Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds, Fahimi, spricht sich nachdrücklich für eine umfassende Investitionsoffensive aus. In einem Gespräch mit dem General-Anzeiger aus Bonn betonte sie die dringende Notwendigkeit, in verschiedenen Bereichen aufzuholen. Sie führt an, dass frühere Regierungen wichtige Entwicklungen vernachlässigt haben, was nun droht, Systeme in Gesundheit, Bildung, Polizei, Verwaltung und Justiz zum Einsturz zu bringen. Laut Fahimi gefährdet dies die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und stellt eine Bedrohung für die Demokratie dar, da das Vertrauen in Staat und Politik schwindet. Sie plädiert für Investitionen in moderne Digital- und Energieinfrastruktur, eine Wasserstoffstrategie und eine Verbesserung der sozialen Infrastruktur. Zur Finanzierung dieser Projekte schlägt Fahimi vor, die Schuldenbremse anzupassen, um mehr kreditfinanzierte Investitionen zu ermöglichen, sowie die Einführung von Abgaben und Steuern auf Vermögen und Erbschaften.
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