Im Konflikt um die Ursachen der unausgeglichenen Weltwirtschaft haben die Schwellenländer einen Sieg über die Industriestaaten errungen, anders kann man es nicht sagen.
Unter chinesischer Führung setzten sie am Wochenende im Internationalen Währungsfonds eine schärfere Kontrolle der Wirtschaftspolitik reicherer Länder wie der USA und europäischer Staaten durch. China gelang es damit zugleich, den Spieß auch im Währungsstreit umzukehren. Die schwache Finanzkraft und das schleppende Wachstum in den USA seien ein Hauptgrund für das weltwirtschaftliche Ungleichgewicht, das durch den geldpolitisch verbilligten Dollar verstärkt werde, betonte der chinesische Notenbankchef Zhou und gab damit den Ton für das Abschlusskommunique vor.
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