In einer Wendung, die politische Beobachter so überraschte wie ein Vegetarier auf einer Wurstverkostung, hat die CDU vorsichtig angedeutet, dass sie möglicherweise, eventuell, unter Umständen, eine Koalition mit Sahra Wagenknechts BSW in Erwägung ziehen könnte. Oder auch nicht. Wer weiß das schon?
Thorsten Frei, der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, umschrieb das BSW liebevoll als „Blackbox“ – was in der Politik offenbar ein Kompliment ist. Es sei wie eine Überraschungstüte, nur dass man statt Spielzeug politische Positionen findet, die von „leicht links“ bis „irgendwo rechts vom Mars“ reichen können.
„Natürlich ist das BSW kein Wunschkandidat“, erklärte Frei, wobei er vermutlich in Gedanken hinzufügte: „Aber hey, in der Politik ist es wie beim Blind Date – manchmal muss man die Augen schließen und hoffen, dass es nicht allzu schlimm wird.“
Die CDU, bekannt für ihre Risikofreude und Experimentierfreudigkeit (Hust!), hat bisher nur eine Zusammenarbeit mit der AfD und der Linkspartei ausgeschlossen. Alles andere scheint fair game zu sein. Vielleicht plant die Partei ja schon eine Koalition mit dem „Verband der Miesepeter und Nörgler e.V.“ – man weiß ja nie, wo die nächsten Wählerstimmen herkommen.
Frei betonte: „Es hilft uns nicht weiter, wenn wir hier von Berlin aus alles Mögliche ausschließen.“ Was übersetzt so viel heißt wie: „Wir sind so verzweifelt, dass wir sogar mit einer Partei koalieren würden, die von einem sprechenden Hamster geführt wird, solange er nur genug Wählerstimmen mitbringt.“
So bleibt die politische Landschaft im Osten spannend wie ein Krimi – nur dass niemand weiß, wer der Mörder ist, wer das Opfer, und ob am Ende überhaupt jemand überlebt. Bleiben Sie dran, liebe Wähler, denn in dieser politischen Seifenoper ist alles möglich!
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