschrieben. Dem restlichen Sachanlagevermögen werden Nutzungsdauern zwischen 3 und 19 Jahren zugrunde gelegt.
Geringwertige Wirtschaftsgüter zwischen € 150,00 und € 1.000,00 werden als Sammelposten über 5 Jahren abgeschrieben.
Finanzanlagen
Die Finanzanlagen wurden zu Anschaffungskosten oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bei dauerhafter Wertminderung am Bilanzstichtag bewertet.
Die Aufstellung des Anteilsbesitzes mit den Angaben nach § 285 Nr. 11 HGB wurde in einer gesonderten Aufstellung zusammengefasst.
Vorräte
Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe wurden zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung des strengen Niederstwertprinzips gem. § 253 Abs. 3 HGB bewertet.
Die unfertigen Erzeugnisse wurden mit den Herstellkosten im Sinne des § 252 Abs. 2 HGB unter Beachtung der Grundsätze der verlustfreien Bewertung bilanziert.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert angesetzt. Für das allgemeine Ausfallrisiko und Kreditrisiko wurde bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen eine Pauschal-wertberichtigung in Höhe von 0,5 % gebildet.
Für debitorische Kreditoren wurde eine Einzelwertberichtigung in Höhe des individuellen Ausfallrisikos vorgenommen.
Wertpapiere
Die Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden zu Anschaffungskosten aktiviert und entsprechend des strengen Niederstwertprinzips zum Bilanzstichtag bewertet.
Kassen- und Bankbestände
Die Kassen- und Bankbestände werden zum Nennwert bilanziert.
Rechnungsabgrenzungsposten
Die Rechnungsabgrenzung betrifft Ein-/Auszahlungen vor dem Bilanzstichtag, welcher Ertrag/Aufwand nach dem Bilanzstichtag darstellt.
Latente Steuern
Die latenten Steuern beruhen auf Ansatz-/Bewertungsdifferenzen zwischen dem handels- und dem steuerrechtlichen Jahresabschluss sowie auf dem sich ergebenden steuerlichen Verlustvortrag. Es wurde vom Aktivierungswahlrecht nach § 274 Abs. 1 S. 2-4 HGB für den Ansatz von aktiven latenten Steuern Gebrauch gemacht.
Rückstellungen
Rückstellungen sind nach dem Grundsatz vernünftiger kaufmännischer Beurteilung bewertet worden und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen sowie drohende Verluste.
Auf Grund gesetzlicher Änderungen hat sich der Zeitraum der Stornohaftung für die Vermittlung privater Krankenversicherungen ab 01.04.2012 von zuvor einem Jahr auf nunmehr fünf Jahre erhöht. Der verlängerte Stornohaftungszeitraum wurde auf Grundlage von Erwartungswerten und Schätzungen bei der Bewertung der Rückstellung berücksichtigt.
Die Pensionsrückstellung wurde nach einem versicherungsmathematischen Gutachten bewertet, dabei wurden folgende Bewertungsgrundsätze angewandt:
a. Teilwertverfahren
b. Richttafeln 2005G von Klaus Heubeck
c. Rechnungszinssatz gem. Dt. Bundesbank 4,01 % p.a. per Stichtag
31. Dezember 2016
d. Erhöhung der Renten um jährlich 3 % nach Eintritt des Versorgungsfalles gem. BetrAVG
e. Der Betrag der nicht in der Bilanz ausgewiesenen Pensionsrückstellung gem. § 253 Abs. 6 HGB n.F. beträgt € 278.642 (Vj. € 133.795)
Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.
C. Erläuterungen und Angaben zu einzelnen Posten des Jahresabschlusses
Anlagevermögen
Zur Entwicklung des Anlagevermögens vgl. Anlagespiegel.
Die Anteilsbesitzliste ist nachfolgend dargestellt:
Sitz | Anteil % |
Eigenkapital € |
Jahresüberschuss/ Jahresfehlbetrag des letzten Geschäftsjahres € |
|
impuls Medien & Marketing GmbH * | Gersthofen | 100,00% | 56.888,23 | 0,00 |
impuls Vertriebs- service GmbH ** | Gersthofen | 100,00% | -46.173,25 | 10.627,74 |
impuls Versicherungsvermittlung GmbH | Gersthofen | 100,00% | 300.157,38 | -71,71 |
impuls systems GmbH | Gersthofen | 100,00% | -31.185,73 | -125.100,42 |
epa connect GmbH | Gersthofen | 100,00% | -380.462,43 | 296,56 |
Gesamt | -100.775,80 | -114.247,83 |
* Es besteht ein Ergebnisabführungsvertrag mit der impuls Finanzmanagement AG
** vormals impuls Motorsport GmbH
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Bei den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen ergeben sich folgende Laufzeiten:
31.12.2016 T€ |
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr T€ |
31.12.2015 T€ |
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr T€ |
|
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 3.244 | 429 | 3.813 | 378 |
Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 1.206 | 0 | 887 | 0 |
Sonstige Vermögensgegenstände | 1.528 | 917 | 2.134 | 885 |
5.978 | 1.346 | 6.834 | 1.263 |
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen resultieren im Wesentlichen aus Liefer- und Leistungsbeziehungen.
