IPP Institutional Property Partners Fund I GmbH & Co. KG
München
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015
Lagebericht
STAMMDATEN | |
Fondsname (Dachfonds) | IPP Institutional Property Partners Fund I GmbH & Co. KG (IPP Fund I) |
Investitions- und Anlagestrategie | Beteiligungen an institutionellen Zielfonds mit Anlageschwerpunkt Immobilien |
Fonds- und Berichtswährung | Euro |
Berichtsstichtag | 31.12.2015 |
Geschäftsjahr | 01.01. – 31.12. |
Laufzeit | bis 31.12.2018 + 1 Jahr optionale Verlängerung |
Datum der Gründung | 28.06.2011 |
Anzahl der Investoren | 3.455 |
Steuerliche Einkunftsart | Gewerbliche Einkünfte |
Sitz | Ridlerstraße 33, 80339 München |
Handelsregister | Amtsgericht München, HRA 97397 |
KOMPLEMENTÄRIN | |
Name | DF Deutsche Finance Management GmbH |
Sitz | Ridlerstraße 33, 80339 München |
Handelsregister | Amtsgericht München, HRB 162136 |
Geschäftsführer | André Schwab (geschäftsansässig unter der Adresse der Gesellschaft) |
KAPITALVERWALTUNGSGESELLSCHAFT (KVG) | |
Name | DF Deutsche Finance Investment GmbH |
Sitz | Ridlerstraße 33, 80339 München |
Handelsregister | Amtsgericht München, HRB 181590, eingetragen am 29.09.2009 (erstmals eingetragen am 04.05.2009 beim Amtsgericht Berlin Charlottenburg unter HRB 119582) |
Geschäftsführer | Symon Hardy Godl, Andre Schwab (beide geschäftsansässig unter der Adresse der Gesellschaft) |
Aufsichtsrat | Dirk Schekerka (Vorsitzender), Hans-Jochen Brandt, Dr. Tobias Wagner |
MITTELVERWENDUNGSKONTROLLE | |
Name | Caceis Bank Deutschland GmbH |
Sitz | Lilienthalallee 34-36, 80939 München |
Handelsregister | Amtsgericht München, HRB 119107 |
Geschäftsführer | Bastien Charpentier, Christoph Wetzel, Dr. Holger Sepp, Philippe Durand (alle geschäftsansässig unter der Adresse der Gesellschaft) |
WEITERE VERTRAGSPARTNER | |
Treuhänder | DF Deutsche Finance Trust II GmbH1 |
Steuerberater | O&R Oppenhoff & Rädler AG |
Rechtliche/Steuerliche Beratung Ankauf Zielfonds | Wirtschaftskanzleien Linklaters und Clifford Chance |
Abschlussprüfer | KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft2 |
1 Die O&R Treuhand GmbH wurde mit Vertrag vom 11.12.2014 durch die DF Deutsche Finance Holding AG übernommen und in die DF Deutsche Finance Trust II GmbH am 19.01.2015 umfirmiert.
2 Die KPMG AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, wurde gemäß Gesellschafterbeschluss vom 09.11.2015 mit der Jahresabschlussprüfung für das Geschäftsjahr 2015 beauftragt.
IPP FUND I IM ÜBERBLICK
Die IPP Institutional Property Partners Fund I GmbH & Co. KG (kurz: IPP Fund I) ist eine geschlossene extern verwaltete Investmentgesellschaft in der Rechtsform einer Kommanditgesellschaft, mit Sitz in München. Die Gesellschaft wurde am 28.06.2011 gegründet. Im Geschäftsjahr 2013 wurde die Beitrittsphase mit einem gezeichneten Kapital von 74,7 Mio. EUR (ohne Agio) und 3.450 Anlegern (aktuell 3.455 Anleger) abgeschlossen.
Die Strategie des IPP Fund I ist der Aufbau und die Verwaltung eines diversifizierten Portfolios von institutionellen Zielfonds der Assetklasse Immobilien.
KENNZAHLEN IPP FUND I
BASIS | STAND 31.12.2015 | VORJAHR 31.12.2014 | |
Gesamtinvestition | EU R | 78.473.189 | 78.473.189 |
Agio (Ausgabeaufschlag) | EUR | 3.736.819 | 3.736.819 |
Gezeichnetes Kapital (Eigenkapital ohne Agio) | EUR | 74.736.370 | 74.736.370 |
Eingezahltes Kapital (ohne Agio) | EUR | 74.736.370 | 74.736.370 |
Auszahlungen an Anleger (kumuliert) | EUR | 5.978.910 | 0 |
Gesellschaftskapital der Kommanditisten netto nach HGB | EUR | 54.871.452 | 62.499.772 |
Langfristige Kreditfinanzierungsquote | % | 0 | 0 |
Gezeichnete Zielfonds | Anzahl | 9 | 9 |
Gezeichnetes Kapital bei Zielfonds 1 | EUR | 77.333.516 | 73.716.040 |
Offene Kapitalzusagen bei den Zielfonds 1 | EUR | 13.222.940 | 24.530.746 |
1 umgerechnet mit den jeweiligen Jahresendkursen
TÄTIGKEITSBERICHT
ANLAGEZIELE SOWIE ANLAGE- POLITIK/ANLAGEBEDINGUNGEN
Der IPP Fund I investiert als Dachfonds sein Gesellschaftskapital global und parallel zu finanzstarken institutionellen Investoren. Der Portfolioaufbau erfolgt nach den Maßgaben des Prospektes der Fondsgesellschaft. Die Zielinvestitionen sind unmittelbar oder mittelbar (auch über eine zwischengeschaltete Kapitalgesellschaft) eingegangene Beteiligungen an börsenunabhängigen institutionellen Zielfonds der Anlageklasse Immobilien – dazu zählen auch immobilienähnliche Anlagen und Private Equity Real Estate.
Die Anlagepolitik sieht vor, ein globales, breit diversifiziertes Portfolio von mehr als 5 Zielinvestitionen aufzubauen. Die Diversifikation erfolgt dabei neben den Anlageklassen nach Regionen, Sektoren, Laufzeiten, Vintages (Jahrgänge, in denen die Investitionen vorgenommen werden), nach Bestandsinvestments und Projektentwicklung, nach verschiedenen Investmentstilen sowie nach Renditeparametern. Dabei werden Megatrends, wie die fortschreitende Globalisierung, sich rasant verändernde demographische Strukturen, die Entwicklungen in Schwellenländern oder der signifikant gestiegene Urbanisierungsgrad berücksichtigt.
Danach ist das Anlageziel, die gezeichneten institutionellen Zielfonds über den Investmentzyklus bis zur Abwicklung zu halten und dabei eine Rendite durch Ausschüttungen aus den Wertzuwächsen und Verkaufserlöse der Zielfonds zu vereinnahmen. Die Zielfonds generieren Wertzuwächse typischerweise durch aktives Portfoliomanagement, durch Optimierung der Qualität, Quantität und Duration von Cash-Flows oder durch Projektentwicklungen. Die einzelnen Investments werden von lokalen Zielfondsmanagern identifiziert und bieten eine weitere Diversifikation nach Regionen, Sektoren und Laufzeiten. Über die Laufzeit des Dachfonds soll das Portfolio an mindestens 50 einzelnen Immobilieninvestments auf der ganzen Welt mittelbar beteiligt sein.
Für den IPP Fund I soll ein Portfolio mit einer regionalen Gewichtung von 10-30% in Europa, mit 20-50% in Asien/Pazifik, mit 10-30% in den USA und Kanada sowie mit 20-40% in Lateinamerika aufgebaut werden. Dabei ist zu beachten, dass die Fondsgesellschaft bei entsprechender Marktlage eine abweichende Allokation umsetzen kann.
PORTFOLIOBERICHT
Wesentliche Veränderungen
Es gab im Geschäftsjahr keine neuen Zeichnungen von institutionellen Zielfonds.
