Grünen-Chefin Ricarda Lang verspricht im ARD-Interview eine „Investitionsagenda“ für Deutschland, die die Ampel-Koalition umsetzen wird. Sie äußert sich auch selbstkritisch zur Umfrageposition der Grünen im Vergleich zur AfD und betont, dass die Koalition und ihre Partei sich stärker auf wirtschaftliche und soziale Themen fokussieren sollten, um Ängste zu mindern und Aufstiegschancen zu fördern. Als Beispiel für eine Kursänderung nennt sie die Zustimmung zu LNG-Terminals. Auf die Frage nach den hohen Benzinpreisen erklärt sie, dass sie für viele Menschen zu hoch seien und dass Positionen sich ändern könnten.
Lang betont die Notwendigkeit einer Investitionsagenda und lobt Vorschläge der FDP, die der Wirtschaft helfen sollen. Die Grünen müssten sich in der Mitte positionieren und Politik machen, die dem Land zugutekommt. Sie kritisiert Teile der Union und der Freien Wähler für einen rechten Kulturkampf, der die AfD stärke. Die AfD bezeichnet sie als gefährlichste Partei Deutschlands, die unsozial und destabilisierend sei. Lang appelliert an die Union, ihren Kurs in Bezug auf die AfD zu klären und eine stabile, konservative Partei zu bleiben.
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