Toller und Vertrauen einflößender Name, wenn man den so liest udn auch eine gut gemachte Webseite auf der es heißt:
Die Weltwirtschaft ist abhängig vom Öl. Das ist spätestens in den Ölkrisen 1973 und 1979 klar geworden. Im selben Maße, wie das Bewusstsein um die Knappheit dieser Ressource wächst, steigt auch ihr Preis.
Weitgehend unbemerkt sind wir allerdings längst in eine zweite Abhängigkeit geraten – von den so genannten Seltenen Erden: Diese 17 schwer zu beschaffenden Metalle werden in zahlreichen High-Tech-Bereichen benötigt, von Handys und LED-Fernsehern über die moderne Medizin bis zu Elektro- und Hybridmotoren, welche die Mobilität vom Öl lösen sollen. Seltene Erden zählen heute zu den wertvollsten Rohstoffen der Welt.
Größter Lieferant der unverzichtbaren Elemente ist mit weitem Abstand China. Und ähnlich wie die arabischen Staaten beim Öl hat die Volksrepublik damit den Markt in der Hand. In der Vergangenheit hat China die Exportquoten für Seltene Erden bereits drastisch gesenkt, eine weitere Reduktion wurde für die nahe Zukunft angekündigt. Grund für diese Monopolstellung ist unter anderem, dass China bislang beim Abbau nicht auf Umweltverträglichkeit geachtet hat. Luft, Boden und Wasser wurden rücksichtslos verschmutzt.
Um zum einen diese Abhängigkeit von chinesischen Exporten zu brechen und zum anderen einen sauberen Abbau zu fördern, wurde das Institut für Seltene Erden gegründet. Wir verstehen uns als Beratungsstelle und Netzwerkplattform und bieten neben umfassenden Informationen über Seltene Erden auch professionelle Research Analysen zu Vorkommen, Abbauprojekten und Aktienanlagen. Ziel des Instituts ist es, Lieferanten, Abnehmer und Investoren zusammenzuführen, um die wirtschaftskritische Ressource Seltene Erden auch außerhalb Chinas zu erschließen.
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Nun gibt es aber Hinweise das hier auch in irgendeiner Form „Geld eingesammelt“ worden sein soll mit Hinweis auf das Institut, das zumindest ist eine Schlußfolgerung von uns, in Bezug auf eine E-Mail die wir in die Redaktion bekommen haben. Hier ist von einer Frankfurter Investmentgesellschaft die Rede die genau das getan haben soll. Nun ist die Kundin natürlich sehr verunsichert was das investierte Kapital angeht, da nun auf der Homepage des Unternehmens Tradium vor diesem Verein,damit öffentlich, gewarnt wird.
Das Institut für Seltene Erden betreibt Betrugsversuchen Vorschub, ob wissentlich, glaube ich noch nicht mal. Es scheint wohl eher so zu sein, dass der ‚Chefanalytiker‘ des ISE von Metallen nicht viel versteht, denn andernfalls wären seine absurden Wertermittlungen für bestimmte Metalle nicht möglich. Da auch ein ‚Bank audit‘ für EUR 15.000,- vom ISE angeboten wird, dürfte es höchst gefährlich für eine Bank sein, falls z.B. diese Wertermittlungen als Grundlage für einen Kredit akzeptiert werden würden.
Auch ist es höchst verwunderlich, dass sich das Eigenkapital einiger Gesellschaften um -zig Millionen durch Sacheinlagen der von der ISE bewerteten Metalle erhöht hat.
Ich habe das ISE schon vor Jahren auf seine falschen Wertbeurteilungen hingewiesen und angemerkt auf welch gefährlichem Pflaster man sich bewegt, was leider nicht beachtet wurde.
Ich könnte genug Beispiele für die absurd falschen Wertermittlungen geben ( für die dann auch noch ein horrender Preis verlangt wird).
Da das ISE ein ‚eingetragener Verein‘ ist und sich selbst als ’non profit‘ Organisation geriert und wohl auch staatlich finanziert wird, verstehe ich nicht wieso höchste Preise für einfache Preis-Informationen gefordert werden können, die z.T. völlig falsch sind und ansonsten frei zugängig veröffentlicht werden.
Ein Problem dabei ist auch, dass diese Preise dann als irgendwie als ‚offiziell‘ angesehen werden und von anderen kritiklos weitergeleitet werden, wie z.B. von einem – vom ISE für seine Kunden empfohlenen – Labor, welches diese Beurteilungen dann in seine Analysenberichte für gewisse Metalle übernimmt.(üblicherweise gibt ein Labor niemals eine Wertbeurteilung und kennt die Preise auch nicht, wozu auch)
Auch seltsam genug, dass dieses relativ unbekannte Labor, dann auch noch horrende Preise für seine Analysen-Berichte nimmt, ein mehrfaches der Preise von weltweit bekannten und anerkannten Instituten. (man wurde ja von ‚offizieller‘ Stelle empfohlen)
Ich könnte bei Interesse genug Beispiele für dieses seltsame Gebaren aufführen.
Leider habe ich nie eine Antwort darauf bekommen, welche staatlichen Stelle das ISE finanziert. Da aber der Gründer des ISE früher u.a. bei der Treuhand beschäftigt war und dort zahllose Kontakte zum Wirtschaftsministerium gepflegt wurden, kann ich mir schon vorstellen woher diese kommen könnte.