Der Markit-Einkaufsmanagerindex legte im November um 0,7 Punkte auf 55,3 Zähler zu. Das Barometer kletterte damit auf ein Vier-Monatshoch.
Die Industrie in der Euro-Zone nimmt weiter Fahrt auf: Der Markit-Einkaufsmanagerindex legte im November nach endgültigen Berechnungen um 0,7 Punkte auf 55,3 Zähler zu, wie die Londoner Forscher am Mittwoch mitteilten. Das Barometer kletterte damit auf ein Vier-Monatshoch. In einer ersten Schätzung war allerdings mit 55,5 Punkten ein geringfügig höherer Wert ermittelt worden. Die Industrie in den Euroländern wächst nunmehr seit 14 Monaten. Doch während sich das deutsche Verarbeitende Gewerbe als Kraftprotz präsentiert, schwächeln Südländer wie Spanien und Italien.
Neben Deutschland erwies sich auch Frankreich im November als Schrittmacher des Industriewachstums in der Euro-Zone: Hierzulande kletterte das Markit-Barometer auf ein Dreimonatshoch, bei den französischen Nachbarn sogar auf ein Zehn-Jahreshoch. Die beiden Schwergewichte der Euro-Zone verzeichneten sowohl bei der Produktion als auch beim Auftragseingang starke Zuwächse. Für Markit-Chefökonom Chris Williamson sind dies beeindruckende Zahlen: „Beide Länder strotzen regelrecht vor Kraft.“ Das Kontrastprogramm liefert das wirtschaftlich schwer angeschlagene Spanien: Bei den Südwesteuropäern führten Produktions- und Auftragseinbußen dazu, dass der Industriesektor auf die Stagnationsmarke zurückfiel.
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