Im Laufe des Jahres 2010 haben in Deutschland circa 600 000 Unternehmen Waren aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) bezogen oder in andere EU-Mitgliedstaaten geliefert.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich die Zahl der im Intrahandel tätigen Unternehmen gegenüber dem Vorjahr damit um etwa 20 000 erhöht. Fast 500 000 Unternehmen führten Waren aus anderen EU-Mitgliedstaaten ein, rund 250 000 Unternehmen waren als Exporteure tätig.
38 Unternehmen erzielten im Intrahandel jeweils einen Exportumsatz von mehr als einer Milliarde Euro. Im Vorjahr hatten 31 Unternehmen diese Schwelle übertroffen. Der wertmäßige Anteil dieser Unternehmen an den Gesamtausfuhren lag 2010 bei 26,6 % (2009: 25,3 %). Bei den Wareneingängen erreichten 43 Unternehmen einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro. Sie hatten damit wie im Vorjahr einen Anteil von 22 % an den Gesamteinfuhren aus anderen EU-Mitgliedstaaten.
Bei den Versendungen in die EU hatten knapp 5 800 Unternehmen im Jahr 2010 einen Umsatz von jeweils mehr als 10 Millionen Euro. Damit erreichten beim EU-Exportgeschäft 2,3 % aller Unternehmen einen wertmäßigen Anteil von 83,6 % an den Gesamtexporten in die EU.
Rund 5 200 Unternehmen in Deutschland hatten Eingänge von jeweils mehr als 10 Millionen Euro mit einem Gesamtwert von knapp 410 Milliarden Euro. Damit entfiel auf ein Prozent aller deutschen Unternehmen, die Waren aus der EU bezogen, ein wertmäßiger Anteil von 80 % an den gesamten deutschen EU-Einfuhren.
Quelle:destatis
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