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Startseite Allgemeines Interview mit Rechtsanwalt Michael Iwanow zur aktuellen Exporo-Anlage „Solarpark an der Ostsee“ – Anleger sollten genau hinschauen
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Interview mit Rechtsanwalt Michael Iwanow zur aktuellen Exporo-Anlage „Solarpark an der Ostsee“ – Anleger sollten genau hinschauen

Tumisu (CC0), Pixabay
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Redaktion: Herr Iwanow, Exporo bietet derzeit die Beteiligung an einem Solarpark an der Ostsee an – ein Projekt mit nachhaltigem Profil, das bereits in Betrieb ist. Klingt auf den ersten Blick nach einer sicheren Sache. Wie schätzen Sie das Angebot ein?

RA Michael Iwanow (Kanzlei Bender Cramer, Dresden): Auf den ersten Blick klingt es tatsächlich attraktiv: Eine fertige und am Netz befindliche Photovoltaikanlage, die bereits grünen Strom produziert – das vermittelt Anlegern natürlich ein Gefühl von Sicherheit. Doch auch bei nachhaltigen Projekten sollten Anleger nicht vorschnell investieren, sondern sich bewusst sein, dass es sich um ein nachrangiges Investment handelt, das im Falle von wirtschaftlichen Problemen mit hohen Risiken behaftet ist.

Redaktion: Die Rückzahlung des Kapitals soll über eine Anschlussfinanzierung oder einen Verkauf erfolgen. Wie bewerten Sie diesen Punkt?

Iwanow: Das ist ein typischer Exit-Mechanismus, der häufig bei Crowdinvestments verwendet wird. Allerdings bedeutet das, dass Anleger auf eine zukünftige Transaktion angewiesen sind, auf die sie keinerlei Einfluss haben. Wenn die Marktbedingungen ungünstig sind – beispielsweise durch steigende Zinsen, fehlende Käufer oder geplatzte Finanzierungen –, kann sich die Rückzahlung erheblich verzögern oder ganz ausfallen. Das sollte jedem Investor bewusst sein.

Redaktion: Exporo spricht von einer Revalutierung des Eigenkapitals – also einer Rückführung von bereits eingesetztem Kapital. Was bedeutet das für Anleger?

Iwanow: Das bedeutet, dass Ihr Geld nicht in den Bau oder Betrieb der Anlage fließt, sondern der Projektgesellschaft dazu dient, das bereits eingesetzte Eigenkapital durch neue Mittel zu ersetzen. Es handelt sich also nicht um eine klassische Investition in ein neues Projekt, sondern um eine Refinanzierung. Solche Konstruktionen können wirtschaftlich sinnvoll sein – aber sie verändern auch das Risikoprofil. Die Gesellschaft erhält Liquidität, während der Anleger ein nachrangiges Darlehen gewährt. Im Fall einer Krise ist dieses Geld unter Umständen verloren.

Redaktion: Also lieber die Finger davon lassen?

Iwanow: Nicht zwingend – aber Anleger sollten sich der Risiken voll bewusst sein. Solche Beteiligungen sind nicht mit einem klassischen Bankprodukt vergleichbar. Sie eignen sich nur für Menschen, die sich einen Totalverlust leisten können, ohne dass dies ihre finanzielle Existenz gefährdet. Wichtig ist, dass sich Anleger umfassend informieren und vor allem die Risikohinweise genau lesen. Ich empfehle jedem, vor einer Investition den Vertrag juristisch prüfen zu lassen.

Redaktion: Was bieten Sie Betroffenen oder Interessenten an?

Iwanow: Wir beraten Anleger vor einer Beteiligung hinsichtlich der rechtlichen Struktur, der Vertragsklauseln und möglicher Risiken. Wer bereits investiert hat, kann bei uns eine kostenlose Ersteinschätzung anfragen, insbesondere wenn Rückzahlungen ausbleiben oder sich Probleme abzeichnen. Im Ernstfall vertreten wir Anleger auch bei der Durchsetzung von Ansprüchen, sei es gegen die Projektgesellschaft, Vermittler oder Plattformbetreiber.


📞 Kontakt zur Kanzlei Bender Cramer – RA Michael Iwanow, Dresden
Telefon: 0351 / 205 01 880
E-Mail: info@bendercramer.de
Web: www.bendercramer.de

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Fazit von RA Iwanow:
„Der Solarpark mag auf dem Papier glänzen – aber auch hier gilt: Keine Rendite ohne Risiko. Wer hier einsteigt, sollte wissen, worauf er sich einlässt. Transparenz, Aufklärung und gesunder Menschenverstand sind die beste Kapitalanlage.“

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