Struktur des Portfolios1
Zum Berichtsstichtag hat der IPP Fund I gegenüber neun institutionellen Immobilienzielfonds Kapitalzusagen von insgesamt rund 77,3 Mio. EUR abgegeben. Für einen Überblick über die Zielfonds verweisen wir auf S. 6/7 des Jahresberichts. Insgesamt beträgt das investierte Kapital rund 64,1 Mio. EUR2 und davon ist aufgrund von erfolgten Kapitalrückzahlungen rund 54,6 Mio. EUR2 zum Berichtsstichtag aktiv in den Zielfondsbeteiligungen investiert. Der Verkehrswert der Zielfondsbeteiligungen beträgt rund 73,7 Mio. EUR (Buchwert nach HGB 52,6 Mio. EUR).
Der Unterschied zwischen dem Buchwert nach HGB und dem Verkehrswert wird durch die Neubewertung begründet. Die positiven Effekte der Wertsteigerungen im Rahmen der Neubewertung (inklusive unrealisierten Gewinnen) auf Ebene einzelner Zielfonds überwiegen also zum Bilanzstichtag auf aggregierter Ebene maßgeblich die noch durch Anlaufkosten geprägten Bilanzen von anderen Zielfonds.
Von den Verkehrswerten der Zielfonds repräsentiert der Zielfonds JP Fund rund 22,6%, der Zielfonds TREF rund 18,8% und der Zielfonds KCP II rund 12,1%. Offene Kapitalzusagen bestanden zum Berichtsstichtag in Höhe von rund 13,2 Mio. EUR.
Das aktuelle Portfolio des IPP Fund I besteht somit aus neun sehr unterschiedlichen institutionellen Zielfonds, die bereits über elf Länder und mehr als 150 Einzelinvestments diversifiziert sind. Der IPP Fund I hatte zum Berichtsstichtag keine wesentlichen Fremdfinanzierungen aufgenommen.
Auf Ebene der institutionellen Zielfonds beträgt die Fremdfinanzierungsquote über das Gesamtportfolio gerechnet 23,25%.
Am 31.12.2015 haben die institutionellen Zielfonds einen durchschnittliche Netto IRR3 zum Stichtag von rund 16,86% p.a. erwirtschaftet. Der TVPI4 der institutionellen Zielfonds lag zum Stichtag bei 1,47. Es wird darauf hingewiesen, dass die bisherige Wertentwicklung kein Indikator für die zukünftige Wertentwicklung ist.
ZUSAMMENFASSUNG EINZELINVESTMENTS DER ZIELFONDS ZUM 31.12.2015
ANZAHL/FLÄCHE | INVESTMENTS |
62.292 | Wohnungen |
453.527 qm | Büroflächen |
376 | Hotelzimmer |
1.790 | Studenten-Apartments |
9.679 | Bestehende Parkplätze |
9.140 qm | Logistikflächen |
494.187 qm | Einzelhandelsflächen |
32.681.269 qm | Gewerbeparkentwicklungsflächen |
1 | Freizeit- und Sportanlagen |
2.199 | Grundstücke und Fertighäuser |
1 | Krankenhäuser |
1 Alle Angaben in diesem Abschnitt berücksichtigen auch die institutionellen Zielfonds und Liquidität der IPP 1 Investitions GmbH. //
2 Umgerechnet mit den jeweiligen Jahresendkursen.
3 Internal Rate of Return (IRR, engl.: interner Zinsfuß) drückt die rechnerische Verzinsung des jeweils in der Beteiligung kalkulatorisch gebundenen Kapitals unter Berücksichtigung der zeitlichen Komponente aus. Das kalkulatorisch gebundene Kapital ändert sich im Verlauf der Beteiligung (durch Ausschüttungen/Entnahmen). Die IRR-Rendite beziffert daher nicht die Verzinsung der tatsächlich gezeichneten Kapitaleinlage, sondern des jeweils kalkulatorisch gebundenen Kapitals. Eine Vergleichbarkeit der IRR-Renditen verschiedener Vermögensanlagen ist nur bei gleicher Laufzeit und vergleichbarem Kapitalbindungsverlauf möglich.
4 Der TVPI (Total Value to Paid-in Capital) spiegelt die Wertschöpfung eines Fonds auf Ebene der Zielfondsinvestments wider. Er setzt den Nettowert der sich noch im Portfolio befindlichen Zielfondinvestments (NAV) und der Rückflüsse aus den Einzelinvestitionen der Zielfonds ins Verhältnis zum eingezahlten Kapital, das der Fonds von seinen Investoren für Investitionen abgerufen hat. Werte über 1,0 stellen eine positive Wertschöpfung dar.
VERTEILUNG DES PORTFOLIOS 1
1 INSTITUTIONELLE ZIELFONDS | 96 % |
2 LIQUIDITÄT | 4 % |
3 WEITERE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE | 0 % |
VERTEILUNG DER AKTUELLEN EINZELINVESTMENTS DER INSTITUTIONELLEN ZIELFONDS
1 MEXIKO
2 DOMINIKANISCHE REPUBLIK
3 PANAMA
4 KOLUMBIEN
5 PERU
6 GROSSBRITANNIEN
7 FRANKREICH
8 DEUTSCHLAND
9 SCHWEDEN
10 TÜRKEI
11 CHINA
1 Nach Verkehrswerten. Siehe hierzu die Angaben unter Kapitel V. „Sonstige Angaben“ zu den Bewertungsverfahren im Anhang.
ÜBERSICHT DER GEZEICHNETEN INSTITUTIONELLEN ZIELFONDS (ZF)
INSTITUTIONELLER ZIELFONDS 1 | INSTITUTIONELLER ZIELFONDS 2 | INSTITUTIONELLER ZIELFONDS 3 | INSTITUTIONELLER ZIELFONDS 4 | INSTITUTIONELLER ZIELFONDS 5 | |
LAHC Fund | ALD Fund | TREF | CREP | GPF II | |
Zielfondswährung (Währung der Beteiligung) | USD | USD | EUR | USD | EUR |
Kapitalzusage in ZF-Währung | 8.000.000 | 5.000.000 | 10.000.000 | 5.000.000 | 2.000.000 |
Gesamtes Zeichnungsvolumen 1 in ZF-Währung | 150.000.000 | 52.500.000 | 142.350.000 | 170.125.000 | 95.000.000 |
Strategie | Lateinamerika- Immobilienfonds | Mexiko- Immobilienfonds | Türkei- Immobilienfonds | China- Immobilienfonds | Türkei- Immobilienfonds |
Sektoren | Wohnen | Industrie- und Gewerbeparks, Wohnen und Einzelhandel | Hotel, Student Housing, Wohnen und Nischensektoren | Wohnen | Einzelhandel |
Investmentstil 2 | Opportunistisch | Opportunistisch | Opportunistisch | Opportunistisch | Opportunistisch |
Währung auf Ebene der Einzelinvestments | DOP, PEN, USD, COP | MXN | TRY | CNY | TRY |
Beteiligungsjahr IPP Fund I | 2011 | 2011 | 2012 | 2012 | 2012 |
Abrufquote Netto | 95% | 93% | 93% | 100% | 93% |
Buchwert gemäß HGB in EUR | 5.106.109 | 3.351.314 | 7.589.005 | 3.939.774 | 1.376.693 |
Anzahl Einzelinvestments | 19 | 7 | 6 | 5 | 3 |
1 Bezogen auf alle Kapitalzusagen aller Investoren des institutionellen Zielfonds.
2 Die Erträge bei einer Value-Added-Strategie werden hauptsächlich durch Wertsteigerungen, Sanierungen und Neupositionierungen von Liegenschaften erwirtschaftet. Bei opportunistischen Strategien werden wesentliche Erträge auch durch Projektentwicklungen erwirtschaftet.
