95 Prozent der deutschen Verbraucher möchten gerne wissen, woher ihre Lebensmittel stammen. Zu diesem Ergebnis führte eine Umfrage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) nach der Bedeutung der Herkunftskennzeichnung. Der Wunsch nach mehr Transparenz fand jedoch bislang bei der EU kein Gehör. Deshalb machen die europäischen Verbraucherorganisationen mit ihrer europäischen Dachorganisation Bureau Européen des Unions de Consommateurs (BEUC) nun Druck. Die EU soll endlich dafür sorgen, dass die Herkunftskennzeichnung auf verarbeiteten Fleischprodukten zur Norm wird.
Vom Stall in den Supermarkt
Auf der neuen Internetseite können Verbraucher nachvollziehen, welche Mängel es bei der Kennzeichnung von Fleisch in Europa gibt. So ist es beispielsweise möglich, dass ein Schwein in den Niederlanden geboren, in Spanien gemästet und in Deutschland verarbeitet wird – auf dem Etikett des Lebensmittels bleibt die Tour d`Europe jedoch unerwähnt.
Hashtag #meatorigin
Nur wenige Hersteller kennzeichnen ihre Ware freiwillig. Unter dem Hashtag #meatorigin können Verbraucher auf Facebook und Twitter Fotos von Produkten posten, bei denen die Hersteller bereits angeben, woher das Fleisch stammt.
Quelle:VBZ Berlin
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