Eigenkapital
Das gezeichnete Kapital setzt sich zum Bilanzstichtag 31.12.2016 wie folgt zusammen:
Auf den Inhaber lautende Stammaktien:
844.800 Stück á € 1,00 € 844.800,00
In der Satzung wurde keine Ermächtigung des Vorstandes zur Erhöhung des Grundkapitals (genehmigtes Kapital) aufgenommen.
Im Bilanzverlust des Berichtsjahres ist ein Verlustvortrag von € – 5.523.435,41 enthalten.
Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten bis zu einem Jahr betragen T€ 2.294 (Vj. T€ 2.579), die Verbindlichkeiten größer einem Jahr betragen T€ 8.687 (Vj. T€ 5.621). Davon betragen die Verbindlichkeiten von mehr als fünf Jahren T€ 3.021.
Mit Pfandrechte gesicherte Verbindlichkeiten betragen T€ 3.621 und sind vollständig mit einer Buchgrundschuld besichert.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren im Wesentlichen aus Liefer- und Leistungsbeziehungen.
D. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
Gewinn- und Verlustrechnung
Durch die BilRUG-Umstellung wurden die nachfolgenden Vorjahreswerte angepasst: Aufgrund der geänderten Umsatzerlösdefinition wurden T€ 427 von den sonstigen betrieblichen Erträgen in die Umsatzerlöse umgegliedert. Gegenläufig wurden mit Umsatzerlösen in Zusammenhang stehende Aufwendungen in Höhe von T€ 2.674 statt in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in den Aufwendungen für bezogenen Leistungen umgegliedert.
Zinserträge und -aufwendungen
In dem Posten sonstige Zinsen und ähnliche Erträge sind Zinserträge aus verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 61 (Vj. T€ 39) enthalten. Der Posten Zinsen und ähnliche Aufwendungen beinhaltet Zinsaufwendungen an verbundene Unternehmen in Höhe von T€ 24 (Vj. T€ 17).
Zinsaufwendungen in Höhe von T€ 71 (Vj. T€ 68) betreffen die Aufzinsung der Pensionsrückstellung. Der Personalaufwand enthält Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von T€ 126 (Vj. T€ 94).
Steuern vom Einkommen und Ertrag
Die Steuern vom Einkommen und Ertrag beinhalten Erträge aus der Veränderung bilanzierter latenter Steuern in Höhe von T€ 20 (Vj. T€ 24).
Periodenfremde Erträge und Aufwendungen
Im Rahmen der Betriebsprüfungen sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von T€ 200 und Erträge in Höhe von T€ 175 entstanden. Die Erträge betreffen die sonstigen betrieblichen Erträge. Die Aufwendungen entfallen mit T€ 127 im Wesentlichen auf sonstige Steuern.
Beträge von außergewöhnlicher Bedeutung
Im Berichtsjahr sind Abfindungsbeträge an Vorstände in Höhe von T€ 800 in den Personalaufwendungen bzw. in den sonstigen Rückstellungen enthalten.
Zudem sind T€ 150 in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen für eine Sonderprüfung enthalten, die im Geschäftsjahr 2016 von einem Aktionär beantragt wurde. Mit der Sonderprüfung wurde im Juni 2017 begonnen.
E. Sonstige Angaben
Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB
Die Haftungsverhältnisse stellen sich wie folgt dar:
Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechsel und Scheckbürgschaften | € 109.063,99 |
(davon gegenüber verbundenen Unternehmen) | € 105.053,99 |
Die Inanspruchnahme aus Bürgschaften wird aufgrund der positiven Planungen für die Folgejahre und der damit möglichen Erfüllung aller Verpflichtungen als gering eingeschätzt.
