Auch Rechtsanwaltsgesellschaften können in ein gefährliches Fahrwasser geraten. So kann man es in den zugänglichen Registern nachlesen.
Spannend ist in dem Zusammenhang, dass der Geschäftsführer, der mittlerweile sich in Liquidation befindlichen Gesellschaft Prokurist bzw. Partner von Deloitte ist (aktuelle Auskunft von Northdata bzw. Status bei Linkedin).
Im Internet lässt sich zu seinem Werdegang auch das Nachfolgende finden:
Er war lange Geschäftsführer der Heist Legal Rechtsanwaltsgesellschaft mbH. Nach seiner Tätigkeit als Rechtsanwalt, unter anderem für die Strafrechtsboutique ROXIN Rechtsanwälte LLP, wechselte er im Jahr 2011 zunächst zur Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Dort war er mit der Bilanzkontrolle und dem Enforcement-Verfahren befasst, bevor er in die neu gegründete Stabsstelle Zentrale Compliance wechselte.
2015 wurde er als Bundesbeamter beurlaubt und zur Europäischen Zentralbank (EZB) abgeordnet. Dort wirkte er am Aufbau der Stabsstelle für interne Compliance und Governance mit. Vor seiner Selbständigkeit im Jahre 2018 war er zuletzt Partner bei Deloitte Legal am Standort Frankfurt am Main.
Alexander Heist berät in den Bereichen des Wirtschafts- und Steuerstrafrechts. Die Schwerpunkte seiner Tätigkeit liegen dabei insbesondere in der Beratung von Kredit- und Finanzdienstleistungsinstituten in aufsichtsrechtlichen Fragen sowie der Durchführung kapitalmarktrechtlicher Sonderuntersuchungen für Unternehmen und Behörden.
Aus der Sicht der Redaktion ein versierter Wirtschaftsanwalt mit erheblichem Bankhintergrund. Wir finden, dass man gerade, wenn man Mandanten in solch sensiblen Bereichen berät, einen anderen Weg einer GmbH-Beendigung wählen sollte.
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