Der Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern, Christian Pegel, hat den Angriff von Anhängern des FC Hansa Rostock auf Polizisten scharf verurteilt. Nach dem Zweitliga-Spiel gegen den SC Paderborn hatten Rostocker Fans laut Polizei Beamte mit Knallkörpern beworfen. Dabei wurden sechs Polizisten und ein Club-Mitarbeiter verletzt.
Pegel betonte, dass bei allem Frust über den sportlichen Abstieg solch ein Verhalten in keiner Weise zu entschuldigen sei. Er kritisierte, dass die aktuelle Situation für ungehemmte Gewalt gegen diejenigen missbraucht wurde, die für Sicherheit auf unseren Straßen sorgen. Verantwortliche Polizeikräfte forderten den Verein Hansa Rostock auf, diese sogenannten Fans lebenslänglich mit Stadionverboten zu belegen.
Diese Forderung zielt darauf ab, ein deutliches Zeichen gegen Gewalt im Zusammenhang mit Sportveranstaltungen zu setzen und die Sicherheit für alle Beteiligten zu gewährleisten. Pegel unterstrich die Notwendigkeit, konsequent gegen solche Gewalttäter vorzugehen, um zukünftige Vorfälle dieser Art zu verhindern und die Integrität des Sports zu wahren.
Der Vorfall hat auch eine breite Diskussion über die Sicherheitsmaßnahmen bei Fußballspielen und die Rolle der Vereine bei der Prävention von Gewalt ausgelöst. Pegel forderte Hansa Rostock auf, eng mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenzuarbeiten, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und sicherzustellen, dass solche Ereignisse in Zukunft nicht mehr vorkommen. Er betonte, dass es entscheidend sei, die Verantwortung nicht nur auf die Sicherheitskräfte, sondern auch auf die Vereine und die Gesellschaft insgesamt zu verteilen, um eine Kultur des Respekts und der Fairness im Sport zu fördern.
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