Politik

Iran Piraten

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Die Iranischen Revolutionsgarden (IRGC) haben im Persischen Golf zwei griechische Öltanker festgesetzt. Die Schiffe hätten maritime Vorschriften missachtet, hieß es auf dem IRGC-Webportal gestern. Weitere Details zu den beiden Tankern und der Crew sollten demnächst bekanntgegeben werden. Griechenland protestierte auf das Schärfste und sprach von einem Akt der Piraterie.

Beobachter vermuten hinter der Aktion einen Vergeltungsakt. Jüngst war in griechischen Gewässern ein Tanker mit iranischem Öl festgesetzt worden. Aus Protest dagegen wurden gestern bereits Geschäftsträger der griechischen und Schweizer Botschaft ins Außenministerium einbestellt. Die Schweiz vertritt in Teheran auch Interessen der USA.

Das griechische Außenministerium bestellte gestern den iranischen Botschafter ein. Es sei Protest eingelegt worden, teilte ein Sprecher mit. „Diese Aktionen sind praktisch Piraterie“, hieß es in einer Erklärung des Außenministeriums in Athen.

Griechenland forderte die sofortige Freilassung der Besatzungen. Den Schiffen solle die Weiterfahrt erlaubt werden. Diese Aktionen hätten „sehr negative Auswirkungen“ auf die griechisch-iranischen Beziehungen, so das Außenministerium.

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