Die Ermittlungen wegen Untreue und Korruption im Biathlon, die in Österreich begannen, haben sich auf Norwegen und nun auch die Schweiz ausgeweitet. Österreichische Staatsanwälte haben Büros von Infront Sports & Media AG in der Schweiz durchsucht, um mögliche Fehlverhalten in der Geschäftsbeziehung zwischen Infront Austria und dem ehemaligen IBU-Präsidenten Anders Besseberg zu untersuchen.
Es ist die zweite Razzia bei Infront, die erste fand in Salzburg statt. Besseberg, der in Norwegen wegen Korruptionsvorwürfen vor Gericht steht, soll Vorteile von Infront angenommen haben. Infront bestreitet jegliche unrechtmäßige Einflussnahme und kooperiert mit den Strafverfolgungsbehörden. Auch die Münchner Staatsanwaltschaft untersucht Verträge zwischen Infront und dem Deutschen Eishockey-Bund.
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