Aus Anlegersicht lassen sich folgende wichtige Punkte zu Investui und deren Anlagestrategien analysieren:
1. Markteffekte: Investui basiert seine Strategien auf wissenschaftlich nachgewiesenen Markteffekten, was grundsätzlich seriös klingt. Allerdings sollten Anleger bedenken, dass vergangene Muster keine Garantie für zukünftige Entwicklungen sind.
2. Diversifikation: Die Nutzung von vier verschiedenen Strategien und Instrumenten (Gold, GBP/USD, DAX, S&P 500) bietet eine gewisse Risikostreuung, was positiv zu bewerten ist.
3. Transparenz: Investui betont Transparenz durch detaillierte Erläuterungen der Strategien, tägliche Kontoauszüge und Performance-Grafiken. Dies ermöglicht Anlegern eine gute Kontrolle ihrer Investments.
4. Risiko: Trotz der „rationalen“ Risikobewertung durch Investui sollten Anleger beachten, dass CFDs und Futures hochriskante Finanzinstrumente sind. Die Warnung, dass 17% der Kleinanlegerkonten Geld verlieren, sollte ernst genommen werden.
5. Kosten: Es werden keine festen Kosten erwähnt, aber Anleger sollten sich über mögliche Gebühren (z.B. Spreads) informieren.
6. Regulierung: WH SelfInvest, der Anbieter hinter Investui, ist in verschiedenen europäischen Ländern reguliert, was ein gewisses Maß an Sicherheit bietet.
7. Automatisierung: Das System setzt Signale automatisch um, was Vor- und Nachteile haben kann. Es nimmt dem Anleger Entscheidungen ab, verhindert aber auch eigene Eingriffe.
8. Performance: Die gezeigten Performancegrafiken sehen positiv aus, aber Anleger sollten kritisch hinterfragen, ob diese repräsentativ und nachhaltig sind.
Fazit: Investui bietet einen interessanten Ansatz für automatisiertes Trading basierend auf Markteffekten. Allerdings sollten Anleger das hohe Risiko, die komplexen Instrumente und die Möglichkeit von Verlusten sorgfältig abwägen. Es ist ratsam, nur Geld zu investieren, dessen Verlust man verschmerzen kann, und möglicherweise externe Beratung in Anspruch zu nehmen.
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