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Interessengemeinschaften für Kapitalanleger anstatt teure Anwälte zu beauftragen – eine Alternative?

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Seit Jahren ärgern wir uns darüber, dass bei jedem Kapitalanlageprodukt des grauen Kapitalmarktes das nicht funktioniert, Rechtsanwälte wie die „Scchmeißfliegen“ sich auf dieses Thema stürzen. Nicht um dem Anleger aus Eigennutz zu helfen, sondern um hier möglichst viel Kohle für die eigene Tasche zu generieren. Echte Aufklärungsarbeit betreiben diese Anwälte nicht. Oft wird nur ein Brief kopiert mit einem neuen Mandantennamen versehen und schon hat man einige hundert Euro verdient. Ist eine Interessengemeinschaft seriös und unabhängig aufgestellt, dann kann das eine  wirkliche Alternative zu den „Schmeißfliegen“ sein. Bedingung ist aber, dass es keinerlei Bindung von Seiten der Interessengemeinschaft an einen Rechtsanwalt gibt, denn dann könnte die Interessengemeinschaft auch schnell in den Ruf einer Interessengemeinschaft zur Generierung von Anwaltsmandaten geraten. An uns wurde nun ein interessantes Konzept herangetragen, das genau diese Dinge in der Zukunft umsetzen will. Man will Interessengemeinschaft für Anleger insgesamt sein und sich mit einem Rechtsanwalt, mehreren Journalisten und Fachleuten aus der Kapitalanlagebranche zusammentun. Bei dem Rechtsanwalt handelt es sich nicht um einen Rechtsanwalt mit eigener Kanzlei auch nicht um einen angestellten Rechtsanwalt einer Kanzlei. Das haben wir überprüft. Das Konzept selber gefällt uns sehr gut. Im März 2015 will man nun mit dem Konzept an die Öffentlichkeit gehen, um zu sehen, ob die Öffentlichkeit das Konzept annimmt. Betont wird auch, dass man Anleger nur außerjuristisch vertritt als Interessengemeinschaft. Eigene Klageverfahren will man nur dann führen, wenn die Mitglieder der jeweiligen Interessengemeinschaft dies wollen. Mit welchem Anwalt man das dann im Einzelfall umsetzt, wird man von Fall zu Fall sehen und entscheiden müssen.

1 Komment

  • Schönen guten Tag werter Administrator

    Besten Dank für Ihren Beitrag.
    Vollste Zustimmung!

    Dieser Sachverhalt ist ja leider seit vielen Jahren bekannt.
    Ich bin auch der Meinung, dass man in gewissen Fällen durch „neutrale“ und „unabhängige“ Recherchen etc. schon einiges an „wertvollen Grundlagen“ erarbeiten kann. (kostenfrei für die Geschädigten)

    Zum Beispiel auch in einem solchen interessanten Forum wie hier durch Info-Austausch etc. und dass „ohne teure Anwaltskosten“.

    Ich gehe stillschweigend davon aus, dass Sie Ihre Leser über die weitere Entwicklung dieses Konzeptes auf dem laufenden halten werden.
    Gr

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