Auch hier geht es wieder um das Angebot einer Vermögensanlage, an der sich Anleger beteiligen können. Dafür hat das Unternehmen immerhin ein von der BaFin gestattetes Prospekt erstellen lassen. BaFin gestattet heißt aber nicht, dass die BaFin das Geschäftsmodell selber geprüft hat sondern nur die korrekte Einhaltung der Prospektrichtlinie der BaFin. Mal ehrlich, schaut man sich die nachfolgende Bilanz des Unternehmens an, dann sei bitte die Frage erlaubt, „warum man überhaupt in das Unternehmen investieren soll?“
IQ fairprofit AG
Berlin
Bekanntmachung
gemäß § 9 Abs. 2 Nr. 2 Vermögensanlagengesetz
Die IQ fairprofit AG beabsichtigt, ein von der IQ fairprofit AG begebenes Nachrangdarlehen öffentlich anzubieten. Ein vollständiger Verkaufsprospekt wird bei der IQ fairprofit AG, Torellstrasse 1, D-10243 Berlin, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten.
Berlin, 28. Februar 2019
IQ fairprofit AG
IQ fairprofit AG
Berlin
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017
Bilanz zum 31. Dezember 2017
IQ fairprofit AG
Aktiva
Geschäftsjahr | Vorjahr | |
Euro | Euro | |
A. Anlagevermögen | 4.993,00 | 8.622,00 |
B. Umlaufvermögen | 2.024.701,76 | 1.369.442,84 |
C. Rechnungsabgrenzungsposten | 687,51 | 5.220,57 |
Summe | 2.030.382,27 | 1.383.285,41 |
Passiva |
||
Geschäftsjahr | Vorjahr | |
Euro | Euro | |
A. Eigenkapital | 94.735,16 | 61.413,14 |
B. Rückstellungen | 21.000,00 | 12.560,00 |
C. Verbindlichkeiten | 1.914.647,11 | 1.309.312,27 |
Summe | 2.030.382,27 | 1.383.285,41 |
Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.2017 bis 31.12.2017
IQ fairprofit AG
Geschäftsjahr | Vorjahr | |
Euro | Euro | |
1. Rohergebnis | 413.354,70 | 325.729,10 |
2. Personalaufwand | 135.188,80 | 110.605,69 |
3. Abschreibungen | 4.011,99 | 9.989,54 |
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 210.778,54 | 188.862,66 |
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 58.763,76 | 48.640,83 |
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 71.566,37 | 51.962,13 |
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 15.838,17 | 3.046,77 |
8. Ergebnis nach Steuern | 34.734,59 | 9.903,14 |
9. Sonstige Steuern | 1.412,57 | 1.198,23 |
10. Jahresüberschuss | 33.322,02 | 8.704,91 |
11. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 10.842,48 | 2.572,82 |
12. Einstellungen in Gewinnrücklagen | 1.666,10 | 435,25 |
13. Bilanzgewinn | 42.498,40 | 10.842,48 |
Anhang zum 31.12.2017
IQ fairprofit Aktiengesellschaft
Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss
Die Gesellschaft ist eine Kleinstkapitalgesellschaft im Sinne des § 267a HGB.
Der Jahresabschluss wurde auf Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des Aktiengesetzes sowie des Vermögensanlagengesetzes zu beachten.
Angaben, die wahlweise in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang gemacht werden können, sind insgesamt im Anhang aufgeführt.
Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht
Firmenname laut Registergericht: | IQ fairprofit Aktiengesellschaft |
Firmensitz laut Registergericht: | Berlin (Deutschland) |
Registereintrag: | Handelsregister |
Registergericht: | Charlottenburg |
Registernummer: | HRB 79241B |
Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Erworbene immaterielle Anlagewerte sowie das Sachanlagevermögen wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige lineare Abschreibungen vermindert.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert bzw. niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Die Immobilien des Umlaufvermögens werden zu Anschaffungskosten angesetzt.
Die liquiden Mittel werden zum Nominalwert angesetzt.
