Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat anlässlich der Anschläge in Norwegen ein Ende der Anonymität im Internet gefordert.
Politisch motivierte Täter wie jener von Oslo fänden im Internet „jede Menge radikalisierter, undifferenzierter Thesen“, sagte Friedrich in einem am Sonntag veröffentlichten Interview mit dem „Spiegel“. „Sie können sich dort von Blog zu Blog hangeln und bewegen sich nur noch in dieser geistigen Sauce.“ Es stelle sich die Frage, warum radikalisierte Blogger ihre Identität nicht offenbaren müssten. Die Grundsätze der Rechtsordnung „müssen auch im Netz gelten“. Blogger sollten „mit offenem Visier“ argumentieren.Wahre Worte, aber dann gäbe es wesentlich weniger Blogger.Die Anonymität schützt auch so manchen Wettbewerber vor Entdeckung in einem Blog.
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