FMA-Vorstand Helmut Ettl warnt vor digitalen Währungen wie Bitcoin. „Diese Kryptowährungen gewinnen an Wert, aber dahinter steht keine Kontrolle, dahinter steht keine Aufsicht“, so Ettl im Ö1-Mittagsjournal. Dahinter stehe ein Versprechen, und es könne sein, dass dieses Versprechen nicht eingelöst werde. „Und dann kann das Ganze massiv an Wert verlieren“, warnt Ettl.
Man solle sich nicht von den scheinbar hohen Gewinnaussichten täuschen lassen. Auch Ettl vergleicht wie kürzlich schon JPMorgan-Chef Jamie Dimon den Hype um Bitcoin mit dem Tulpenzwiebelwahn in Holland im 17. Jahrhundert. „Der Preis steigt weiter und weiter, und am Ende des Tages platzt die Blase, und viele Menschen haben viel Geld verloren“, so Ettl.
Das Problem mit Blasen sei, dass man nie ganz genau wisse, wann sie platzen. „Man weiß nur eines, sie wird platzen.“ Laut dem Ö1-Beitrag werden in Österreich noch fleißig Bitcoins verkauft, auch über die Post. Das Geschäft gehe gut, sei von dort zu hören, genauere Zahlen seien nicht zu erfahren.
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