Die Bildung von Rückstellungen erfolgte nach vernünftigem kaufmännischen Ermessen mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag. Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten.
Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden. Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.
Angaben zur Bilanz
Angaben über die Gattung der Aktien
Das Grundkapital von EUR 50.000,00 ist eingeteilt in 1.000 Aktien zum Nennwert von je EUR 50,00.
Es handelt sich um Namensaktien. Die Aktien lauten auf den Inhaber.
Gewinn-/Verlustvortrag
Bei Aufstellung der Bilanz wurde im Bilanzgewinn ein Gewinnvortrag von EUR 10.842,48 einbezogen.
Angabe zu Restlaufzeitvermerken
Der Betrag der Forderungen mit einer Restlaufzeit über einem Jahr beträgt EUR 500.000,00 (Vorjahr: EUR 435.000,00).
Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt EUR 179.051,57 (Vorjahr: EUR 109.257,63).
Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren beträgt EUR 1.140.512,85 (Vorjahr: EUR 803.895,06).
Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
Angaben in Fortführung des Jahresergebnisses
In Fortführung des Jahresergebnisses erfolgt die nachfolgende Darstellung:
Posten der Ergebnisverwendung | Betrag |
EUR | |
+ Jahresüberschuss | 33.322,02 |
+ Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 10.842,48 |
– Einstellung in Gewinnrücklagen (gesetzliche Rücklage) | 1.666,10 |
= Bilanzgewinn | 42.498,40 |
Sonstige Angaben
Namen der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats
Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs gehörten die folgenden Personen dem Vorstand an:
Herr Harald Huth | ausgeübter Beruf: | Kaufmann |
Herr Ralf Näcke | ausgeübter Beruf: | Kaufmann |
Dem Aufsichtsrat gehörten folgende Personen an: |
||
Herr Prof. Dr. Willi Dieterle | ausgeübter Beruf: | Kaufmann |
Herr Werner Müller | ausgeübter Beruf: | Steuerberater |
Herr Gunter Höffer | ausgeübter Beruf: | Kaufmann |
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates war im Geschäftsjahr Herr Prof. Dr. Willi Dieterle.
31. Mai 2018
IQ fairprofit Aktiengesellschaft
Harald Huth
Ralf Näcke
ANLAGENSPIEGEL zum 31. Dezember 2017
IQ fairprofit Aktiengesellschaft, Berlin
Anschaffungskosten/Herstellungskosten | ||||
Stand 01.01.2017 | Zugänge | Abgänge | Stand 31.12.2017 | |
EUR | EUR | EUR | EUR | |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 21.463,94 | 0,00 | 300,00 | 21.163,94 |
II. Sachanlagen | 44.390,13 | 387,99 | 3.497,30 | 41.280,82 |
Summe Anlagevermögen | 65.854,07 | 387,99 | 3.797,30 | 62.444,76 |
Abschreibungen | ||||
Stand 01.01.2017 | Geschäftsjahr | Abgänge | Stand 31.12.2017 | |
EUR | EUR | EUR | EUR | |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 21.267,94 | 79,00 | 299,00 | 21.047,94 |
II. Sachanlagen | 35.964,13 | 3.932,99 | 3.493,30 | 36.403,82 |
Summe Anlagevermögen | 57.232,07 | 4.011,99 | 2.467,83 | 57.451,76 |
Buchwerte | ||
Stand 31.12.2017 | Stand 31.12.2016 | |
EUR | EUR | |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 116,00 | 196,00 |
II. Sachanlagen | 4.877,00 | 8.426,00 |
Summe Anlagevermögen | 4.993,00 | 8.622,00 |
Lagebericht
1. Wirtschaftsbericht
1.1. Wirtschaftliches Umfeld
Durch das anhaltende Niedrigzinsniveau von konventionellen Instituten/Produkten im Kapitalanlagebereich für den Endverbraucher, hat die IQ fairprofit AG mit Ihren alternativen Anlageangeboten weiterhin eine positive Stellung im Markt.