3 Zuvor China RE Fund.
INSTITUTIONELLER ZIELFONDS 6 | INSTITUTIONELLER ZIELFONDS 7 | INSTITUTIONELLER ZIELFONDS 8 | INSTITUTIONELLER ZIELFONDS 9 | |
ACRE Fund I | KCP II | WREP 2 | ||
Zielfondswährung (Währung der Beteiligung) | USD | GBP | EUR | EUR |
Kapitalzusage in ZF-Währung | 13.500.000 | 8.000.000 | 18.000.000 | 7.500.000 |
Gesamtes Zeichnungsvolumen 1 in ZF-Währung | 140.175.000 | 150.000.000 | 78.438.030 | 194.000.000 |
Strategie | Kolumbien- Immobilienfonds | Europa- Immobilienfonds | Deutschland- Immobilienfonds | Frankreich- Infrastrukturfonds |
Sektoren | Wohnen und Einzelhandel | Büro, Einzelhandel, Wohnen, Student Housing, Hotels | Büro, Wohnen, Einzelhandel | Büro, Wohnen |
Investmentstil 2 | Opportunistisch | Value Added / Opportunistisch | Value Added | Value Added |
Währung auf Ebene der Einzelinvestments | COP | GBP, EUR | EUR | EUR |
Beteiligungsjahr IPP Fund I | 2012 | 2013 | 2013 | 2013 |
Abrufquote Netto | 77% | 87% | 69% | 72% |
Buchwert gemäß HGB in EUR | 8.418.473 | 4.374.196 | 12.749.398 | 5.721.168 |
Anzahl Einzelinvestments | 22 | 77 | 5 | 9 |
1 Bezogen auf alle Kapitalzusagen aller Investoren des institutionellen Zielfonds.
2 Die Erträge bei einer Value-Added-Strategie werden hauptsächlich durch Wertsteigerungen, Sanierungen und Neupositionierungen von Liegenschaften erwirtschaftet. Bei opportunistischen Strategien werden wesentliche Erträge auch durch Projektentwicklungen erwirtschaftet.
ÜBERSICHT ALLOKATION
Die Allokation errechnet sich auf Basis des zugesagten Eigenkapitals gegenüber dem institutionellen Zielfonds in Verbindung mit der jeweils festgelegten Investitionsstrategie. Der Anteil Schwellenländer beträgt dabei zum Berichtsstichtag 53%. Hinsichtlich der regionalen Verteilung beträgt der Anteil von Europa 63%, die Asien-/Pazifikregion macht 6% der Gesamtallokation aus. Lateinamerika ist mit 31% gewichtet Die größte Länderallokation weist das Portfolio derzeit mit Investitionen in Deutschland mit 23% aus. Die regionale Allokation spiegelt damit die Marktsituation sowie das Angebot an institutionellen Zielfonds wieder. Aufgrund der langjährig stabilen Wirtschaftsentwicklung trägt diese Region plangemäß wesentlich zur Portfolioperformance bei. Der sektorale Fokus im Bereich Immobilien liegt auf Gewerbe- und Wohnimmobilien. Kein Zielfonds hat einen übermäßig hohen Anteil am Gesamtportfolio.
ALLOKATION ASSET-KLASSEN
1 Immobilien | 100 % |
2 Infrastruktur | 0 % |
ALLOKATION INDUSTRIE- VS. SCHWELLENLÄNDER
1 Industrieländer | 47 % |
2 Schwellenländer | 53 % |
ALLOKATION REGIONEN
1 Europa | 63 % |
2 Lateinamerika | 31 % |
3 Asien/Pazifik | 6 % |
ALLOKATION SEKTOREN IMMOBILIEN
1 Büro | 19 % |
2 Einzelhandel | 19 % |
3 Gewerbepark/Logistik | 8 % |
4 Wohnen | 33 % |
5 Studentenwohnungen | 9 % |
6 Hotels | 5 % |
7 Sonstiges | 7 % |
RISIKOPROFIL
Mit dem Beitritt zum IPP Fund I geht der Anleger eine unternehmerische Beteiligung ein, die für ihn mit wirtschaftlichen, rechtlichen und steuerlichen Risiken verbunden ist. Das generelle Risikoprofil des IPP Fund I umfasst die unter Kapitel C. des Verkaufsprospekts (S. 16 ff.) beschriebenen prognosegefährdenden, anlagegefährdenden und anlegergefährdenden Risiken, zu denen insbesondere das Blindpool-Konzept sowie nicht vorhersagbare Marktentwicklungen und Änderungen von Rechtsvorschriften zählen. Darüber hinaus können weitere, heute nicht vorhersehbare Ereignisse und Entwicklungen zu einer negativen Beeinflussung des Investmentvermögens führen. Der Anleger hat keinen Anspruch auf Rückzahlung seines eingesetzten Kapitals.
Die wirtschaftliche Entwicklung des Bestandsport-folios wie auch die realisierbaren Liquidationserlöse hängen von wirtschaftlichen, rechtlichen und steuerlichen Entwicklungen ab.
WESENTLICHE RISIKEN IM BERICHTSZEITRAUM
Adressenausfallrisiken
Das Adressenausfallrisiko beinhaltet im Berichtszeitraum die Beteiligungsrisiken und die Kreditrisiken aus Zielinvestitionen sowie die Kreditrisiken aus Einlagen bei Kreditinstituten.
Das Beteiligungsrisiko entspricht der Gefahr eines Verlusts aus dem potenziellen Vermögensverfall eines Zielfonds. Rückzahlungen der Zielfonds an den IPP Fund I richten sich nach den realisierten Werten der Aktiva der Zielfonds und diese können geringer als das eingezahlte Kapital ausfallen. Durch regelmäßiges Monitoring und aktives Management des Zielfondsportfolios sowie durch Diversifikation wird dieses Risiko eingegrenzt, es bleibt jedoch das wesentlichste Risiko des Investmentvermögens.
Das Kreditrisiko entspricht der Gefahr des Verlusts, dass ein Kreditinstitut seinen vertraglichen Pflichten nicht nachkommt. Anlagen bei Kreditinstituten erfolgen nach dem Grundsatz der Risikomischung und Geschäftsbeziehungen wurden ausschliesslich mit genehmigten und beaufsichtigten Banken eingegangen. Das Kreditrisiko war deshalb gering.
Zinsänderungsrisiken
Das Zinsänderungsrisiko entsteht durch Zinsbindung der Vermögensgegenstände oder Verbindlichkeiten und es entspricht der Gefahr eines Verlusts infolge von Marktzinsänderungen. Es ist gering, da die Anlage liquider Mittel wie auch die Aufnahme von Fremdkapital nur mit kurzen Laufzeiten von unter 12 Monaten vorgesehen ist.
Währungsrisiken
Wechselkursunsicherheiten stellen grundsätzlich ein wesentliches Risiko von Anlagen in Vermögensgegenstände, die auch in Fremdwährung gehalten werden, dar. Währungsrisiken werden in Folge der regionalen Diversifikation als Teil der Anlagestrategie des IPP Fund I bewusst eingegangen. Die Beteiligungen des IPP Fund I lauten zum Teil auf Fremdwährungen und Zielfonds können zudem auf Investmentebene in weitere Währungen investieren, die zum Teil gegenläufige Korrelationen aufweisen. Dieser Kompensationseffekt wird bei der Beurteilung des Währungsrisikos berücksichtigt und das Gesamtrisiko aus der Fremdwährung somit als moderat eingeschätzt.
Marktpreisrisiken
Die Vermögenspositionen des IPP Fund I werden nicht gehandelt und sind nicht für den Handel vorgesehen. Somit besteht grundsätzlich kein direktes Marktpreisrisiko.
Operationelle Risiken
Operationelle Risiken bestehen grundsätzlich in Form eines potentiellen Versagens von Prozessen, Personal und Systemen. Der IPP Fund I hat die Kapitalverwaltungsgesellschaft mit der Verwaltung des AIF beauftragt, d.h. alle operativen Prozesse werden von der KVG erbracht. Daher werden operationelle Risiken grundsätzlich bei der KVG gesehen. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass sich Folgen aus operationellen Risiken auf den IPP Fund I auswirken. Die KVG hat in ihrem Risikomanagementsystem Maßnahmen implementiert, durch die operationelle Risiken frühzeitig erkannt und angemessen gesteuert und überwacht werden, um die Risiken sowie mögliche Auswirkungen auf die AIFs zu reduzieren.
