Nach dem Auftauchen der beiden „Geisterschiffe“ „Ezadeen“ und „Blue Sky M“ mit Hunderten Flüchtlingen an Bord und deren dramatischer Rettung durch die italienische Küstenwache Anfang des Jahres beherrschten die brutalen Geschäftsmodelle der Schlepper die internationalen Schlagzeilen. Als „neuen Grad der Grausamkeit“ hatte die EU- Grenzschutzagentur Frontex die Versuche bezeichnet, mittels kaum seetüchtiger Frachtschiffe Flüchtlinge über den Seeweg nach Europa zu schleusen. Doch nun entpuppen sich die dramatischen Schlagzeilen als Fehlinformationen. Die Schiffe waren weder besatzungslos noch schrottreif.
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