Bestärkt wird diese Ansicht nach wie vor durch die Regulierung des Marktes durch das Kleinanlegerschutzgesetz und dessen Umsetzung zum 01.01.2016 sowie der damit verbundenen allgemeinen Entwicklung der Vermittlung von Kapitalanlageprodukten.
Die Erfahrung der vergangenen Jahre hat auch gezeigt, dass es keine direkte Konkurrenz im Zusammenhang mit dem Produkt der IQ fairprofit AG gibt.
Diese speziellen Umstände können der IQ fairprofit AG weiterhin zuträglich sein und sich somit nach wie vor positiv auf die geplanten Ziele der IQ fairprofit AG auswirken.
1.2. Geschäftsverlauf und Lage zum Bilanzstichtag
1.2.1. Vermögenslage
Kennzahlenübersicht
ME TEUR | 2017 | 2016 | Entwicklung |
Bilanzsumme | 2.030 | 1.383 | + 647 |
Eigenkapital | 95 | 61 | + 33 |
EK-Anteil in % | 4,7 | 4,4 | + 0,3 |
Buchwert Anlagevermögen | 5 | 9 | -4 |
AV-Anteil in % | 0,2 | 0,6 | – 3,8 |
Zusammen mit den mittelfristigen Forderungen aus der Darlehensvergabe besitzt die Gesellschaft lang- und mittelfristige Vermögenswerte in Höhe von TEUR 1.150 (Vorjahr TEUR 751). Diesen stehen lang- und mittelfristige Kreditverbindlichkeiten aus der Emission von Nachrangdarlehen in Höhe von TEUR 1.743 (Vorjahr TEUR 1.265) gegenüber.
Damit ist die Fristengleichheit in der Bilanz (langfristiges Vermögen ist durch langfristiges Kapital gedeckt) gewahrt.
Der Eigenkapitalanteil ist leicht angestiegen. Die Vermögenslage der Gesellschaft ist nachhaltig und solide aufgestellt.
Der hohe Anteil an Umlaufvermögen resultiert unter anderem aus Forderungen gegenüber Kunden, die im Einklang mit der wachsenden Geschäftstätigkeit gestiegen sind sowie aus dem höheren Bestand an Immobilien im Vorratsvermögen sowie der Zunahme der langfristigen Forderungen aus der Darlehensvergabe.
1.2.2.Finanzlage
Die Entwicklung der Finanzlage der Gesellschaft im Berichtzeitraum lässt sich mit der folgenden vereinfachten Kapitalflussrechnung darstellen:
ME TEUR | 2017 |
Cashflow Operatives Geschäft | |
Jahresergebnis | 33 |
Abschreibungen | 4 |
Zunahme/Abnahme von Rückstellungen | 5 |
Zunahme/Abnahme der Vorräte | -538 |
Zunahme/Abnahme der sonstigen Aktiva | -129 |
Zunahme/Abnahme der sonstigen Passiva | 100 |
gezahlte Zinsen | 69 |
zahlungswirksamer Ertragsteueraufwand | 14 |
-444 | |
Cashflow Investiver Bereich | |
Investitionen/Verkäufe/Abgänge im Anlagevermögen | 0 |
Darlehensvergabe/-rückzahlung | 0 |
0 | |
Cashflow Finanzierungen | |
Einzahlungen/Auszahlungen Nachrangdarlehen | 408 |
gezahlte Zinsen | -69 |
+ 339 | |
= Mittelzu-/abfluss im Berichtszeitraum realisiert in: | -105 |
Bestand liquide Mittel 01.01.17 | 32 |
Bestand liquide Mittel 31.12.17 | -73 |
1.2.3. Ertragslage
Bis zum 31.12.2017 konnten ca. TEUR 10.742 brutto mit dem Produkt „Fair Profit“ in Form von Nachrangdarlehen platziert werden. Dadurch wurden im Geschäftsjahr 2017 Einnahmen aus Agio-Zahlungen in Höhe von 125 TEUR generiert.
Darüber hinaus wurden durch die Vermittlungstätigkeit aus Immobilienverkäufen im Geschäftsjahr 2017 zusätzliche Provisionserlöse in Höhe von TEUR 98 erzielt.
