Die Amazon-Heimatstadt Seattle führt eine umstrittene neue Steuer ein, bei der größere Unternehmen jährlich 275 Dollar (rund 230 Euro) pro Mitarbeiterin und Mitarbeiter zur Bekämpfung der Obdachlosigkeit zahlen müssen. Der Stadtrat nahm in der Nacht auf heute eine von Bürgermeisterin Jenny Durkan ausgehandelten Kompromissvorschlag statt der ursprünglich angepeilten 500 Dollar pro Mitarbeiter an.
Die Steuer soll ab 2019 rund 47 Mio. Dollar jährlich bringen und ist zunächst auf fünf Jahre angesetzt. Amazon kommt mit seinen 40.000 Angestellten in der Stadt auf einen Betrag von elf Mio. Dollar pro Jahr. Der Onlinehändler hatte aus Protest gegen die Steuerpläne den Bau eines neuen Gebäudes in der Stadt gestoppt.
Jetzt werden die Arbeiten fortgeführt, auch wenn sich Amazon enttäuscht zeigte. Man hinterfrage einen weiteren Ausbau in Seattle, teilte das Unternehmen mit. Der Konzern ist bereits seit Monaten auf der Suche
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