Startseite Interviews Interview mit dem Bauexperten Heiner Grojahn
Interviews

Interview mit dem Bauexperten Heiner Grojahn

OpenClipart-Vectors (CC0), Pixabay
Teilen

Interviewer: Herr Grojahn, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, um mit uns über die Umsetzung der Energiewende in alten Häusern zu sprechen. Könnten Sie uns bitte einige grundlegende Schritte nennen, wie Hausbesitzer die Energiewende in ihren älteren Gebäuden umsetzen können?

Heiner Grojahn: Gern, es freut mich, hier zu sein. Die Umsetzung der Energiewende in alten Häusern erfordert eine sorgfältige Planung und schrittweise Maßnahmen. Zuerst sollten Hausbesitzer eine Energieberatung durchführen lassen, um den energetischen Zustand des Hauses zu bewerten. Auf dieser Grundlage kann ein Sanierungskonzept erstellt werden.

Interviewer: Das klingt sinnvoll. Welche spezifischen Maßnahmen könnten in Betracht gezogen werden?

Heiner Grojahn: Ein erster Schritt ist oft die Verbesserung der Gebäudedämmung. Dies kann durch das Anbringen von Wärmedämmverbundsystemen an den Außenwänden oder durch den Einbau von Dämmmaterial in Hohlräume erreicht werden. Auch der Austausch von alten Fenstern und Türen gegen moderne, energieeffiziente Modelle kann einen großen Unterschied machen.

Interviewer: Und wie steht es um die Nutzung erneuerbarer Energien?

Heiner Grojahn: Die Integration erneuerbarer Energien ist ein wichtiger Aspekt der Energiewende. Alte Häuser können von Solarenergie profitieren, indem sie Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach installieren. Diese Anlagen wandeln Sonnenlicht in Strom um, der entweder direkt im Haus genutzt oder ins Stromnetz eingespeist werden kann. Auch die Nutzung von Wärmepumpen oder Biomasseheizungen zur Beheizung des Hauses ist eine gute Option.

Interviewer: Welche finanziellen Aspekte sollten Hausbesitzer berücksichtigen?

Heiner Grojahn: Die finanzielle Seite ist natürlich entscheidend. Es gibt verschiedene Förderprogramme von Bund und Ländern, die energetische Sanierungsmaßnahmen unterstützen. Hausbesitzer sollten sich über diese Möglichkeiten informieren und sie in ihre Planung einbeziehen. Zudem ist es wichtig, die langfristigen Einsparungen bei den Energiekosten zu bedenken.

Interviewer: Abschließend, haben Sie einen Tipp für Hausbesitzer, die die Energiewende in ihrem alten Haus umsetzen möchten?

Heiner Grojahn: Mein Tipp wäre, einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen. Eine energetische Sanierung kann eine Investition in die Zukunft sein, die nicht nur die Umwelt schont, sondern auch den Wohnkomfort erhöht und den Wert der Immobilie steigert. Eine professionelle Beratung und eine gut durchdachte Planung sind der Schlüssel zum Erfolg.

Interviewer: Vielen Dank, Herr Grojahn, für diese wertvollen Einblicke in die Umsetzung der Energiewende in alten Häusern. Wir schätzen Ihre Zeit und Expertise sehr.

Heiner Grojahn: Ich danke Ihnen. Es war mir eine Freude, darüber zu sprechen.

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Interviews

Photovoltaikanlagen und der Nullsteuersatz: Zivil- und steuerrechtliche Perspektiven im Fokus

Seit dem 1. Januar 2023 gilt in Deutschland für den Kauf und...

Interviews

Interview mit Rechtsanwalt Jens Reime zu Provisionsforderungen des Vertriebs und Parallelen zum Fall Lombardium

Redaktion: Herr Reime, vielen Dank, dass Sie sich heute Zeit für uns...

Interviews

Interview mit Rechtsanwalt Thomas Sontowski zum Thema DEGAG Deutsche Grundbesitz Holding AG, Vertriebsberatung und Vertriebshaftung

Redaktion: Herr Sontowski, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für dieses...

Interviews

Interview mit Rechtsanwalt Thomas Sontowski zum Thema DEGAG Deutsche Grundbesitz Holding AG, Vertriebsberatung und Vertriebshaftung

Redaktion: Herr Sontowski, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für dieses...