Liquiditätsrisiken
Die Liquiditätssituation des IPP Fund I wird hauptsächlich durch Kapitalabrufe der Zielfonds und laufenden Kosten des Fonds sowie durch Ausschüttungen der Zielfonds bestimmt. Sowohl Kapitalabrufe als auch Ausschüttungen sind zeitlich nicht genau fixiert und somit unterliegt die Liquiditätsplanung des IPP Fund I Prognoseunsicherheiten. Um einen effizienten Kapitaleinsatz sicherzustellen, wurden Kapitalzusagen abgegeben, die zum Zeitpunkt der Kapitalzusage über den Wert der Fondsgesellschaft hinausgingen. Somit unterliegt der IPP Fund I dem Risiko, dass bei einer wesentlichen Unterschreitung der geplanten Ausschüttungen und einem schnelleren Kapitalabruf seitens der Zielfonds, den Verbindlichkeiten des Fonds möglicherweise nicht nachgekommen werden kann. Das Risiko wird eingegrenzt, indem Overcommitments nur insoweit abgegeben werden, als auf Basis der Planung der Liquiditätszu- und -abflüsse eine jederzeitige Bedienung der Verbindlichkeiten des Fonds sichergestellt ist. Die Einhaltung intern festgelegter Grenzwerte für Overcommitments wird regelmäßig sowie vor jeder Zielfondszeichnung überwacht. Des Weiteren wird das Liquiditätsrisiko bei der kurzfristigen wie auch bei der mittel- und langfristigen Liquiditätsplanung durch Frühwarnindikatoren in Bezug auf eine Mindestliquiditätgesteuert und überwacht. Das Liquiditätsrisiko wird deshalb als gering eingeschätzt.
RISIKOMANAGEMENTSYSTEM
Ziel des Risikomanagementsystems der Deutsche Finance Investment ist es, sicherzustellen, dass die von ihr verwalteten Dachfonds nur Risiken eingehen, die im Rahmen ihrer jeweiligen, durch die Anlagebedingungen näher bestimmten, Risikobereitschaft liegen und dass Risiken, die die Ertrags-, Vermögens- oder Liquiditätslage der Dachfonds gefährden, frühzeitig erkannt und Gegensteuerungsmaßnahmen aufgezeigt und umgesetzt werden. Richtlinien, ein Organisations- und Risikomanagementhandbuch sowie Entscheidungsgremien regeln risikobewusste Abläufe im Dachfondsmanagement und bilden zusammen mit dem Risikomanagementprozess die Grundpfeiler des Risikomanagementsystems. Der Risikomanagementprozess ist ein fortlaufender Prozess, bei dem Einzelrisiken identifiziert, erfasst, analysiert und geeignete Überwachungsmaßnahmen festgelegt werden. Zur Risikoüberwachung werden Limitsysteme, Stresstests sowie die Messung von Risikokonzentrationen und eine regelmäßige Bewertung der Risiken eingesetzt.
LIQUIDITÄTSRISIKOMANAGEMENT
Die Kapitalverwaltungsgesellschaft hat ein Liquiditätsmanagementsystem implementiert, das mittels festgelegter Liquiditätsmanagementprozesse die Erfassung, Messung, Steuerung und Überwachung von Liquiditätsrisiken des IPP Fund I sicherstellt. Die Einhaltung der Prozesse gewährleistet auch, dass sich das Liquiditätsprofil der Anlagen des IPP Fund I mit den zugrunde liegenden Verbindlichkeiten deckt. Alle Liquiditätsmanagementprozesse sind in einer Liquiditätsrichtlinie festgehalten. Sie ermöglichen der Kapitalverwaltungsgesellschaft, sowohl die kurz- als auch die mittel- und langfristige Liquiditätsentwicklung zu überwachen und Veränderungen der Liquiditätssituation frühzeitig zu erkennen.
ENTWICKLUNG DER VERMÖGENS-, FINANZ- UND ERTRAGSLAGE DER GESELLSCHAFT
Die Entwicklung der Vermögenslage in 2015 mit einer Verringerung der Bilanzsumme um rund 7,5 Mio. EUR ist maßgeblich beeinflusst von der Entwicklung der liquiden Mittel von 9,6 Mio. EUR zum Vorjahresende auf 2,9 Mio. EUR zum Geschäftsjahresende. Darüber hinaus reduzierten sich die Buchwerte der Finanzanlagen in Summe um 0,7 Mio. EUR.
Die planmäßige Reduzierung der liquiden Mittel erfolgte im Wesentlichen im Rahmen einer unterjährigen Liquiditätsausschüttung i. H. v. 8% der gezeichneten und einbezahlten Pflichteinlage (rund 6,0 Mio. FUR) an die Anleger der Gesellschaft.
Die Entwicklung der Buchwerte der Finanzanlagen lässt sich im Wesentlichen auf folgende Effekte zurückführen: Der Buchwert der 100%igen Tochtergesellschaft IPP 1 Investitions GmbH, von der die Anteile an fünf Zielfonds gehalten werden, reduzierte sich im Zuge von Entnahmen aus der Kapitalrücklage der Tochtergesellschaft im Berichtsjahr um 8,9 Mio. EUR auf 20,9 Mio. EUR. Die Buchwerte der übrigen Finanzanlagen, bei denen es sich um direkte Zielfondsbeteiligungen sowie Ausleihungen an diese handelt, erhöhten sich um 8,2 Mio. EUR insbesondere aufgrund von Kapitalabrufen der Zielfonds.
Vom gezeichneten und eingezahlten Eigenkapital der Gesellschaft i. H. v. 74,7 Mio. EUR gelten zum Geschäftsjahresende aufgrund der erfolgten Liquiditätsausschüttungen handelsrechtlich insgesamt rund 6,0 Mio EUR. als von den Anlegern entnommen. Fremdmittel bestanden ausschließlich in Form von kurzfristigen Verbindlichkeiten, welche stichtagsbedingt zum Jahresende rund 97 TEUR betrugen. Rückstellungen wurden in ausreichender Höhe gebildet und bestanden zum Geschäftsjahresende i. H. v. insgesamt 177 TEUR.
Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war im Geschäftsjahr zu jeder Zeit gegeben.
Die Ertragslage nach HGB hat sich in 2015 mit einem Jahresfehlbetrag i. H. v. -1,6 Mio. EUR aufgrund des planmäßigen Entstehens des überwiegenden Teils der Erträge aus den Zielfondsbeteiligungen in einem sehr späten Stadium des Dachfonds derzeit noch weiter negativ entwickelt. Dies ist im Wesentlichen bedingt durch die sonstigen betrieblichen Aufwendungen i. H. v. rund 2,5 Mio. EUR, denen währungsbedingte sonstige betriebliche Erträge i. H. v. 0,6 Mio. EUR gegenüberstehen. Die größten Kostenbestandteile waren in 2015 neben den währungsbedingten Aufwendungen i. H. v. rund 0,5 Mio. die an die Kapitalverwaltungsgesellschaft zu leistende Verwaltungsgebühr i. H. v. rund 0,7 Mio. EUR, die laufende Betreuungsgebühr an die DF Deutsche Finance Consulting GmbH i. H. v. rund 0,4 Mio. EUR, die laufende Gesellschafterverwaltungsgebühr i. H. v. rund 0,3 Mio. EUR sowie Beratungs- und Prüfungskosten H.v. rund 0,2 Mio. EUR.
Die Erträge aus Beteiligungen erhöhten sich im Berichtsjahr um 94 TEUR auf 144 TEUR. Zinserträge in Höhe von 0,2 Mio. EUR stehen Zinsaufwendungen in Höhe von 0,1 Mio. EUR gegenüber.
Die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft wird als stabil beurteilt.
LEISTUNGSINDIKATOREN
Ein wesentlicher Leistungsindikator des IPP Fund I ist die Diversifikation der Vermögensgegenstände der Gesellschaft. Der Prospekt der Gesellschaft sieht vor, dass während des gesamten Lebenszyklus des IPP Fund I mind. 5 Zielinvestitionen erworben werden sollen. Bis heute konnte der IPP Fund I bereits 9 Zielinvestitionen erwerben, ist damit voll investiert und hat das Diversifikationsziel hinsichtlich der Zielinvestitionen zum Stichtag erreicht.
LEISTUNGSENTWICKLUNG BIS ZUR GESAMTAUSZAHLUNG
Die Gesamtauszahlung wird berechnet als arithmetischer Mittelwert aus der prognostizierten Gesamtauszahlung aller Anleger vor Steuern. Die folgende Grafik zeichnet eine Prognose der zukünftigen Entwicklung bis zur Gesamtauszahlung auf. Die tatsächliche Entwicklung unterliegt jedoch Schwankungen, auf die die Fondsgesellschaft keinen Einfluss hat und mit Abweichungen von der Prognose ist zu rechnen. Auch Vergangenheitswerte sind kein Indikator für die zukünftige Entwicklung der Fondsgesellschaft.
