Eine Interessengemeinschaft gegen ein Unternehmen ist sicherlich ein scharfes Schwert – und genau deshalb sollte man sich diesen Schritt gut überlegen. Wir, sehr geehrter Jörg Trübl und Michael Josten, haben dies gemeinsam mit Rechtsanwalt Reime sehr genau abgewogen, denn wir sind uns der möglichen Konsequenzen bewusst.
Ich habe über Monate hinweg versucht, mit Ihnen eine ordentliche Lösung zu finden – und diese bestand nicht darin, dass Sie mir ein Marketingbudget zur Verfügung stellen sollten, sondern dass Sie endlich offenlegen, was mit den 40 Millionen Euro geschehen ist, die Anleger Ihnen seit 2020 anvertraut haben.
Was ist mit dem Geld der Anleger passiert?
- Wurden davon Porsche gekauft?
- Wurden hohe Beraterhonorare bezahlt?
- Wurden Familienangehörige mit großzügigen Gehältern eingestellt?
- Wurden Gelder an Familienangehörige für Rentenkassenbeiträge verwendet?
- Oder wurde das Geld nach Weißrussland überwiesen?
Alles wäre denkbar – doch genau um solche Spekulationen zu vermeiden, habe ich Sie gebeten, einfach die Bilanzen offenzulegen. Nicht an mich persönlich, sondern an einen Ihnen bekannten Rechtsanwalt, der diese prüfen sollte und mir dann mitteilen würde: Daumen hoch oder Daumen runter.
Das Ergebnis kennen Sie:
Trotz aller Zusagen haben Sie nicht eine einzige testierte Bilanz zur Verfügung gestellt.
Wissen Sie, Herr Trübl, ich weiß doch genau, wie es wirtschaftlich um Ihre Gesellschaften bestellt ist. Ich kenne die Forderungen aus dem Betreibungsregister gegen die MABEWO AG usw. Sie hätten doch gar kein Marketingbudget, selbst wenn man eines fordern würde.
Wenn man sich Ihre Artikel im Internet anschaut, dann haben Sie mit Herrn Maurischat doch bereits einen hervorragenden Marketingmann, der sein Handwerk versteht. Also selbst wenn ich Marketing machen würde – wozu bräuchten Sie mich? Damit ich Ihr Projekt schönrede? Das wäre bei meinem Blog schwierig.
Also, bleiben Sie ganz entspannt – nicht, dass ich Sie sonst „Pinocchio Trübl“ nennen muss. Das war übrigens sarkastisch gemeint, Herr Trübl.
Interesse an der Interessengemeinschaft?
Jeder, der sich unserer Interessengemeinschaft anschließen möchte, kann dies gerne über redaktion@verbraucherschutzforum.berlin tun oder sich direkt an Rechtsanwalt Reime wenden.
Ein paar Worte an den Vertrieb
Herr Grund, Herr Höfler und Co. – Ihnen ist die wirtschaftliche Lage der MABEWO bekannt. Trotzdem engagieren Sie sich erneut, um für das Unternehmen Kapital zu beschaffen. Dass hier aus Vertriebsseite möglicherweise sogar ein mutmaßlicher Gesetzesverstoß gedeckt wird, überrascht mich dann doch sehr.
Dass dies für den Vertrieb Haftungsszenarien auslösen kann, dürfte sich von selbst verstehen.
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