Ausschüttungssperre gem. § 268 Abs. 8 HGB
Gesamtbetrag | € 1.344.012,00 |
davon wg. aktiven latenten Steuern | € 1.065.370,00 |
davon wg. Unterschiedsbetrag Pensionsrückstellung | € 278.642,00 |
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Die finanziellen Verpflichtungen aus Miet-, Pacht- und Leasingverträgen stellen sich wie folgt dar:
Restlaufzeiten | ||||
31.12.2016 € |
< 1 Jahr € |
1 – 5 Jahre € |
>5 Jahre € |
|
Verpflichtungen aus Miet-, Pacht- und Leasingverträgen | 1.416.407 | 956.918 | 457.291 | 2.198 |
Art, Zweck, Risiken und Vorteile nicht in der Bilanz enthaltener Geschäfte
Die nicht in der Bilanz ausgewiesenen Geschäfte betreffen ausschließlich Miet- und Leasingvereinbarungen, wodurch die Kapitalbindung reduziert wird.
Mitglieder des Vorstands
Dem Vorstand gehören an:
• |
Herr Herbert Nißel, Kaufmann, Vorstand |
• |
Herr Jürgen Oberhofer, Versicherungskaufmann, Mitglied Vorstand (bis 14.10.2016) |
• |
Herr Franz Xaver Bleicher, Versicherungsfachmann, Mitglied Vorstand (bis 14.10.2016) |
Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes betragen T€ 1.413 (Vj. T€ 973).
Mitglieder des Aufsichtsrates
Dem Aufsichtsrat gehören folgende Personen an:
• |
Herr Peter Ludwig, Versicherungskaufmann (Vorsitzender) |
• |
Herr Albert Fendt, Versicherungskaufmann (stellvertretender Vorsitzender) |
• |
Herr Holger Ehses, Dipl.-Mathematiker, Dipl.-Kaufmann |
Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrats betragen T€ 6 (Vj. T€ 6).
Mitarbeiter
Die Zahl der durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter belief sich im Geschäftsjahr 2016 auf 201 Angestellte (Vj. 206 Angestellte).
Kredite an Vorstandsmitglieder
01.01.2016 T€ |
Neugewährungen und Zinsen T€ |
Rückzahlungen T€ |
31.12.2016 T€ |
Zinssatz | Laufzeit |
35.954 | 5.227 | 2.700 | 38.481 | 5,00% | unbefristet |
Kredite an Aufsichtsratsmitglieder
Im Berichtszeitraum wurden keine Kredite an Aufsichtsratsmitglieder gewährt.
Konzernzugehörigkeit
Die impuls Finanzmanagement AG stellt den Konzernabschluss für den kleinsten und den größten Konzernkreis auf.
Gersthofen, den 07. Juli 2017
gez. Herbert Nißel, Vorstand
Anlagespiegel
Anschaffungs-/Herstellungskosten | |||||
Stand 01.01.2016 € |
Zugänge 2016 € |
Zugänge/ Zuschreibungen aufgrund steuerlicher Außenprüfung 2016 € |
Abgänge 2016 € |
Stand 31.12.2016 € |
|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
1. Konzessionen, gewerbliche Schutz- rechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen | 5.474.138,32 | 138.473,17 | 30.180,00 | 0,00 | 5.642.791,49 |
5.474.138,32 | 138.473,17 | 30.180,00 | 0,00 | 5.642.791,49 | |
II. Sachanlagen | |||||
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten | 10.171.849,75 | 155.680,39 | 56.706,00 | -4.183,53 | 10.380.052,61 |
2. technische Anlagen und Maschinen | 150.232,25 | 0,00 | -20.373,00 | -24.370,44 | 105.488,81 |
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 8.196.751,76 | 397.543,61 | 3.750,00 | -92.902,42 | 8.505.142,95 |
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 28.700,53 | 0,00 | 0,00 | -28.700,53 | 0,00 |
18.547.534,29 | 553.224,00 | 40.083,00 | -150.156,92 | 18.990.684,37 | |
III. Finanzanlagen | |||||
1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 998.517,26 | 0,00 | 157.774,00 | 0,00 | 1.156.291,26 |
3. Beteiligungen | 12.621,79 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 12.621,79 |
4. Wertpapiere des Anlagevermögens | 73.890,33 | 115,34 | 0,00 | -49,73 | 73.955,94 |
1.085.029,38 | 115,34 | 157.774,00 | -49,73 | 1.242.868,99 | |
25.106.701,99 | 691.812,51 | 228.037,00 | -150.206,65 | 25.876.344,85 |
Abschreibungen | ||||
Stand 01.01.2016 € |
Zugänge 2016 € |
Abgänge 2016 € |
Stand 31.12.2016 € |
|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