Weiterhin wurden im Jahr 2017 wiederum 4 ETW aus eigenem Bestand veräußert. Dadurch wurden zusätzlich zum oben genannten Geschäft Erlöse von TEUR 405 generiert werden. Dem stehen Bestandsveränderungen von TEUR -201 gegenüber.
Den betrieblichen Umsätzen stehen insbesondere Aufwendungen für Fremdleistungen im Umfang von TEUR 103 gegenüber. Diese resultieren in Höhe von TEUR 80 im Wesentlichen aus dem Vertrieb der angebotenen Nachrangdarlehen. Des Weiteren sind betriebliche Aufwendungen in Höhe von TEUR 350 angefallen. Diese enthalten Aufwendungen für Personal (TEUR 135), Abschreibungen (TEUR 4) und sonstige betriebliche Aufwendungen (TEUR 211).
Die Gesellschaft erreichte im Berichtszeitraum ein positives Betriebsergebnis in Höhe von TEUR 63.
Das Finanzergebnis lag in 2017 durch Zinserträge in Höhe von TEUR 59 und Zinsaufwendungen in Höhe von TEUR 72 bei TEUR -13.
Steuern vom Einkommen und Ertrag (TEUR 16) sowie sonstige Steuern TEUR 1) im Umfang von TEUR 17 minderten ebenfalls das Ergebnis im Berichtszeitraum.
Infolge dessen endete das Geschäftsjahr 2017 für die Gesellschaft mit einem Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 33 und einem Bilanzgewinn von TEUR 42.
2. Risikobericht
2.1. Chancen
Chancen sehen wir vor allem in dem aktuellen Zinsumfeld durch das Anleger sich vermehrt für andere Anlageinstrumente als Festgeld und Tagesgeld interessieren. Dieses Interesse sehen wir durch die kommende Regulierung des Marktes im Zuge der Umsetzung des Kleinanlegerschutzes zum 01.01.2016 zusätzlich bestärkt. Darüber hinaus werden wir von unseren Bestandskunden in deren Umfeld gerne weiterempfohlen.
Durch unsere nachhaltig positive Geschäftstätigkeit sind die Bestandskunden auch immer öfter bereit, weitere Folgegeschäfte mit uns zu tätigen.
2.2. Risiken aus Markt- und Umfeldbedingungen
Risiken bestehen zum einen in der Verschlechterung des Marktumfeldes, dessen Auswirkungen auf die Realwirtschaft sich nicht eindeutig prognostizieren lassen. Zum anderen können ungeklärte Fragen im Zusammenhang mit der weltweiten Schuldenkrise und der Stabilität von Banken zu genereller Unsicherheit bei Kunden und deren Investitionsbereitschaft führen.
Folgenden Risiken unterliegt die IQ fairprofit AG grundsätzlich:
Adressausfallrisiko
Die Forderungen unserer Gesellschaft bestehen in täglich fälligen Forderungen gegen Kreditinstitute, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, einer Forderung für ein vergebenes Darlehen sowie Forderungen an Kunden. Die Forderungen an Kunden bestehen im Wesentlichen an Privatkunden. Das Forderungsausfallrisiko sehen wir als gering an.
Liquiditätsrisiko
Die Liquiditätsrisiken werden durch die monatlichen Auswertungen der Buchhaltung und der täglichen Überwachung der liquiden Mittel durch den Vorstand entgegengewirkt. Das Liquiditätsrisiko sehen wir daher als gering an.
Markpreisrisiko
Marktpreisrisiken bestehen für die Gesellschaft nicht.
Operationelle Risiken
Als Operationelles Risiko sehen wir im Wesentlichen das Reputationsrisiko. Dieses ist insofern für die Gesellschaft von Bedeutung, weil das Vertrauen der Kunden Voraussetzung für die Geschäfte ist. Wenn in der Kundenwahrnehmung die Kompetenz oder Integrität der Gesellschaft gestört wird, könnte dies zu einer nachhaltigen Beeinträchtigung der Geschäftstätigkeit führen.
