Natürlich war am gestrigen Tage die Insolvenz der Jenabatteries ein großes Thema bei uns in der Redaktion und User hatten uns auf den unten abgebildeten Artikel aufmerksam gemacht.
Zitat:
Aus JenaBatteries wird CERQ: Partner für Versorgungssicherheit in der Strombereitstellung
Vom Speicherproduzenten zum Dienstleister – CERQ repräsentiert das neue Geschäftsmodell, bei dem Abnehmer für die Stromspeicherung und -bereitstellung bezahlen Neuer Markenname fungiert als Dachmarke, unter der auch zukünftige Geschäftsbereiche im globalen Markt erschlossen werden CERQ stellt nicht nur Speichersysteme her, sondern steht für den Aufbau einer nachhaltigen und innovativen Kreislaufwirtschaft und unterstützt so seine Partner darin, ihre Klimaziele zu erreichen Das Rebranding wird auf der decarbXpo in Düsseldorf vorgestellt
Jena, 20. September 2022. Mit der Neuausrichtung der eigenen Marke geht die Jenabatteries GmbH einen wichtigen Schritt in die Zukunft. Aus der Idee, nachhaltige und innovative Stromspeicher zu produzieren, entstand 2013 ein ambitioniertes Start-Up, das mittlerweile zu einem schlagkräftigen Unternehmen angewachsen ist. Ein Team aus mehr als 60 Mitarbeitenden arbeitet an der Markteinführung von innovativen und metallfreien Stromspeichern, die auf der Technologie der Redox-Flow-Batterie aufbauen. Der neue Markenname CERQ unterstreicht diese Dynamik und öffnet Möglichkeiten über den deutschen Markt hinaus. Philipp Hammans, CEO von Jenabatteries GmbH, fasst zusammen: „Mit dem neuen Auftritt und unserer Marke CERQ weiten wir das Spektrum unserer unternehmerischen Möglichkeiten aus und geben uns mehr Raum für weitere Geschäftsbereiche. Gleichzeitig verdeutlicht der Name, wie ernst wir es mit dem Aufbau einer innovativen und funktionierenden Circular Economy meinen.“
https://www.ranft-gruppe.de/kompetenzen/jenabatteries/
Zitat Ende
Was nun der genaue Hintergrund der Insolvenz ist, dass wissen wir im Moment noch nicht.
Aber was es gibt ist eine Stellungnahme der Ranft Gruppe:
Zitat:
Das Amtsgericht Gera hat ein vorläufiges Insolvenzverfahren für die Jenabatteries GmbH angeordnet. Damit kam das Gericht dem Insolvenzantrag des auf die Entwicklung und Bereitstellung neuartiger Stromspeicher-Lösungen spezialisierten Unternehmens nach. Aufgrund einer kurzfristig eingestellten Gesellschafter-finanzierung war das Start-up kurzfristig in finanzielle Herausforderungen geraten.
(Zitat aus einer Pressemitteilung der Jenabatteries GmbH)
Diese Entwicklung bei der Jenabatteries GmbH traf uns vollkommen überraschend. Kurz nachdem beide Hauptgesellschafter der Jenabatteries GmbH ihre weiteren Finanzierungszusagen schriftlich fixiert hatten, entschied sich unser Mitgesellschafter bei der Jenabatteries GmbH dazu, die gerade erst zugesagte Gesellschafterfinanzierung wieder einzustellen.
Derzeit verschaffen wir uns einen intensiven Überblick über unsere Handlungsoptionen.
Was uns in diesem Zusammenhang wichtig ist: alle gegenüber der Jenabatteries GmbH eingegangenen Verpflichtungen wurden von Seiten Ranft stets vereinbarungsgemäß und vollständig erfüllt.
Wie bisher, liegt unser ganzes Interesse auch weiterhin im Erhalt des Unternehmens und seiner Fortführung. Ein Lösungsansatz könnte in der Einbindung eines weiteren Co-Investors bestehen, hier werden bereits erste Gespräche geführt. Auch die vollständige Übernahme durch Ranft prüfen wir derzeit.
Das gewohnt starke und kontinuierlich wachsende Kerngeschäft im Bereich der Photovoltaikanlagen und Wasserkraftwerke der Ranft Gruppe in Deutschland, Österreich und Italien ist von der Situation bei der Jenabatteries GmbH nicht betroffen.
Ranft Immobilien GmbH
Ein Unternehmen der Ranft Gruppe
Zitat Ende
Nun wollen wir dieser Stellungnahme im Moment einmal glauben, aber ehrlich gesagt, das fällt uns schwer. Nun steht natürlich auch die Ranft Gruppe plötzlich im öffentlichen Fokus, ob gewollt oder ungewollt, das wissen wir nicht.
So eine Insolvenz ist natürlich auch eine tolle Möglichkeit, sich der Nachrangdarlehen zu entledigen, hoffen wir mal nicht, dass genau das passiert.
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