Der arabische Frühling endet anders als für die meisten erwartet.
Bei den Parlamentswahlen in Ägypten haben die Islamisten auf ganzer Linie gesiegt. Insgesamt sollen sie laut amtlichen Endergebnis 70,4 Prozent der Mandate erhalten haben. Dabei hatten die Muslimbrüder den größten Erfolg. Ihre Partei und deren Partner erhielten die meisten Sitze. Diese bezeichnen sich als moderat islamisch. Auf Platz zwei landete die radikalislamische Partei des Lichts. Die sogenannte Revolutionsjugend, die mit Massenprotesten den Sturz von Präsident Husni Mubarak herbeigeführt hat, hatte bei den Wahlen das Nachsehen. Sie ist im Parlament kaum vertreten.
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