Bei der Akquisition der Grundstücke für Intel in der fruchtbaren Magdeburger Börde scheint das Land Sachsen-Anhalt tief in die Tasche gegriffen zu haben, wie ausführliche Untersuchungen des MDR hervorheben. Ein außergewöhnlicher Kaufpreis von 250.000 Euro pro Hektar wurde gezahlt, ein Betrag, der das Fünffache des üblichen Preises darstellt. Dieses beträchtliche Investment ermöglichte den Erwerb einer beeindruckenden Fläche von insgesamt 400 Hektar, speziell für den Bedarf des renommierten US-Halbleitergiganten Intel.
Nach den aufgedeckten Informationen gelang es dem Land, diese strategisch wertvollen Grundstücke erfolgreich an Intel weiterzuveräußern. Jedoch zeichnet sich am Horizont bereits eine weitere Herausforderung ab: Für die Ansiedlung der Zulieferer sind zusätzliche 600 Hektar Land erforderlich. Diese Nachfrage könnte zu einem weiteren spürbaren Anstieg der Bodenpreise in der Region führen, was die ohnehin schon angespannte Situation auf dem Immobilienmarkt weiter verschärft. Angesichts dieser Entwicklungen wächst die Sorge um die langfristigen Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft und Gemeinschaft.
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