1. Konzessionen, gewerbliche Schutz- rechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen | 4.736.918,32 | 246.357,17 | 0,00 | 4.983.275,49 |
4.736.918,32 | 246.357,17 | 0,00 | 4.983.275,49 | |
II. Sachanlagen | ||||
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten | 3.333.587,48 | 270.114,39 | -4.183,53 | 3.599.518,34 |
2. technische Anlagen und Maschinen | 110.798,25 | 2.518,00 | -24.370,44 | 88.945,81 |
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 7.003.187,64 | 470.186,73 | -79.153,42 | 7.394.220,95 |
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 10.447.573,37 | 742.819,12 | -107.707,39 | 11.082.685,10 |
III. Finanzanlagen | ||||
1. Anteile an verbundenen Unternehmen | ||||
3. Beteiligungen | 12.621,79 | 0,00 | 0,00 | 12.621,79 |
4. Wertpapiere des Anlagevermögens | 48.666,87 | 0,00 | 0,00 | 48.551,53 |
61.288,66 | 0,00 | 0,00 | 61.288,66 | |
15.245.780,35 | 989.176,29 | -107.707,39 | 16.127.249,25 |
Buchwerte | ||
Stand 31.12.2016 € |
Stand 31.12.2015 € |
|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
1. Konzessionen, gewerbliche Schutz- rechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen | 659.516,00 | 737.220,00 |
659.516,00 | 737.220,00 | |
II. Sachanlagen | ||
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten | 6.780.534,27 | 6.838.262,27 |
2. technische Anlagen und Maschinen | 16.543,00 | 39.434,00 |
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.110.922,00 | 1.193.564,12 |
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 0,00 | 28.700,53 |
7.907.999,27 | 8.099.960,92 | |
III. Finanzanlagen | ||
1. Anteile an verbundenen Unternehmen | ||
3. Beteiligungen | 1.156.291,26 | 998.517,26 |
4. Wertpapiere des Anlagevermögens | 25.289,07 | 25.223,46 |
1.181.580,33 | 1.023.740,72 | |
9.749.095,60 | 9.860.921,64 |
Bericht des Aufsichtsrats
Der Aufsichtsrat der impuls Finanzmanagement AG hat sich auch im Geschäftsjahr 2016 eingehend mit dem Verlauf der Geschäftstätigkeit und der Entwicklung der Gesellschaft befasst und sämtliche ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben mit großer Sorgfalt wahrgenommen. Der Aufsichtsrat hat insbesondere die Rechtmäßigkeit, Ordnungsmäßigkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschäftsführung des Vorstandes im vergangenen Geschäftsjahr laufend überwacht und sorgfältig geprüft.
Der Aufsichtsrat ist im Berichtszeitraum zu Präsenzsitzungen am 30. März 2016, 15. Juni 2016, 19. August 2016, 09. September 2016, 30. September 2016 und am 29. Dezember 2016 zusammengetreten. Ebenso hat sich das Gremium telefonisch am 28. Juli 2016 beraten. Beschlüsse im Umlaufverfahren wurden ebenfalls gefasst. In der Sitzung vom 30. September 2016 hat der Aufsichtsrat seine Geschäftsordnung neu festgestellt.
Die Herren Franz-Xaver Bleicher und Jürgen Oberhofer legten mit Wirkung zum 14. Oktober 2016 ihr Amt als Mitglied des Vorstands der impuls Finanzmanagement AG nieder. Die entsprechenden Aufhebungsvereinbarungen der Vorstandsverträge wurden im Vorfeld intensiv im Aufsichtsrat diskutiert und am 7. Oktober 2016 mittels eines Umlaufbeschlusses genehmigt.
Der Vorstand ist seiner Berichtspflicht gegenüber dem Aufsichtsrat regelmäßig nachgekom- men. Der Aufsichtsrat hat sich durch wiederkehrende Berichte des Vorstands und im Rahmen von diversen Gesprächen laufend Einblick in den Verlauf der Geschäfte sowie die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens und die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft verschafft und sich mit besonders bedeutsamen Themen für das Unternehmen auseinandergesetzt. In besonders wichtigen Angelegenheiten erfolgte eine laufende persönliche (auch über Videokonferenz), telefonische und schriftliche Abstimmung zwischen dem Vorstand und den Aufsichtsratsmitgliedern.
