Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon hat sich im jahrelangen Streit mit seinem Ex-Vorstandschef Ulrich Schumacher auf einen Vergleich geeinigt.
Das Münchner Unternehmen zahlt Schumacher demnach von 2018 an ein jährliches Ruhegehalt von 560.000 Euro. Im Gegenzug verzichten beide Seiten auf weitere Ansprüche.
Das geht aus der Einladung zur Hauptversammlung am 17. Februar hervor. Die Aktionäre müssen der Vereinbarung allerdings noch zustimmen. Schumacher war 2004 nach einem Zerwürfnis im Infineon-Vorstand als Chef abgelöst worden.
Das Unternehmen wollte ursprünglich von Schumacher Schadensersatz wegen angeblicher Pflichtverletzungen erhalten und hatte im Februar vergangenen Jahres einen Mahnbescheid vor Gericht eingereicht, um eine Verjährung der Forderungen zu verhindern. Schumacher hatte auf die komplette Auszahlung seiner 2,6-Mio.-Euro-Abfindung beharrt. Nach Angaben von Infineon einigten sich beide Seiten am 23. Dezember auf den Vergleich.
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