Nun, auch wir mögen natürlich seit Jahren den „investigativen Journalismus“, insofern freut uns natürlich, wenn wir dann Personen finden, die sich investigativ mit Personen und Unternehmen befassen.
Uns hatten User auf die Seite aufmerksam gemacht, wo über eine Person bzw. Unternehmen in einer Form berichtet wird, die aus unserer Sicht möglicherweise sogar strafrechtliche Relevanz haben könnte, denn unter einer de-Domain das zu veröffentlichen, ist dann schon sehr mutig.
Nun hat uns natürlich interessiert, ob es die Person und den Verein überhaupt gibt, oder ob das trotz de-Domain ein Fake ist. Sucht man den genannten Verein im Vereinsregister, dann findet man diesen da nicht.
Möglich, dass er dann zu neu ist und noch nicht eingetragen wurde. Wir haben dann versucht, unter der angegebenen Telefonnummer den „Kollegen“ zu erreichen. Auch das war leider erfolglos, denn es läuft nur eine Mailbox und zurückgerufen hat uns auch niemand.
Nun haben wir dann einmal bei diversen Unternehmen/ Mietern dort im Hause angerufen. Auch hier kennt keiner den Verein und auch nicht genannten Herrn Sörensen.
Nun haben wir dann mal jenen Herrn Senyuk angerufen, den wir bis dato auch nicht kannten, und darum gebeten, uns zu erklären, was es mit dieser merkwürdigen Berichterstattung auf sich hat.
Das, was wir erfahren haben, ist allerdings ein dreistes Ganovenstück. Nach Aussagen von Herrn Vasyl Senyuk geht es hier um den Tatbestand der Verleumdung, des Datendiebstahls und der Erpressung; Herr Senyuk hat uns dazu auch Namen genannt.
Diese wollen wir aber erst dann veröffentlichen, wenn wir die von Herrn Senyuk gemachten Angaben geprüft haben. Das ging in der Kürze der Zeit natürlich nicht.
Zudem teilte uns Herr Senyuk mit, dass er mittlerweile über seinen Rechtsanwalt eine Strafanzeige bei der zuständigen Staatsanwaltschaft erstattet habe. Die Anzeige wird derzeit wohl von der Leipziger Kriminalpolizei bearbeitet.
Nun wirbt man zu dem Vorgang sogar mit einer eigens dafür geschalteten Google adwords Anzeige.
Dümmer kann man eigentlich nicht sein, wenn das ein Fake ist, denn Google wird alle Daten an die Ermittlungsbehörden herausgeben, denn man muss ja letztlich nur der Spur des Geldes folgen.
Das wird die Kripo Leipzig auch hier tun.
Wir werden uns nun in den nächsten Tagen dann einmal mit Herrn Senyuk und seinem Rechtsanwalt zusammensetzen und hören, was uns die Herren zu sagen haben und nachweisen können.
Angeblich soll in den Vorgang auch ein Leipziger C-Promi mit orientalischen Wurzeln (Golfer) verwickelt sein. Das interessiert uns dann natürlich als Leipziger ganz besonders.
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