Der Aufsichtsrat hat sich auch im Geschäftsjahr 2016 intensiv mit der weiteren strategischen Ausrichtung und künftigen Unternehmensplanung der Gesellschaft beschäftigt. Die bereits in den Vorjahren angestoßenen internen Umstrukturierungsmaßnahmen wurden weiter fortgesetzt und z. T. noch intensiviert und vom Aufsichtsrat laufend begleitet. Dabei wurde neben der allgemeinen Branchenentwicklung vor allem die Umsatzentwicklung analysiert und weitere künftige Maßnahmen zur nachhaltigen Verbesserung der internen Abläufe und der Optimierung der Kostenstruktur erörtert.
Der Aufsichtsrat hat sich mit den Vorkehrungen der Gesellschaft im Hinblick auf Systeme sowie Prozesse bei der Gesellschaft befasst um Risiken und Chancen für die Gesellschaft frühzeitig zu identifizieren und ihnen angemessen zu begegnen.
Der Jahresabschluss der Gesellschaft nebst Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016 sowie der Konzernabschluss nebst Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2016 wurden durch die von der Hauptversammlung gewählte und vom Aufsichtsrat beauftragte Abschlussprüfe rin und Konzernabschlussprüferin, die S&P GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Augsburg, geprüft. Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 wurden jeweils mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Dem Auf sichtsrat wurden der Prüfungsbericht und die Abschlussunterlagen rechtzeitig zur Verfügung gestellt.
Der Aufsichtsrat hat die vorgelegten Unterlagen seinerseits geprüft. In der Aufsichtsratssitzung vom 24. Juli 2017 hat Herr Oliver Kanus, Wirtschaftsprüfer, als Vertreter der S&P GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft über die wesentlichen Ergebnisse der Prüfung von Jahresabschluss und Lagebericht sowie Konzernabschluss (§ 171 AktG) und Konzernlagebericht berichtet und stand für ergänzende Fragen und Auskünfte zur Verfügung.
Die vom Aktionär HVP beantragte und mit Beschluss des Landgericht München 1 vom 07. April 2017 angeordnete Sonderprüfung war bis zum Zeitpunkt der Bilanzsitzung des Auf sichtsrats noch nicht abgeschlossen .
Die Rechtsstreitigkeiten vor dem Landgericht Augsburg zwischen einem Aufsichtsratsmitglied (Nichtigkeitsfeststellungsklage) und der Gesellschaft konnten mit Beschluss des Landgerichts Augsburg vom 26. April 2017 beigelegt werden.
Durch den Abschluss eines Darlehensvertrages mit der Ehefrau des Vorstands Herbert Nißel am 12. September 2016, wurde die Liquidität der Gesellschaft in ausreichendem Maße sichergestellt.
Weiterhin wurden alle im Zusammenhang mit dem Jahresabschluss, dem Konzernabschluss und den Prüfungsberichten von den Aufsichtsräten gestellten Fragen eingehend erörtert und zur vollsten Zufriedenheit beantwortet.
Der Aufsichtsrat hat nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung gegen den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2016 sowie den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2016 einschließlich der Lageberichte keine Einwendungen erhoben, das Prü fungsergebnis der S&P GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zustimmend zur Kenntnis genommen und den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 sowie den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 durch Beschluss in der Sitzung vom 24. Juli 2017 gebilligt. Der Jahresabschluss der Gesellschaft zum 31. Dezember 2016 ist somit festgestellt.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihre Leistung im abgelaufenen Geschäftsjahr.
Gersthofen, den 24. Juli 2017
Für den Aufsichtsrat gez. Peter Ludwig, Vorsitzender
sonstige Berichtsbestandteile
Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 28.08.2017 festgestellt.
Bestätigungsvermerk
In dem vorstehenden, zur Offenlegung bestimmten verkürzten Jahresabschluss wurden die größenabhängigen Erleichterungen nach § 327 HGB in Anspruch genommen. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht wurde der folgende Bestätigungsvermerk erteilt:
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der impuls Finanzmanagement AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2016 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir auf die Ausführungen im Lagebericht hin. Dort ist im Abschnitt Risikobericht ausgeführt, dass der Fortbestand der Gesellschaft aufgrund angespannter Liquidität bedroht ist.
Augsburg, den 07. Juli 2017
S & P GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
gez. Kanus, Wirtschaftsprüfer
gez. Alterauge, Wirtschaftsprüfer
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