Einst feierte er sich als Finanzgenie, Tesla-Pionier und Start-up-König, jetzt sitzt er in der Justizvollzugsanstalt Nürnberg – aber vielleicht plant er dort ja schon sein nächstes „bahnbrechendes Investment“.
Florian Fritsch, der Mann mit mehr Karrierestationen als ein Lebenslauf zulässt, hat sich offenbar entschieden, die Finanzwelt noch spannender zu gestalten. Diesmal geht es aber nicht um hippe Start-ups, sondern um eine eher klassische Geldanlage: Gold. Viel Gold. Genauer gesagt bis zu 14 Kilogramm, die angeblich nicht ganz freiwillig den Besitzer gewechselt haben.
Aus „Meine Schatzkammer“ wurde „Sein Schatzkästchen“
Die österreichische Justiz wirft Fritsch vor, sich Gold im Millionenwert aus dem Unternehmen seiner eigenen Ehefrau unter den Nagel gerissen zu haben. Man kennt das: „Schatz, ich nehm‘ mal kurz die Kreditkarte.“ Nur eben in der XXL-Variante.
Das Problem? Offiziell hatte Fritsch in der Firma keinen Posten inne – außer vielleicht den selbsternannten Titel „Chef der kreativen Finanzflüsse“. Während seine Frau ihre „Schatzkammer“ professionell betrieb, soll Fritsch das Konzept etwas zu wörtlich genommen haben.
Aber Fritsch wäre nicht Fritsch, wenn er nicht auch aus dieser Situation Kapital schlagen könnte. Vielleicht plant er bereits eine neue Geschäftsidee: Gold-Start-ups für zwielichtige Investoren – mit integriertem Fluchtplan.
Vom Start-up-Millionär zum Start-up-Magier?
Die Liste seiner vergangenen Abenteuer liest sich bereits wie das Drehbuch eines Wirtschaftskrimis:
Tesla-Frühinvestor: Einst feierte er sich als Visionär der E-Mobilität. Heute könnte er überlegen, ob sich elektrische Fußfesseln lohnen.
Luxusleben auf Kosten anderer: Privatjet, Uhren, Opernball – alles auf Firmenkosten. Dumm nur, wenn Investoren irgendwann Nachfragen stellen.
Geldwäsche-Ermittlungen in Liechtenstein: Falls es mit dem Gold nicht klappt, könnte sich Fritsch vielleicht bald in der Schweizer Wäschereibranche versuchen.
Hausdurchsuchungen mit Überraschungseffekt: Ermittler fanden 200 Goldbarren – vielleicht hatte er einfach vor, eine eigene Zentralbank zu gründen?
Fritsch & Co.: Wenn der Investor selbst zum Start-up wird
Nun sitzt er in Nürnberg in U-Haft und wartet auf ein mögliches Auslieferungsverfahren nach Österreich. Sein Anwalt schweigt, die Behörden sammeln Beweise – und Fritsch? Der hat hoffentlich einen richtig guten Notgroschen irgendwo verbuddelt.
Währenddessen dürfte das Leben im Luxus erstmal pausieren. Statt Opernball gibt’s jetzt Kantinenessen, statt Privatjet einen knallharten Zellentrakt.
Vielleicht startet er ja bald ein neues Business: „Gefängnis-Start-ups – wie man aus der Zelle die nächste Finanzblase aufbläst“. Den ersten Prototyp hat er schließlich schon geliefert
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