3. Voraussichtliche Entwicklung der Gesellschaft
Bei der Genehmigung des neuen Verkaufsprospekts durch die BaFin für das Geschäftsjahr 2018 handelt es sich um ein Anschlussprospekt 2016, welcher zum 23.02.2018 genehmigt wurde.
Im laufenden Geschäftsjahr 2018 wurde somit bis zum 31.05.18 mit dem Produkt „Fair Profit 16“ eine Darlehenssumme von ca. TEUR 700 brutto generiert.
Somit sind bislang insgesamt ca. TEUR 11.400 platziert worden, wovon ca. TEUR 1.800 bis dato eingezahlt sind.
Durch das Vermitteln von Zusatzgeschäften in Form von Immobilienverkäufen (fremdgenutzte ETW) als MwSt. pflichtiges Geschäft sind für das Geschäftsjahr 2018 Provisionserlöse von ca. TEUR 200 eingeplant.
Durch Weiterveräußern von Immobilien aus dem eigenen Bestand sind weitere ca. TEUR 100 zusätzlich geplant.
Nach wie vor werden alle Projekte eigenfinanziert.
Das sind bis dato 21 Eigentumswohnungen mit einer Gesamtinvestitionssumme von ca. TEUR 1.138, wovon noch TEUR 65 für geplante Renovierungsarbeiten zur Zahlung ausstehen.
Wir rechnen somit mit jährlichen Mieteinnahmen von TEUR 100 Netto/Kalt.
Die daraus resultierende jährliche Rendite liegt im Verhältnis zum investierten Kapital bei ca. 9% und inklusive aller Nebenkosten bei ca. 8%.
Der Wert der Objekte im Bestand wird von uns auf ca. TEUR 2.100 geschätzt.
Der Bestand an liquiden Mitteln lag am 31.05.18 bei ca. TEUR 106.
Der Plan mit sozialversicherungspflichtigen Beratern zu agieren ist wie erwähnt angelaufen und wird so weiter ausgebaut. Hierfür sind in 2018 ca. TEUR 70 veranschlagt.
Ziel der Gesellschaft im Rahmen der Vermarktung des Produktes „Fair Profit 16“ ist es für das Geschäftsjahr 2018 die Gesamtdarlehenssumme von TEUR 12.500 TEUR bis TEUR 13.000 TEUR brutto zu erreichen.
4. Sonstiges
Die Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr gezahlten Vergütungen für die beiden Vorstände und zehn weitere Mitarbeiter betrugen insgesamt TEUR 115. Hiervon entfallen TEUR 51 auf den Vorstand. Variable Vergütungen wurden nicht gezahlt.
Im Geschäftsjahr fand kein Einsatz von Finanzinstrumenten statt. Auch wurden keine Investitionen in Forschung und Entwicklung getätigt. Zweigniederlassungen bestehen nicht.
Berlin, den 31. Mai 2018
Harald Huth, Vorsitzender des Vorstands
Ralf Näcke, Vorstand
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Ich habe den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der IQ fairprofit Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG) liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 25 VermAnlG i. V. m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.
Ich gewinne ein Verständnis von dem für die Abschlussprüfung relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit des internen Kontrollsystems der Gesellschaft abzugeben.
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 25 VermAnlG habe ich auf der Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.
Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Berlin, den 14. Juni 2018
Keil, Wirtschaftsprüfer
Bilanzeid zum Jahresabschluss zum 31.12.2017
IQ fairprofit Aktiengesellschaft, 10243 Berlin
Versicherung der gesetzlichen Vertreter gem. § 264. Abs. 2 S. 3 HGB sowie § 289 Abs. 1 S. 5 HGB in Verbindung mit § 23 Abs. 2 Nr. 3 VermAnlG.
Wir versichern nach bestem Wissen, dass der Jahresabschluss gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt sowie im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, und dass die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung beschrieben sind.
IQ fairprofit Aktiengesellschaft
Harald Huth
Ralf Näcke
Feststellung Jahresabschluss
Der vorstehende Jahresabschluss wurde am 22.06.2018 festgestellt.
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