„Das werden wir uns in den nächsten Quartalen anschauen.“ Eile habe die ehemalige Siemens-Tochter dabei nicht.
Denn zunächst müsse Infineon sich in Ruhe umschauen, welche Firmen überhaupt infrage kämen. „Wir hatten zuletzt nicht die Zeit, um jeden Tag zu überlegen, was wir kaufen wollen“, führte Bauer aus. Nach Einschätzung von Branchenexperten dürften japanische Halbleiterfirmen ganz oben auf Infineons Wunschzettel stehen. Mit einer neuen Tochter könnten die Münchner endlich mit Autokonzernen aus Japan wie Toyota groß ins Geschäft kommen und sie mit Autoelektronik-Chips beliefern. Interessant könnte auch der Spezialchiphersteller Micronas sein, der ebenfalls die Autoindustrie beliefert. Dessen Aktien waren vor einigen Wochen nach Spekulationen über einen Einstieg Infineons stark gestiegen. Die Schweizer Firma hatte das dementiert.
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