1 Die genaue Dauer der Liquidationsphase wird von der individuellen Abwicklung der Einzelinvestments durch die Zielfondsmanager beeinflusst.
Als weiterer Leistungsindikator hinsichtlich der Diversifikation gilt die Anzahl der Einzelinvestments. Diese umfassen alle Vermögensgegenstände, in die der jeweilige Zielfonds investiert. Als Diversifikationsziel sieht der Prospekt hier mind. 50 Einzelinvestments fest. Der IPP Fund I hatte zum Stichtag mehr als 150 Einzelinvestments über die institutionellen Zielfonds im Bestand. Damit ist auch dieses Diversifikationsziel schon erreicht.
In den letzten Jahren hat die DF Deutsche Finance Investment GmbH stets positive Ratings von der Feri Eurorating AG für ihre Fonds erhalten. Diese Auszeichnungen für die Produktpalette und die Qualität des Managements werten wir als nicht finanzielle Leistungsindikatoren.
Der Nettoinventarwert (NIW) pro Anteil1 beträgt rund 1,00 EUR bei 74.736.370 Anteilen. Zuzüglich der Ausschüttung in 2015 in Höhe von 8% der geleisteten Pflichteinlagen ist der Nettoinventarwert des IPP Fund I in 2015 pro Anteil gegenüber dem Vorjahreswert von 1,01 EUR um rund 7% gestiegen. Der NIW wird am Anfang durch Initialkosten und Investitionskosten geprägt und entwickelt sich über die Zeit in Richtung des erwarteten Wertes — diese Entwicklung wird von institutionellen Investoren als J-Curve-Effekt2 bezeichnet.
Die Entwicklung des NIWs ist ein Bestandteil der Leistungsentwicklung und führt zusammen mit Ausschüttungen, gezahlten und zurückgestellten Steuern und Steuergutschriften zur prognostizierten Gesamtauszahlung am Laufzeitende. Die Ausschüttungen betragen rund 5.979.000 EUR und die zurückgestellten Steuern (Ausschließlich bei der Ermittlung des Nettofondsvermögens auf Basis von Verkehrswerten) betragen rund 1.750.000 EUR und erhöhen die Leistungsentwicklung mit jeweils rund 0,08 EUR pro Anteil und 0,02 EUR pro Anteil. Stand heute beträgt die Leistungsentwicklung somit insgesamt 1,10 EUR.
Basierend auf den zu erwartenden Renditen der institutionellen Zielfonds beträgt die prognostizierte Gesamtauszahlung des IPP Fund I bis zu 170% des eingezahlten Kapitals.
ENTWICKLUNG BRANCHE UND GESAMTWIRTSCHAFT
Rahmenbedingungen internationale Immobilien- und Infrastrukturmärkte 2015
Ein weiter anhaltendes Niedrigzinsumfeld, in dem mittlerweile auch Negativzinsen offen diskutiert werden, eine zunehmende Volatilität an den Aktienmärkten und eine weiter steigende Liquidität an Anlagekapital haben in 2015 die Tendenz verstärkt, dass private und institutionelle Investoren ihr Engagement in den alternativen Anlageklassen wie Immobilien weiter verstärkt haben. Das Interesse an internationalen Immobilieninvestments zeigt auch das Transaktionsvolumen in Höhe von ca. US $ 760 Milliarden im Jahr 2015, welches nochmals 8% über dem Vorjahr 2014 und auf dem Level des Rekordstandes von 2007 lag. Der Schwerpunkt lag dabei im Bereich Core/Core plus, also im Bereich konservativer Immobilienanlagen.
Die klassische Methode, von institutionellen Investoren in Immobilien zu investieren, ist der Erwerb und die Bewirtschaftung einer Immobilie im Heimatmarkt. Auf der Suche nach interessanten Anlagemöglichkeiten setzen derzeit institutionelle Investoren gleichzeitig auf eine internationale und breit diversifizierte Immobilienstrategie. Neben dem Erwerb von Bestandsimmobilien zählen auch die Projektentwicklung und der Bau von Immobilien als lukrative Beimischung, weil hier die gesamte Wertschöpfungskette inklusive Bauträgermarge zu höheren Renditen beitragen kann. Hintergrund dafür ist, dass derzeit bei institutionellen Immobilieninvestoren ausreichend Liquidität zur Kapitalanlage zur Verfügung steht, aber das Angebot an lukrativen Immobilieninvestments oft im jeweiligen Heimatmarkt stark eingeschränkt ist.
Branchenbezogenes Umfeld Sachwertbeteiligungen
Die Marktregulierung mit der Einführung des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) ist mittlerweile branchenweit umgesetzt. Nun dürfen nur noch zugelassene und damit staatlicher Aufsicht unterstehende Kapitalverwaltungsgesellschaften geschlossene und offene Investmentvermögen (AIF) zur Platzierung anbieten.
Viele Produktanbieter sind mittlerweile aus dem Markt ausgeschieden bzw. haben sich entschieden, keine neuen Produkte mehr aufzulegen. Auslöser dafür waren sicherlich zum einen die hohen Hürden und Anforderungen im Zulassungsverfahren und zum anderen die zukünftigen Anforderungen an Transparenz- und Dokumentationspflichten. Jedoch standen im Geschäftsjahr 2015 erstmals wieder eine höhere Anzahl an Beteiligungsangeboten zur Verfügung. Dennoch kann die Branche nach wie vor nicht an die Platzierungsergebnisse der letzten Jahre vor der Einführung des KAGB anknüpfen.
Die Deutsche Finance Group ist dennoch der Meinung, dass die Regulierung des Marktes zur rechten Zeit gekommen ist. Sie ist die Chance für Anbieter Verantwortung zu übernehmen, um das Vertrauen gegenüber Anlegern im Bereich der Kapitalanlage zu stärken. Im heutigen Marktumfeld mit einem extremen Niedrigzinsniveau, in dem sich in Aktienmärkten wieder Unsicherheitsfaktoren zeigen, die Lebensversicherung enorm an Attraktivität verloren hat, Bausparkunden mit hohen Einlagen wegen der „Altverzinsung“ bewusst gekündigt werden, öffentlich über Niedrig- oder sogar negative Einlagezinsen bei Festgeld diskutiert wird, ist die Nachfrage an innovativen Kapitalanlagen nicht nur bei institutionellen Investoren sondern auch bei privaten Anlegern sehr hoch. Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet die Deutsche Finance Group daher einen weiteren Anstieg der Platzierungszahlen im Bereich der Sachwertanlagen in Form von Investmentvermögen gemäß Kapitalanlagegesetzbuch.
1 Dieser NIW pro Anteil ist ein Durchschnittswert aller Kapitalkonten und gibt keinen Rückschluss auf einen individuellen Anleger-Anteilwert. Der genaue Wert des Anteils eines Anlegers hängt vom Einzahlungsstand des Kapitalkontos des jeweiligen Anlegers ab. Die Berechnung des NIW erfolgt nach den gleichen Prinzipien wie bei voll regulierten KAGB-Fonds. Die Methodik zur Bewertung wird im Anhang Kapitel IV. Sonstige Angaben beschrieben.
2 Der „J-Curve-Effekt“ beschreibt die Tatsache, dass die Vorlaufkosten des Dachfonds und der institutionellen Zielfonds die Gesamtentwicklung zunächst negativ beeinflussen. Der Dachfonds muss diese Kosten erst aufholen, bevor eine positive Gesamtrendite verzeichnet werden kann. Auf S.10 wird der J-Curve-Effekt beispielhaft graphisch dargestellt.
AUSBLICK/ PROGNOSEBERICHT
Für 2016 rechnet die Gesellschaft aufgrund der Herausforderungen innerhalb der Europäischen Union im Hinblick auf die Flüchtlingskrise und des BREXIT mit einer Stagnation der wirtschaftlichen Erholung in den Kernländern Europas. Die Inflation dürfte auch in 2016 weiterhin auf einem sehr niedrigen Level bleiben, eher sind weitere Maßnahmen der Europäischen Zentralbank zur Verhinderung deflationärer Tendenzen zu erwarten. So wird die EZB ggf. gezwungen sein, zusätzliche entsprechende expansive Maßnahmen zu ergreifen.
