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Influencer

pornfree (CC0), Pixabay
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Als Influencer (von englisch to influence „beeinflussen“) werden seit den 2000er Jahren Personen bezeichnet, die aufgrund ihrer starken Präsenz und ihres hohen Ansehens in sozialen Netzwerken als Träger für Werbung und Vermarktung in Frage kommen (sogenanntes Influencer-Marketing).

So kann man es im Internet bei der Definition zum Thema „Influencer“ nachlesen. Nun gibt es eine krude Rechtsanwältin, die die Redaktion als Influencer bezeichnet, aber als Negativ Influencer- Hm…  den Begriff muss man dann auch einmal erst definieren.

Nun freut es mich ja, dass jene Rechtsanwältin eine solch hohe Meinung von uns hat, denn ihre bisherigen Schriftsätze gaben das nicht unbedingt her. Dass wir aber ein Träger für Werbung und Vermarktung sein könnten; mit Verlaub, auf diese Idee ist der Chefredakteur, ich, in 10 Jahren noch nicht gekommen.

Nun, die Seiten, die in seiner Verantwortung stehen, sind alles andere als Seiten auf denen man gerne werben würde. Die einzigen Werbeangebote, die wir bekommen, sind von irgendwelchen Tradingunternehmen, die aber nur einen Link gesetzt haben wollen auf ihre Seite. Machen wir natürlich nicht; sondern nehmen den Hinweis dankend auf und hinterfragen das Geschäftsmodell.

In 10 Jahren ist nicht auch nur irgendeinmal jemand an ihn herangetreten mit der Frage, „kann man bei Ihnen auf der Seite Werbung schalten?“ Möglicherweise auch, weil wir von Beginn an klar gesagt haben, „wir machen keine Werbung für Irgendjemanden“.

Mit unseren Seiten wirbt aber auch keiner draussen wirklich; aber ich muss zugeben, immer mehr Menschen (auch im rechtskundigen Bereich) lesen und verstehen unsere Seiten, warum auch immer. Allein im vorigen Jahr hatten wir nur bei diebewertung.de einen Zuwachs von fast 700.000 neuen Usern. Natürlich freut uns das und zeigt, dass es einen Bedarf an unserer Information gibt. Mehr als wir dies selber vermutet hätten.

Das Rechtsanwälte uns nicht sonderlich mögen – geschenkt – aber irgendwie sind wir doch immer auch die, die diesen Rechtsanwälten Lohn und Brot sichern. Insofern könnte doch gerade der Negativ-Influencer dann mit seiner negativen Werbung positive Ergebnisse für abmahnende Rechtsanwälte erzielen … oder? Nur, warum beschwert man sich dann eigentlich?

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