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Interview: „243.000 Euro Übergangsgeld – Goldener Fallschirm oder Gerechtigkeit?“

geralt (CC0), Pixabay
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Moderator:
Herzlich willkommen! Heute diskutieren wir ein heißes Thema: das üppige Übergangsgeld für ausscheidende Bundesminister. Mit dabei: die Politaktivistin Henrike Nimmersatt, der Steuerexperte Olaf von Clochard und der Entertainer Jo da geht noch was. Schön, dass Sie da sind!

Henrike Nimmersatt:
Vielen Dank, ich freue mich auf eine spannende Debatte!

Olaf von Clochard:
Guten Abend. Ich bin bereit, Zahlen sprechen zu lassen.

Jo da geht noch was:
Ich hab schon mal vorsorglich meinen Lebenslauf gecheckt – vielleicht bewerb’ ich mich auch als Minister!

Moderator:
Direkt zur Sache: Übergangsgeld bis zu 243.000 Euro für Minister, die ausscheiden. Frau Nimmersatt, fair oder Frechheit?

Henrike Nimmersatt:
Ganz klar: Frechheit! Warum sollen Minister nach ein paar Jahren im Amt fast ein Viertel Million Euro kassieren, während normale Arbeitnehmer bei Kündigung bestenfalls Arbeitslosengeld bekommen – und das nach Sperrfrist? Die Politik darf sich keine Sonderrechte schaffen!

Olaf von Clochard:
Ich sehe das differenzierter. Übergangsgeld verhindert, dass Ex-Minister direkt lukrative Jobs in der Privatwirtschaft annehmen, die zu Interessenskonflikten führen könnten. Aber ja, die aktuelle Regelung geht zu weit. Eine Begrenzung auf maximal zwölf Monate wäre sinnvoll, wie der Steuerzahlerbund vorschlägt.

Jo da geht noch was:
Sorry, aber für das Geld könnte ich mir ’ne schicke Finca auf Mallorca leisten – und die Ampel-Minister gleich mitnehmen! Wer freiwillig geht, sollte auch freiwillig auf Übergangsgeld verzichten, oder? Im echten Leben heißt’s: Kündigst du, gibt’s Sperrzeit. Punkt.

Moderator:
Interessanter Punkt. Herr von Clochard, könnte das System nicht reformiert werden, sodass z.B. freiwillige Rücktritte kein Übergangsgeld mehr bringen?

Olaf von Clochard:
Unbedingt. Wer selbst geht, sollte auch auf finanzielle Überbrückung verzichten müssen. Das würde das System fairer machen und Vorwürfe der „Selbstbedienung“ vermeiden.

Henrike Nimmersatt:
Und dazu gehört auch, die Höhe des Übergangsgeldes an realistische Gehälter anzugleichen. 23.500 Euro Monatsverdienst PLUS Übergangsgeld PLUS spätere Pension – das ist absurd. Die Schere zwischen Politik und Bürger wird immer größer!

Jo da geht noch was:
Also ich sag’s mal so: Wenn ein Minister nach dem Ausscheiden plötzlich merkt, dass Netflix-Abo, Kaviar und Golfclub-Mitgliedschaft schwer zu finanzieren sind – dann kann er ja vielleicht auch mal lernen, wie 40 Millionen andere Deutsche zu leben!

Moderator:
Lassen Sie uns noch kurz auf die Pensionsregelungen schauen. Ex-Minister bekommen nach nur zwei Jahren ein Ruhegehalt. Ist das vertretbar?

Henrike Nimmersatt:
Nein. Zwei Jahre Amtszeit gleich volles Ruhegehalt? Das ist eine Farce! Jeder Arbeitnehmer braucht Jahrzehnte für seine Rente – warum also diese Extrawürste?

Olaf von Clochard:
Hier braucht es klare Reformen: Mindestdienstzeit anheben, Transparenz schaffen, Ruhegehälter deckeln. Sonst verliert die Politik weiter Vertrauen.

Jo da geht noch was:
Oder man macht’s wie bei Realityshows: Minister raus, Zuschauer voten – und wer rausfliegt, kriegt ein Tütchen Haribo und eine Fahrkarte nach Hause!

Moderator:
Damit sind wir leider schon am Ende. Herzlichen Dank an Henrike Nimmersatt, Olaf von Clochard und Jo da geht noch was! Eins ist klar: Beim Thema Übergangsgeld bleibt noch viel Diskussionsbedarf.

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