Demgegenüber wird die Fed ihre schrittweise Kehrtwende der Geldpolitik in den USA unter Berücksichtigung der konjunkturellen Risiken in den Schwellenländern fortzusetzen. Dies wird den moderaten Renditeanstieg von US Treasuries verstärken. Deutsche Staatsanleihen dürften sich mittelfristig davon nicht völlig abkoppeln können. Nachdem die Wertentwicklungen am Immobilienmarkt 2015 hauptsächlich durch Überliquidität in den Märkten getrieben waren, könnten höhere Renditen im Bereich festverzinslicher Wertpapiere diese Situation etwas entspannen. Falls dies nicht erfolgt, erhöhen sich die Risiken von Immobilienmarktblasen für Core-Immobilien insbesondere in liquiden Märkten nochmals. Dies bestätigt unsere Strategie, diese Märkte zu meiden und in Bereichen mit geringerem Wettbewerb des Investorenkapitals zu investieren.
Auch für das Jahr 2016 erwartet die Gesellschaft vor dem Hintergrund der konjunkturellen und fiskalischen Entwicklung, eine differenzierte Entwicklung der Branche. Die zunehmende gesetzliche und steuerliche Regelungsdichte wird weitere Ressourcen binden und die Kosten erhöhen. Die Gesellschaft ist sehr gut auf die Herausforderungen durch Markt, Wettbewerb und Rahmenbedingungen eingestellt. Dies gilt insbesondere in Anbetracht der zunehmenden Orientierung von Privatanlegern und Institutionellen Investoren in Richtung opportunistischer An lagen im Bereich Immobilien, auf den der IPP Fund I ausgerichtet ist. Den erhöhten Transparenzanforderungen der Aufsichts- und Regulierungsbehörden wird durch die Weiterentwicklung der Reporting- und Risikosysteme und das frühzeitige Umsetzen entsprechender Maßnahmen Rechnung getragen.
Bei der Volumenentwicklung „Assets under Management“ geht die Gesellschaft im Folgejahr aufgrund von wertsteigernden Maßnahmen auf Ebene der Vermögensgegenstände der Zielfonds von einer Steigerung bis zu 3% aus. Die Gesellschaft geht davon aus, ihr realisiertes Ergebnis aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr in Höhe von -1,6 Mio. EUR (Vorjahr -1,4 Mio. EUR), in 2016 plangemäß weiter zu stabilisieren.
Da im Ergebnis nach HGBjedoch keine unrealisierten Gewinne aus der Bewertung der Vermögensgegenstände gezeigt werden dürfen, wird die positive Entwicklung der Verkehrswerte erst in späteren Jahren nach der jeweiligen Realisierung in das Ergebnis nach HGB einfließen. Unter Berücksichtigung der operativen Ziele, der strategischen Ausrichtung und der soliden Vermögensgegenstände, ist die Gesellschaft für das kommende Jahr gut aufgestellt.
SONSTIGE ANGABEN
Wesentliche Merkmale des Verwaltungsvertrages
Über die Bestellung der DFI als Fondsverwaltungsgesellschaft wurde ein Verwaltungsvertrag zwischen der DFI und des IPP Fund I auf unbestimmte Zeit abgeschlossen. Eine Kündigung dieses Vertrages ist während der Laufzeit nur aus wichtigem Grund möglich. Der Gegenstand des Vertrages umfasst die Übernahme der Anlage und Verwaltung von Kommanditanlagevermögen für den IPP Fund I unter Beachtung der Investitionsstrategie des Verkaufsprospekts und des Gesellschaftsvertrages. Die Verwaltungstätigkeit umfasst insbesondere die Portfolioverwaltung und das Risikomanagement. Die DFI ist berechtigt, alle Leistungspflichten ganz oder teilweise an Dritte zu übertragen, sofern diese mit dem Gesellschaftsvertrag vereinbar sind und wenn der beauftragte Dritte den zwischen dem IPP Fund I und der DFI vereinbarten Verpflichtungen vollumfänglich nachkommt. Bei der Leistungsübertragung an Dritte stellt die DFI sicher, dass Rechts- und Verwaltungsvorschriften eingehalten werden. Die DFI übernimmt keine Gewährleistung dafür, dass die mit der Investitionsstrategie verfolgten Performanceziele auch tatsächlich erreicht werden.
Ferner ist die Fondsverwaltungsgesellschaft u. a. dazu vertraglich verpflichtet, einen Mittelverwendungskontrolleur in Form einer Verwahrstelle zu beauftragen. Darüber hinaus hat die DFI ihre Aufgaben unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen und die Einhaltung von Verhaltens- und Organisationspflichten (Compliance) zu erfüllen. Bei Geschäften mit Dritten handelt die DFI im eigenen Namen und für Rechnung der Fondsgesellschaft. Für ihre Tätigkeit erhält die DFI eine Vergütung für laufende Kosten und Transaktionskosten (insoweit noch Investitionen erfolgen) sowie eine Liquidationsgebühr, und unter bestimmten festgelegten Voraussetzungen eine Performance Fee.
Bewertungsverfahren
Angaben zu den Bewertungsverfahren sind dem Anhang Kapitel IV. Sonstige Angaben zu entnehmen.
Angaben zur Vergütung
Angaben zur Vergütung der Mitarbeiter der KVG sind im Anhang Kapitel IV. „Sonstige Angaben“ zu entnehmen.
Nachtragsbericht
Nach dem Ende der Berichtsperiode ergaben sich keine weiteren wesentlichen Sachverhalte, über die an dieser Stelle zu berichten wäre.
Die Geschäftsführung der Komplementärin DF Deutsche Finance Management GmbH, 23.09.2016 André Schwab
Bilanz zum 31.12.2015
IPP INSTITUTIONAL PROPERTY PARTNERS FUND I GmbH & CO. KG, MÜNCHEN
Aktiva
GESCHÄFTSJAHR | VORJAHR | ||
EUR | EUR | EUR | |
A. Anlagevermögen | |||
I. Finanzanlagen | |||
1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 22.359.008 | 31.259.008 | |
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 4.281.003 | 88.143 | |
3. Beteiligungen | 12.806.937 | 10.843.511 | |
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 12.735.130 | 52.182.078 | 10.692.659 |
B. Umlaufvermögen | |||
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 16.000 | 47.553 | |
2. Forderungen gegen Kommanditisten | 9.250 | 8.761 | |
3. Sonstige Vermögensgegenstände | 3.541 | 28.791 | 85.182 |
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 2.934.411 | 9.619.855 | |
C. Rechnungsabgrenzungsposten | 6 | 6 | |
Summe | 55.145.286 | 62.644.679 | |
Passiva |
|||
GESCHÄFTSJAHR | VORJAHR | ||
EUR | EUR | EUR | |
A. Eigenkapital | |||
I. Kapitalanteile Kommanditisten | |||
1. Pflichteinlage | 74.736.370 | 74.736.370 | |
2. Entnahmen | -5.978.910 | 0 | |
3. Variables Kapital | -13.886.008 | -12.236.598 | |
Summe Eigenkapital | 54.871.452 | 62.499.772 | |
B. Rückstellungen | |||
1. Sonstige Rückstellungen | 177.272 | 101.000 | |
C. Verbindlichkeiten | |||
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 89 EUR (27 EUR)) | 89 | 27 | |
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 94.743 EUR (43.880 EUR)) | 94.743 | 43.880 | |
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 1.730 EUR (0 EUR)) | 1.730 | 96.562 | 0 |
Summe | 55.145.286 | 62.644.679 |
Gewinn- und Verlustrechnung VOM 01.01.2015 BIS ZUM 31.12.2015
IPP INSTITUTIONAL PROPERTY PARTNERS FUND I GmbH & CO. KG, MÜNCHEN
GESCHÄFTSJAHR | VORJAHR | |
EUR | EUR | |
1. Sonstige betriebliche Erträge | ||
(davon Erträge aus der Währungsumrechnung 593.844 EUR (Vorjahr 199.377 EUR)) | 605.562 | 256.898 |
2. Sonstige betriebliche Aufwendungen | ||
(davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung 475.211 EUR (Vorjahr 34.518 EUR)) | 2.530.605 | 1.916.330 |
3. Erträge aus Beteiligungen | ||
(davon aus verbundenen Unternehmen 0 EUR (Vorjahr 0 EUR)) | 144.491 | 50.071 |
4. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | ||
(davon aus verbundenen Unternehmen 205.795 EUR (Vorjahr 232.069 EUR)) | 210.097 | 241.577 |
5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | ||
(davon an verbundene Unternehmen 78.918 EUR (Vorjahr 0 EUR)) | 78.955 | 1 |
6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | -1.649.410 | -1.367.785 |
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | ||
(davon Erträge aus der Zuführung und Auflösung latenter Steuern 0 EUR (Vorjahr 5.000 EUR)) | 0 | –5.000 |
B. Jahresfehlbetrag | 1.649.410 | 1.362.785 |
9. Belastung auf Kapitalkonten | 1.649.410 | 1.362.785 |
10. Bilanzgewinn | 0 | 0 |
Anhang 2015
IPP INSTITUTIONAL PROPERTY PARTNERS FUND I GMBH & CO. KG, MÜNCHEN
I. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS
Der Jahresabschluss wurde gemäß den Vorschriften des Handelsgesetzbuch unter Berücksichtigung der Vorschriften des Vermögensanlagegesetzes (VermAnIG) und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftervertrages aufgestellt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Die IPP Institutional Property Partners Fund I GmbH & Co. KG ist eine Kleinstpersonengesellschaft gemäß § 267a HGB i.V.m. § 264a HGB. Die Gliederung der Posten der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung ist unverändert zum Vorjahr. Die Gesellschaft macht bei der Aufstellung des Anhangs von den Erleichterungen der §§ 274a und 288 Abs. 1 HGB für kleine Gesellschaften teilweise Gebrauch.
II. ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN
Für die Aufstellung des Jahresabschlusses sind die folgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.
Bilanzposten, die auf fremde Währung lauten, werden unterjährig zu den jeweiligen Kursen im Entstehungszeitpunkt in Euro umgerechnet. Am Bilanzstichtag werden diese zum Stichtagskurs der Europäischen Zentralbank (EZB-Kurs) bewertet. Bei einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr werden gegebenenfalls auch unrealisierte Gewinne ausgewiesen.
Die Finanzanlagen werden mit den Anschaffungskosten zzgl. Nebenkosten aktiviert. Abwertungsbedarf gemäß § 253 Abs. 3 Satz 3 HGB besteht nicht.
Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert angesetzt und haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nennwert angesetzt.
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen. Sie werden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt.
Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
Währungskurse
31.12.2015 | 31.12.2014 | 31.12.2013 | |
Kurs EUR/USD | 1,0887 | 1,2141 | 1,3787 |
Kurs EUR/GBP | 0,73395 | 0,7789 | 0,8345 |
III. ANGABEN ZUR BILANZ
Anlagevermögen
Die Anteile an verbundenen Gesellschaften stellen sich wie folgt dar:
NAME | SITZ | ANTEIL AM GEZEICHNETEN KAPITAL | EIGENKAPITAL 31.12.2015 | JAHRESERGEBNIS 2015 |
IN % | IN TEUR | IN TEUR | ||
IPP 1 Investitions GmbH | München | 100 | 20.919 | 302 |
WREP#2 Luxco S.à r.l., | Luxembourg 1 | 100 | 1.1661 | -151 |
Angaben zu Zielfondsbeteiligungen:
NAME | RECHTSFORM, SITZ | ZEITPUNKT DES ERWERBS 3 | BETEILIGUNGSQUOTE | VERKEHRSWERT | BUCHWERT |
IN % | IN TEUR | IN TEUR | |||
LAHC Funde2 | LP, Cayman Islands | 15.10.2011 | 6,93 % | 7.784 | 5.106 |
ALD Fund 2 | LP, Canada | 23.12.2011 | 9,52% | 5.514 | 3.351 |
TREF2 | LP, Great Britain | 16.02.2012 | 7,02% | 13.856 | 7.589 |
CREF 2,8 | LP, Cayman Islands | 10.5.2012 | 2,94% | 4.584 | 3.940 |
GPF 112 | LP, Cayman Islands | 20.06.2012 | 2,11% | 2.350 | 1.377 |
ACRE Fund I | LLC, USA | 5.12.2012 | 9,63 % | 8.408 | 8.418 |
KCP II | LP, Great Britain | 26.02.2013 | 5,33 % | 8.901 | 4.374 |
WREP 2 | S. A.R.L., Luxembourg | 19.07.2013 | 100,00%7 | 5.688 | 5.721 |
JP Fund4 | |||||
JPX | S. A.R.L., Luxembourg | 7.6.2013 | 19,85% | 4.169 | 3.584 |
JP XI | S. A.R.L, Luxembourg | 7.6.2013 | 21,15% | 3.975 | 1.879 |
JP XV | S. A.R.L, Luxembourg | 7.6.2013 | 19,71% | 1.577 | 1.041 |
JP XVI | S. A.R.L, Luxembourg | 7.6.2013 | 14,21% | 4.833 | 4.553 |
JP XII | S. A.R.L, Luxembourg | 7.6.2013 | 17,06%5 | 720 | 527 |
JP XIII | S. A.R.L, Luxembourg | 7.6.2013 | 17,06%5 | 1.156 | 845 |
JP XVII | S. A.R.L, Luxembourg | 7.6.2013 | 2,73% | 205 | 209 |
JP Fund ANK6 | 111 |
1 Gemäß vorläufigem Jahresabschluss.
2 Beteiligungen mittelbar über IPP 1 Investitions GmbH gehalten.
3 Datum der Kapitalzusage bzw. Unterzeichnung des Vertrages.
4 Die Buchwerte betreffen sowohl Beteiligungen als auch Ausleihungen, die unter den Finanzanlagen ausgewiesen werden.
5 Die Beteiligungsquoten werden auf Basis des gezeichneten Kapitals in der jeweiligen Gesellschaft berechnet.
6 Anschaffungsnebenkosten auf Gesamtzeichnungsebene JP Fund, die nach Kapitalabrufen weiterer JP Gesellschaften auf diese verteilt werden.
7 Anteile an der Feedergesellschaft.
8 Zuvor China RE Fund.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
31.12.2015 | 31.12.2014 | |
EUR | EUR | |
Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 16.000 | 47.553 |
Forderungen gegen Kommanditisten | 9.250 | 8.761 |
Sonstige Vermögensgegenstände | 3.541 | 85.182 |
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr | 0 | 0 |
davon gegenüber Gesellschaftern | 0 | 0 |
Summe | 28.791 | 141.496 |
Kapitalanteile Komplementärin
Die Komplementärin ist am Kapital der Gesellschaft nicht beteiligt und leistet keine Einlage.
Kapitalanteile Kommanditisten
Die Anteile der Kommanditisten werden über eine Treuhandkommanditistin gebündelt, die nicht auf eigene Rechnung am Kapital der Gesellschaft beteiligt ist. Die in das Handelsregister eingetragene Hafteinlage beträgt 1.000 EUR.
Die Hafteinlage der Treuhandkommanditistin ist unveränderlich und wird durch die Erhöhung der Pflichteinlage nicht berührt.
Die Pflichteinlagen der Kommanditisten in Höhe von 74.736.370 EUR (Vorjahr 74.736.370 EUR) waren zum Bilanzstichtag voll erbracht.
Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Beratungskosten, Kosten der Jahresabschlusserstellung und —prüfung sowie ein schwebendes Geschäft i. Z. m. einem Mittelverwendungskontrollvertrag.
Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten sind wie folgt bilanziert:
31.12.2015 | 31.12.2014 | |
EUR | EUR | |
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 89 | 27 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 94.743 | 43.880 |
Verbindlichkeiten ggü. verbundenen Unternehmen | 1.730 | 0 |
Summe | 96.562 | 43.907 |
Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Haftungsverhältnisse
Die IPP Institutional Property Partners Fund I GmbH & Co. KG hat der IPP 1 Investitions GmbH als verbundenem Unternehmen eine Liquiditätsgarantie erteilt, indem sie die IPP 1 Investitions GmbH von den Kapitalabrufen der Zielfonds freigestellt hat. Die Inanspruchnahme der IPP Institutional Property Partners Fund I GmbH & Co. KG aus dieser Zusage durch IPP 1 Investitions GmbH erfolgt gemäß den Kapitalabrufen der Zielfonds, an denen die IPP 1 Investitions GmbH beteiligt ist. Die hieraus entstehenden latenten Einzahlungsverpflichtungen belaufen sich – ohne Berücksichtigung der zum Stichtag auf den Bankkonten der IPP 1 Investitions GmbH aus Zahlungen der IPP Institutional Property Partners Fund I GmbH & Co. KG vorhandenen liquiden Mitteln – zum Stichtag auf 1.579 TEUR (Vorjahr 3.334 TEUR). Soweit diese auf fremde Währung lauten, wurde der jeweilige Betrag mit dem EZB-Kurs zum Stichtag in EUR umgerechnet.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Gegenüber den gezeichneten Zielfonds bestehen Einzahlungsverpflichtungen bezüglich der Direktbeteiligungen der IPP Institutional Property Partners Fund I GmbH & Co. KG in Höhe von 7.349 TEUR (Vorjahr 13.383 TEUR), 3.145 TUSD (Vorjahr 7.877 TUSD) und in 1.033 TGBP (Vorjahr 1.033 TGBP). Umgerechnet zum EZB-Kurs beträgt die Summe aller Einzahlungsverpflichtungen am Bilanzstichtag 11.644 TEUR.
IV. SONSTIGE ANGABEN
Bewertungsverfahren
Für Zwecke der Ermittlung des Nettofondsvermögens sowie die Anteilwertermittlung (nicht für die bilanzielle Bewertung nach HGB) erfolgt zum Bilanzstichtag eine interne Bewertung zum Verkehrswert gemäß § 168 iVm. § 271 KAGB. Der Verkehrswert ermittelt sich aus dem Net Asset Value (NAV) auf Grundlage des vom Zielfonds vorliegenden aktuellsten Berichtes am Bewertungszeitpunkt zzgl. ggf. der Fortschreibung aller getätigten Zahlungen bis zum Bilanzstichtag, werterhellender Tatsachen die vom Zielfondsmanagement mitgeteilt worden sind und ggf. eingeforderter Einlagen zum Bilanzstichtag. Nach dem Bewertungszeitpunkt werden nur wesentliche werterhellende Tatsachen, die anschließend bekannt geworden sind, berücksichtigt. Bei der Ermittlung des Nettofondsvermögens auf Basis von Verkehrswerten wurden passive latente Steuern in Höhe von 1,75 Mio. EUR berücksichtigt.
Mehrjahresübersicht — Entwicklung des Wertes des Eigenkapitals gemäß Verkehrswerten
Die Mehrjahresübersicht beinhaltet statt dem Beteiligungsbuchwert der 100 Wo igen Tochtergesellschaft IPP 1 Investitions GmbH deren Vermögensgegenstände und Schulden.
IN EUR | 31.12.2015 | DAVON INVESTITIONS GMBH | 31.12.2014 | DAVON INVESTITIONS GMBH |
EUR | EUR | |||
Zielinvestitionen 2 | 73.720.432 | 34.088.505 | 57.188.496 | 31.260.243 |
Liquidität | 3.377.055 | 442.544 | 18.394.653 | 8.774.797 |
Weitere Vermögensgegenstände | 33.667 | 20.870 | 162.916 | 21.414 |
Sonstige Verbindlichkeiten & Rückstellungen | -2.225.649 | -1.951.815 | –326.320 | -181.413 |
Fremdkapital | 0 | 0 | 0 | 0 |
Nettofondsvermögen | 74.905.505 | 32.600.204 | 75.419.745 | 39.875.041 |
Anteilwertermittlung
IN EUR | 31.12.2015 | 31.12.2014 |
Wert des Eigenkapitals | 74.905.505 | 75.419.745 |
abzgl. eingeforderte ausstehende Pflichteinlagen | 0 | 0 |
(a) Wert des Eigenkapitals für die Anteilwertermittlung | 74.905.505 | 75.419.745 |
(b) Anzahl der Anteile im Umlauf (Stand Kapitalkonto I) | 74.736.370 | 74.736.370 |
Nettoinventarwert (NIW) in EUR pro Anteil‘ | 1,00 | 1,01 |
Zzgl. Auszahlungen | 0,08 | 0,00 |
Summe | 1,08 | 1,01 |
1 Dieser NIW pro Anteil ist ein Durchschnittswert aller Kapitalkonten und gibt keinen Rückschluss auf einen individuellen Anleger-Anteilwert. Der genaue Wert des Anteils eines Anlegers hängt vom Einzahlungsstand des Kapitalkontos des jeweiligen Anlegers ab.
2 Die Verkehrswerte der Zielinvestitionen sind nicht in der Bilanz nach HGB enthalten.
Gesamtvergütung der Mitarbeiter
Die Vergütungspolitik der Deutsche Finance Investment ist darauf ausgerichtet, Interessenkonflikte sowie falsche Anreize, insbesondere für Mitarbeiter, die über das Eingehen von Risiken entscheiden, zu vermeiden. Der Schwerpunkt der Vergütungspolitik liegt daher auf Zahlung von marktgerechten Fixgehältern. Gegebenenfalls werden zusätzlich feste Sonderzahlungen in Form von Weihnachts- oder Urlaubsgeld gezahlt. Die Deutsche Finance Investment hat eine Vergütungsrichtlinie implementiert, in der Regelungen getroffen sind, unter denen zukünftig variable Vergütungen vereinbart werden können und dennoch keine zusätzlichen Anreize für das Eingehen unerwünschter Risiken geschaffen oder Interessenkonflikte gefördert werden.
Im Geschäftsjahr betrug die Gesamtvergütung an die Mitarbeiter der externen Kapitalverwaltungsgesellschaft 1.427.624 EUR (Vorjahr 674.900 EUR) bei einem durchschnittlichen Mitarbeiterstand von 19 Personen (Vorjahr 8 Personen). Es wurde keine variable Vergütung in 2015 ausbezahlt. Die Vergütung an leitende Mitarbeiter, deren berufliche Tätigkeit sich wesentlich auf das Risikoprofil der Fondsgesellschaft ausgewirkt hat, betrug fix 385.746 EUR variabel 0 EUR (Vorjahr fix 273.448 EUR I variabel 0 EUR).
KOMPLEMENTÄRIN
Persönlich haftende Gesellschafterin ist die DF Deutsche Finance Management GmbH, München (eingetragen beim Amtsgericht München, HRB 162136 — mit einem voll erbrachten Kapital in Höhe von 25.000 EUR).
GESCHÄFTSFÜHRUNG
Während des Geschäftsjahres 2015 wurde die Gesellschaft vertreten durch den Geschäftsführer der persönlich haftenden Gesellschafterin Herrn André Schwab, Leiter Fondsverwaltung, München.
München, den 23.09.2016
DF Deutsche Finance Management GmbH
vertreten durch
Herrn André Schwab
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
An die IPP Institutional Property Partners Fund I GmbH & Co. KG, München
Wir haben den Jahresabschluss — bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang — unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der IPP Institutional Property Partners Fund I GmbH & Co. KG, München, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter
Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes (VermAnIG) und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter.
Verantwortung des Abschlussprüfers
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 25 VermAnIG i. V. m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und den Lagebericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 25 Abs. 3 VermAnIG haben wir auf Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt.
Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Prüfungsurteil
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss und vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
München, den 28.09.2016
KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Paskert, Wirtschaftsprüfer
Griesbeck, Wirtschaftsprüfer
BilanzEID
Nach bestem Wissen versichere ich, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Kommanditgesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Kommanditgesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird und dass die wesentlichen Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung beschrieben sind
München, den 23.09.2016
DF Deutsche Finance Management GmbH
vertreten durch
Herrn Andre Schwab
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