Die Inflation in Deutschland sinkt weiter. Mit 6,1 Prozent lag die jährliche Teuerungsrate im Mai auf dem niedrigsten Stand seit März 2022. Im Mai verlor der Preisauftrieb auf Verbraucherebene auf hohem Niveau im dritten Monat in Folge an Tempo.
Sowohl die Preise für Nahrungsmittel als auch für Energie stiegen nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes weniger stark als noch im April. Damit wurden die vorläufigen Zahlen von vor zwei Wochen bestätigt.
Im März des laufenden Jahres hatte die Inflationsrate in Deutschland mit 7,4 Prozent erstmals seit August 2022 wieder die Marke von acht Prozent unterschritten. Für April hatte das Bundesamt eine Teuerungsrate von 7,2 Prozent errechnet. In Umfragen sagen viele Menschen in Deutschland, dass sie mit ihrem Geld kaum noch über die Runden kämen.
Von April auf Mai des laufenden Jahres sanken die deutschen Verbraucherpreise den Berechnungen zufolge um 0,1 Prozent. Volkswirte warnten jüngst davor, zu früh Entwarnung zu geben: Die durch steigende Lohnkosten getriebene Inflation bei vielen Dienstleistungen – etwa im Tourismus – komme jetzt erst richtig in Gang.
Kommentar hinterlassen